Neukauf TD690Z via ebay

Für Roller wie den Retro von Ugbest, Eznen, Cruiser, TD690Z
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Dukey

Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von Dukey »

Hallo ihr.

Hab mich schon lange nicht mehr gemeldet, weil ich nichts Neues beitragen konnte.
@ Joehannes: Hab keine Mail von dir bekommen. Keywin kenne ich nicht. In einer FH arbeite ich auch nicht. :?

Ich schau schon ab und an mal hier vorbei, kann aber euren Diskussionen nicht immer folgen. Es ist mir nicht möglich immer 5 neue Seiten mit Beiträgen zu lesen, in denen dann doch nix neues steht.
Vielleicht wäre es gut ein Thema zum Unterhalten und eine Thema mit Neuigkeiten zum Roller zu haben.

Also zurück zum TD690. Ich hab den Roller, als ich ihn bekommen habe, gleich zerlegt und mir den Plan gemalt. Dabei ist mir aufgefallen, dass das mit dem Relais so nicht geht. Dachte aber, dass das nur bei mir ein Fehler war. Erst als ich dann Woche später den Brief von DCS bekam, wurde mir klar, dass alle Roller nicht funktionieren. Hab mich echt gewundert, wie das festzustellen so lange dauern kann…
Das Relais Problem ist ja jetzt schon lange gelöst. Das der Controller anscheinend mit 72V nicht funktioniert, ist schade und natürlich schwieriger zu lösen.
So wie ich das gelesen habe, gibt es Versuche mit einem Infineon-Controller. Wo gibt es den? Was kostet der? Hab nur das bei endless-sphere.com und http://www.pedelecforum.de/forum/archiv ... t-751.html gefunden.

Übrigens, ich würde die Akkus aus meinen TD690 abgeben. Wer Interesse hat, einfach bei mir melden.
Meine Adresse ist: -dukey-(bei)web.de mit den "-", nur das "(bei)" durch "@" ersätzen.

elgatoconbotas
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Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von elgatoconbotas »

Der aus der Bamberger Gegend lebt natürlich auch noch, auch wenn er momentan net so viel fährt :lol:

Bin immer noch auf der Suche nach einer für mich halbwegs brauchbaren Reichweite...

Hatte im Zuge dessen gestern ein etwas längeres Gespräch mit einem wohl recht sachkundigen Akkuversender (was man ja von unser aller seligem Rollerverkäufer nicht gerade behaupten konnte), dem ich eigtl. nur eine Anfrage bzgl. Versandkosten und vorhandener Stückzahl von 20AH-AGM-Akkus gepostet hatte.

Ich sehe nämlich für mich persönlich eine Kapazitätserhöhung als einzigen vertretbaren Weg, den Flugbruder überhaupt sinnvoll nutzen zu können. Irgendwelche Ideen mit LiFePo sind sowohl preislich nicht realistisch (siehe Beitrag von STW, scho recht am Anfang), als auch bei der Qualität des Roller insgesamt wohl net angebracht.

Letztlich dreht es sich darum, aus einer wackligen Sache noch das Beste zu machen, aber auch in einem pekuniär "vernünftigen" Rahmen zu bleiben - um auch noch Reserven für die nächste und übernächste Überaschung zu haben :twisted: Jedenfalls stell ich das Vehikel nicht als potentiellen Sondermüll in ne Ecke, auch wenn ich nicht so durchgängig schraube/überlege/erforsche usw.

Naja, jedenfalls hat mir der Akkuman -wie auch schonmal STW- deutlich davon abgeraten, einen zweiten Block parallel zu dem originalen zu schalten - Stichworte v.a. Ausgleichsströme, divergierende Innenwiderstände, unterschiedliche Hersteller.
Als nicht gerade elegante, aber technisch noch halbwegs sinnvolle Idee tolerierte er die Idee zweier unabhängiger Akkubänke. Ich weiß, bringt ne Mega-Gewichtserhöhung, werd den zweiten Satz nur mit Gebastel überhaupt unterbringen können,... - hab aber das Vehikel nunmal nicht zum Brötchenholen im Nachbardorf gekauft, da bin ich etwas eigen ;)

Und der zweite Gesprächspunkt gestern war da noch das originale Ladegerät mit der geballten Kraft von fünf A Ladeleistung. Der Batteriehändler war der Meinung, dass es auf Dauer wahrscheinlich auch gar nicht der Gesamtzahl der zu ladenden gewachsen sei und damit keine optimalen Ergebnisse für jeden einzelnen Akku bringen könne. Deshalb die Frage, mit deutlichem :mrgreen: Schielen Richtung Elektrofachleute/STW: Ist das wirklich so dramatisch, oder bewirkt das nur eine faktische Verdopplung der Ladezeit :?: Müsste ja sowieso nacheinander geladen werden, auch wieder gesplittet in zwei 36-Volt-Segmente.
Alles natürlich unter der selbstverständlichen Annahme, dass dazwischen die restliche Technik souverän durchhält...

