Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

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Eule
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Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von Eule »

achim hat geschrieben:
Do 15. Feb 2018, 22:42
Nach zwei Wochen ist der Akku a auf etwa 30%
Dies entspräche etwa einem ständigen Verlust von 3 (!) Watt/h . Ist das im NIU-Akku verbaute BMS etwa von einem Heizungsbau-Ingenieur entwickelt worden? :lol:

Sinnlose 30 Zyklen pro Jahr nur durch Rumstehen? Normal ist das nicht! Jedenfalls kann ich mir kaum vorstellen, dass serienmäßig derartiger Schrott verbaut wird. Ergo: Umtauschen!
Gruß
Werner

"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder? :)

achim
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Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von achim »

Ich denke dass das GPS den Strom verbraucht.
Wie hier schon mal erwähnt ist das bei den andereren Nius auch so. Der Roller läuft wie ein Uhrwerk, den würde ich nie umtauschen, betrifft ja auch nur die Wintermonate.

Gruß,
Achim

joe.mc.fox

Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von joe.mc.fox »

Ich hab mal den Ruhestrom gemessen; sind ca. 30mA. Das macht dann 2 Watt, ist nicht wirklich berühmt.
Wenn der Roller mehr als 2-3 Tage steht, dann nehm ich den Akku raus (Im Winter sowieso); er steht in dem Fall im Keller bei ca. 18 Grad. So gibt es praktisch keine Selbstentladung. macht etwa 1% pro Woche, das ist gut!

Hatte übrigens ähnliche Probleme mit den Akku , z.B. vollgeladen losgefahren, nach ein paar km die Anzeige plötzlich auf13% gefallen, zwei km weiter 10% und nur noch im Kriechtempo heim (ist oft passiert). Dann geladen, war aber sofort wieder "grün" (Akku war ja voll), Anzeige trotzdem nur 10%. Ladegerät abgesteckt, am nächsten Tag Anzeige plötzlich wieder voll...
Reichweite im besten Fall 30-35km. War ein halbes Jahr ständig beim Händer, der Akku war mehrfach bei KSR. Konnte den Roller daher kaum benutzen. Hab mich ständig beschwert. Nach ca. einem halben Jahr hat der Händler endlich den Akku getauscht.
Seitdem ist alles super! Reichweite 50-60km, Anzeige des Ladezustands verlässlich. Bin jetzt echt zufrieden.

Joe

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Nibbler
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Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von Nibbler »

Das bestätigt meine Erfahrungen. KSR scheint ziemlich ahnungslos und planlos „Reparaturen“ an den Akkus mit Problemen durchzuführen. Zum Austausch sind sie wohl nur im äußersten Notfall bereit. Traurig das es der Kunde ausbaden muss.
Aerodynamik ist was für Leute die keine ordentlichen Motoren bauen können.

achim
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Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von achim »

Frage mich ja was es daran zu "reparieren" gibt. Dass sie da knausrig sind ist zwar verständlich bei den Akkupreisen, aber das hilft dem Kunden auch nix. Will gar nicht daran denken wie das bei den größeren Rollern ist wenn da der Akku zickt. Da steckt ja noch viel mehr Kohle drin.

Gruß,
Achim

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Nibbler
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Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von Nibbler »

Update vom Händler: KSR schickt nun einen neuen Akku. Auf 2 Sachen bin ich gespannt: ist der Akku tatsächlich neu? Und haben damit die Probleme ein Ende?

Ich werde diesen letzten Versuch noch mitmachen. Die Erfahrungen hier im Forum nach dem Akkutausch sind ja recht vielversprechend.
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Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von celiyan »

Mein NIU steht ausschließlich draußen. Ich habe ihn nun seit Anfang Januar und bin etwa 460 Kilometer gefahren.
Den Akku muss ich zum Laden entnehmen da ich ihn nur in der Wohnung aufladen kann. Wenn ich unterwegs bin verbleibt der Akku auch im Roller und steht dann den ganzen Tag bei Minus Temperaturen draußen.

Seit dem Kauf hatten wir in Hamburg sehr viel Regen, Schnee und Temperaturen zwischen -6 und +4 Grad.
Bisher - Klopf aufs Holt - habe ich keine Probleme. Keine Fehlermeldung, Störungen oder sonstiges. Der Roller fährt seine 45 (Anzeige 49) bis 9% Restakku ohne Probleme. Dabei fahre ich nur auf Stufe 3. Der Akku hält trotz der Temperaturen so 55-60 km. Der Roller ist nie ausgegangen oder hatte Probleme beim Einschalten.