Aber selbst bei eher langsamen Leuten wie mir muss sich mal was bewegen, und damit meine ich net nur das baldig nötige Anschrauben des neuen Mopedschildes :evil:
Flybrother TD690Z seit 12/08, umgebaut auf 2000W-Controller

STW

Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von STW »

Viele Fragen auf einmal ...

Das Ladegerät ist wirklich schwach - dadurch, dass es 2 Akkubänke a 36V parallel lädt, kommen in jedem Strang nur 2.5A an. Dolle ist das nicht. Nun scheiden sich bei Blei und Ladeverfahren die Geister, es gibt einige Leute, die sagen, man sollte mit mindestens den gleichen Amperes laden wie entladen, auch wenn man damit das Datenblatt des Herstellers "sprengt".
Wie hat mir das mal ein Fachmann erklärt: der Strom muß so stark sein, dass er "Kanäle zwischen den Bleiplatten durch das Vlies schafft", sonst bringt es nix (also Akkus angeblich nie richtig voll, Sulfatierungen ...).
Andere warnen und sagen, bei zu hoher Stromstärke würde der Akku getoastet.
Da ist also viel Glaubensfrage dabei, ohne dass jemand eine verläßliche Meßreihe bei aktuell erhältlichen Akkus vorweisen kann.

Also mein Tip: angemessen wären 5-12A (rein gefühlsmäßig).

Anderes Problem: nicht alle Ladegeräte halten sich an die Empfehlungen der Akkuhersteller, also erstmal mit Konstantstrom bis zu einer gewissen Spannungsgrenze laden und dann auf Konstantspannungsladung umzuschalten (wichtig: mit Temperaturkompensation). Wenn man also lange an Batterien Freude haben will, muß man wahrscheinlich nochmals in Ladetechnik investieren. Das ist ausnahmsweise keine Glaubensfrage.
Will man noch länger Freude daran haben, kommen noch so Kleinigkeiten wie Powercheqs hinzu (das glauben die meisten, ich auch).

Wenn man etwas "ordentliches" haben möchte, müßte man sowieso in größerem Stile umbauen:
6 ordentliche Batterien (z.B. MP22-12C), zusammen so 400-500€
2 gute Ladegeräte 36V/8A oder ein 72V/8A oder mehr: so ab 300€ aufwärts (eher mehr; das wäre aber auch bei den jetzigen Akkus schonmal ein möglicher Einstieg)
5 Powercheqs/Batterieoptimizer: 250-500€
Wir liegen also bei 950€ aufwärts bei vielleicht etwas höherer Reichweite und besserer Lebensdauer der Akkus (2500-6000km).
Will man höhere Kapazität einbauen (ich weiß nicht, ob das in den Roller irgendwie hineinpaßt!), dann wäre man wahrscheinlich bei 6x Akkus MP50-12C, ca. 600-700€. Ladetechnik usw. kommt dann natürlich wieder dazu ...

Nun rechnen wir mal LiFePo4 dagegen:
24 Zellen Thundersky LFP-40AH: rund 1300€ im Moment
Batteriemanagementsystem: entweder darauf verzichten und ein Ladegerät mit Balancer nehmen oder 300-450€
Ladegerät: Entweder mit Balancer (wahrscheinlich ab 500€ aufwärts) oder "primitv": 200-300€
Wie liegen also derzeit bei 1700€ aufwärts bei doppelter Kapazität (!, unter Berücksichtigung Peukert-Effekt noch etwas mehr als das Doppelte) und wahrscheinlich deutlich längerer Lebensdauer gegenüber Bleiakkus.

Nun die Gretchenfrage: lohnt sich das?

Mein Tip an dieser Stelle: bei 2 Rollern wissen wir schon von 3 defekten Controllern. Nach meinem Dafürhalten sterben die ob kurz oder lang alle weg. Wie es um die Langzeithaltbarkeit von Motor und DC-Konverter bestellt ist, weiß noch niemand, da wahrscheinlich noch kein Roller die 100km - Marke überschritten haben dürfte. Aufatmen gilt erst ab 1000km, was bis dahin von der Elektrik heil geblieben ist, geht danach nur per Zufall kaputt. Bis die ersten Erfolgsmeldungen zur 1000km-Marke vorliegen, würde ich von daher nichts zusätzlich investieren, es sei denn, man schießt günstig ordentliche Ladetechnik, die man auch wieder schnell verhökern könnte.
Bis dahin mit dem Roller erstmal nur Brötchen holen und Aldi leerräumen...

Wenn es dann soweit ist (Akkus sind kaputt, oder die 1000km-Marke ist erfolgreich geknackt), kann man nochmals schauen:
Was kostet dann aktuell Lithiumtechnik?
Ist der Rest des Rollers in einem akzeptablen Zustand, oder sind z.B. schon Federung/Stoßdämpfer/Schwingarm/Motoraufnahme am Schwingarm/Lenkkopflager .... ausgenudelt?
Was kostet ein neuer, "ordentlicher" Roller, ggf. direkt mit Lithium-Akkus?

klausi

Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von klausi »

Hallo Dukey,wegen deinen Akkus, frag mal bei der Fachhochschule nach , bei denen sind 2 Akkus defekt :!: :!: :!: vieleicht brauchen die welche.Für mich leider zu spät,habe mir schon einen neuen Akku gekauft.Klausi ;) ;) ;) ;)

STW

Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von STW »

klausi hat geschrieben:Hallo Dukey,wegen deinen Akkus, frag mal bei der Fachhochschule nach , bei denen sind 2 Akkus defekt :!: :!: :!: vieleicht brauchen die welche.Für mich leider zu spät,habe mir schon einen neuen Akku gekauft.Klausi ;) ;) ;) ;)
Klausi, nimm, was Du preiswert kriegen kannst. Du weißt nicht, wann die nächsten Akkus sterben oder ob nicht von Deinen anderen Akkus schon welche vorgeschädigt sind. Dann hättest Du 12 Stück, aus denen Du die besten zusammenwürfeln kannst. Das sollte dann reichen, um den Roller über die ersten 1000-2000km zu bringen, sofern Dein Controller überlebt.
Du kommst jetzt eh in einen Mischbetrieb von unterschiedlichen Akkus, was denen auf Dauer nicht bekommt. Damit kann man zwar erstmal fahren, aber die jetzt verbliebenen 5 der Orginalausstattung sterben in Mischbestückung schneller.
Die FH hat doch 2 Roller, die können sich helfen. Ansonsten haben die einen Beschaffungshaushalt, der bei unsereins nicht so gut ausgestattet ist.

klausi

Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von klausi »

Hallo STW, da war wohl meine Investition für den neuen Akku von 40€ für die Katz :!: :!: :!: :!: :!: klausi :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

STW

Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von STW »

Das war nicht für die Katz - noch hast Du ja die anderen Akkus nicht, falls es Die noch bei Dukey gibt. Und die stehen sicherlich auch schon länger ungeladen herum und dürften sich daher von Deinen alterungstechnisch unterscheiden.

Es ist nur so, dass ein Mischbetrieb den Akkus auf längere Sicht nicht bekommt. Aber es ist wirtschaftlich besser, erstmal nur 40€ in einen Akku zu investieren und damit einen ganzen Akkusatz über 1000km zu retten, als gleich 6 neue Akkus zu kaufen. Denn bei 6 neuen Akkus würde ich nicht gerade die billigsten von EBay empfehlen, da legt man dann schon mehr Geld hin. Dann sind über 360€ weg.

Habe ich mit meinen Bleiakkus genaus so gemacht - als im ersten Satz 2 Stück wirklich in den Fritten waren (nach nur 1900km), habe ich die ausgetauscht gegen "leicht gebrauchte" und tatsächlich noch weitere ca. 1500km im Mischbetrieb abgeritten.

heikoinsel

Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von heikoinsel »

@ STW-JOEHANNES
rätsel :!: :lol:
zoll :arrow: volle gesamtbeschau
:lol: paket mit schriftlichem einverständnis des beteiligten geöffnet,1 stck regler für benzinzufuhr bei verbrennungsmotoren festgestellt.vub sv 0212 keine radioaktivität feststellbar.
:shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
heiko

STW

Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von STW »

heikoinsel hat geschrieben:@ STW-JOEHANNES
rätsel :!: :lol:
zoll :arrow: volle gesamtbeschau
:lol: paket mit schriftlichem einverständnis des beteiligten geöffnet,1 stck regler für benzinzufuhr bei verbrennungsmotoren festgestellt.vub sv 0212 keine radioaktivität feststellbar.
:shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
heiko
Heiko, ich weiß zwar jetzt nicht, was Dir Crazy für Dein Motorrad geschickt hat, aber wenigstens hast Du die gute Gewissheit, dass es kein Nuklearantrieb ist :mrgreen:
"Mein Roller fährt ohne Atomstrom und erzeugt keine Radioaktivität" - vorbildlich ökologisch :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Man, ist das klasse :D

Joehannes

Re: Neukauf TD690Z via ebay

Beitrag von Joehannes »

Da wird sich ja sicherlich diese Woche noch was drehen. Versuche an meiner Baustelle auch noch die Feinheiten
für einen Testlauf abzuschließen. Vielen Dank hier noch mal an STW, der da Heute wieder einen genialen Schachzug
gemacht hat. Der opfert sich noch für uns auf. Aber er ist bestimmt auch froh, wenn denn die Sache endlich mal klappt.
Gelle. Mein neuer Wortschatz. :lol:

MFG
Joehannes

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