Ich kann für mich festhalten, dass weder die Bedingungen noch das Laden außerhalb der NIU einen negativen Einfluss haben.

chrispiac
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Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von chrispiac »

Nibbler hat geschrieben:
Fr 16. Feb 2018, 09:33
Das bestätigt meine Erfahrungen. KSR scheint ziemlich ahnungslos und planlos „Reparaturen“ an den Akkus mit Problemen durchzuführen. Zum Austausch sind sie wohl nur im äußersten Notfall bereit. Traurig das es der Kunde ausbaden muss.
Ich habe eher den Verdacht, das sie vom Erfolg überrannt wurden. Vielleicht hat KSR/NIU mehr Roller in Europa abgesetzt als geplant und kamen entweder mit der Akkuproduktion oder mit Ersatzteillelieferungen (oder Beides) nicht hinterher. Es ist vom Zeitpunkt her auffällig, das bis Oktober versucht wurde mit anderen Handlungen einen Akkutausch zu verzögern, ab ca. November (wenn die Zweiradkäufe üblicherweise rückläufig sind) ging das auf einmal (seltsamerweise waren dann Ersatzakkus auch im Verkauf vorrätig).

Daher könnte es auch sein, das KSR durchaus wußte, das es sich um Akkuprobleme handelt. Sie wollten wahrscheinlich aber sichergehen, dass die Fehler nicht erneut auftreten und haben entweder auf Nachschub an Akkus oder auf eine neue Firmware für das Batterie Management System gewartet (oder beides).

Ich finde es gut, das Du NIU/KSR/deinem Händler noch eine Chance gibst. Nach meinen (und einigen Anderen) Erfahrungen ist es nach einem Akkutausch besser geworden - in meinem Fall deutlich!

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MEroller
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Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von MEroller »

Chris, wenn Deine Theorie stimmt wäre es aber seitens KSR doch ein Leichtes gewesen, die von Dir vermuteten Umstände transparent mit Händlern und Kunden zu kommunizieren. Wissentliche Verschleierungstaktik hat sich noch nie ausgezahlt...
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Re: Einmal NIU und zurück? Akkuprobleme ohne Ende...

Beitrag von chrispiac »

MEroller hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 19:43
Chris, wenn Deine Theorie stimmt wäre es aber seitens KSR doch ein Leichtes gewesen, die von Dir vermuteten Umstände transparent mit Händlern und Kunden zu kommunizieren. Wissentliche Verschleierungstaktik hat sich noch nie ausgezahlt...
Na ja, wenn es zwischen NIU und KSR „knirscht“ dürften sie es kaum gegenüber Kunden kommunizieren. Die Bindung KSR/NIU läuft ja gerade erst ein Jahr und Chinesen können sehr „verschnupft“ auf Kritik reagieren. Es handelt sich um ein Start Up. Auch wenn ein großer Teil des Management schon Erfahrung hat, es kann durchaus sein, das es sich einspielen muß (vor allem jeweils den richtigen Ansprechpartner zu finden). Zudem sucht KSR Leute, gerade mit technischem Hintergrund in Elektromobilität (entsprechende Stellenangebote gibt es auch auf deren Homepage). Es könnte also wirklich sein, das sie in dem Segment zu schnell gewachsen sind. Verkaufen und Händlernetz aufbauen können sie, mit ihrer TTX haben sich schon einen eigenen Bleier Elektroroller und mit dem Vionis kommt 2018 ein Lithiumroller dazu aber ohne Rückmeldungen über Fehler etc. ist es schwierig von jetzt auf gleich passende und nachfragegerecht Ersatzteile zu beschaffen (vor allem, wenn von Bestellung bis Lieferung 4 bis 6 Wochen vergehen können). Wenn dann ich China schon ein Engpass an entsprechenden Akkus gibt (und andere Märkte wie USA ggf. bevorzugt werden) kann es schon mal eng mit der Versorgung werden (wobei ich auch nicht haufenweise Akkus auf Halde legen würde - Lithiumakkus müssen ja regelmäßig gepflegt werden).

Hinzu kommt, dass der international vertriebene Akku in China selber nicht angeboten wurde (auch die Ladegeräte mit Kommunikationsbus scheint es dort nicht zu geben). Damit fehlt noch Erfahrung mit diesem Akku und Ladetechnik. Wenn diese nicht in Österreich nachgebessert werden kann, sondern es erst nach Rückmeldungen zu NIU und dann zu den Konfektionierern/Herstellern geht, dauert es bis Lösungen in Europa auftauchen. Ein Programm (Firmware) kann ggf. per Internet zugestellt werden (so lange China nicht „zu“ macht). Das sollte nach Entwicklung und Test einigermaßen schnell gehen, aber falls am Akku selber was geändert wird, dauert es entsprechend, bis Container (sofern Lithiumakkus so verschickt werden dürfen) aus China die EU erreichen (die dürften wohl kaum per Luftfracht kommen).

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