Ultraviolette F77 (Indien)

aus Indien
PSchmid
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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von PSchmid »

Letzter Statusbericht für dieses Jahr.
Screenshot_2025-11-03-20-38-21-24_f6ebf2c3284bfa61a32660c7b7f4fe5b.jpg
Das kommt dabei raus, wenn man etwas Spaß haben möchte ~ 80 Wh/km. Die Strecke war aber typisch für meine Gegend mit vielen Höhenmetern. Genaugenommen waren es kumulierend ~1600m rauf und der gleiche Wert runter.
(Lasst euch nicht von der Karte beirren, die Einzeichnungen sind vollkommen verrückt, aber die Zahlen sind durchaus plausibel.)

Jetzt hab ich die Kleine erstmal mit 58% SOC in die Winterpause geschickt. Werd mal in einem Monat nachschauen, was dieser "Deep-Sleep" Modus so drauf hat.

Wizzibizzi
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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von Wizzibizzi »

MEroller hat geschrieben:
Do 23. Okt 2025, 17:45

Bitte keine so gefährlichen Vorschläge machen! Nochmals:
Der Typ 6/7 Ladananschluss der Ultraviolettes ist ein reiner DC-Ladeanschluss, der rein gar nichts mit einer Typ 2 AC-Ladesäule anfangen kann.

Es kann NUR mit einem Typ2-Schukoadapter und dem mitgelieferten Ladegerät öffentlich an Typ2 Ladesäulen geladen werden!
Du hast Recht: Ich war der irrigen Annahme dieses Indische Gefährt wäre tatsächlich mit einem internen Ladegerät ausgestattet und ließe sich an eine normale Ladesäule anstecken, so wie es einige Bilder auf der Herstellerseite ja auch suggerieren. Aber offenbar ist dem wohl mitnichten so, sondern man hat ein buckeliges externes Ladegerät, dazu noch mit spezifischem Stecker - das ist dann für mich nochmal mehr ein absolutes Ausschlußkriterium, und natürlich darf und sollte dann niemand versuchen, einen Typ2-Adapter in irgendeiner Weise zu modifizieren! Die F77 kann gar nichts allein mit einer wie auch immer gearteten Ladesäule (zumindest hierzulande) anfangen ohne dass man das Ladegerät dazwischen hängt. Ich weiß nicht, wie bei mir der Eindruck von einem internem Lader entstanden war - wie gesagt, vermutlich weil UV auf deren Homepage Bilder zeigt von Ladesäulen, die es aber gar nicht gibt (offenbar wollen sie gern ein eigenes Netz solcher Säulen aufbauen, sehr ambitioniert...). Also: Niemals (!) einen DC-Ladegrät-Anschluß versuchen an eine AC-Ladesäule zu klemmen, das ist gefährlich und falsch!

Gruß, Wizzibizzi

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MEroller
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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von MEroller »

In Indien gibt es schon länger sogar überdachte Typ 6/7 DC-Ladestationen (viele), gern mit 4 und mehr Steckern. Das ist ja der Grund, warum UV die Anschlüsse verbaut. Es ist nur bescheuert von denen, den Typ 6/7 Anschluss für Europa drin gelassen zu haben.

Als Marc Engels (Travels) regulär mit seiner Zero in Indien unterwegs war, hat er solche DC-Ladestationen für Leichtfahrzeuge schon gezeigt, und war sehr geknickt, dass er seine Zero nicht damit laden konnte, obwohl die spannungsmäßig genau zur Obergrenze des Typ 7 Ladestandards passen würde.
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PSchmid
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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von PSchmid »

Wizzibizzi hat geschrieben:
Mi 5. Nov 2025, 17:09
Also: Niemals (!) einen DC-Ladegrät-Anschluß versuchen an eine AC-Ladesäule zu klemmen, das ist gefährlich und falsch!
Also spätestens wenn man versucht die Pinbelegung zu ermitteln, wird man schnell feststellen, dass nirgendwo ein L-N-PE zu finden ist. Allerletzt zu dem Zeitpunkt sollte es jedem Bastler klar werden ;)

Hier der passende Auszug aus der IEC 62196-6:
Screenshot_2025-11-05-18-42-06-11_e2d5b3f32b79de1d45acd1fad96fbb0f.jpg

Wizzibizzi
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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von Wizzibizzi »

MEroller hat geschrieben:
Mi 5. Nov 2025, 17:46
In Indien gibt es schon länger sogar überdachte Typ 6/7 DC-Ladestationen (viele), gern mit 4 und mehr Steckern. Das ist ja der Grund, warum UV die Anschlüsse verbaut. Es ist nur bescheuert von denen, den Typ 6/7 Anschluss für Europa drin gelassen zu haben.
Naja, das ist nicht nur bescheuert, sondern total sinnfrei, in meinen Augen. Was soll ein Europäer damit? Die glauben ja nicht ernsthaft, sie könnten hier eine Parallelwelt an Ladeinfrastruktur aufbauen, nur für ihre Zweiräder? Deshalb habe ich mich ja so leicht in die Irre führen lassen - konnte mir offenbar so gar nicht vorstellen dass irgendein Hersteller auf so eine schräge Idee käme... wieder was dazu gelernt! :lol:

Aber wie schon geschrieben: Das ist nur noch ein Weiteres unter mehreren Ausschlußkriterien. Dann also weiter auf ne Zero sparen, dann muss man sich mit so einen Quatsch auch nicht beschäftigen. ;)

Gruß, Wizzibizzi

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JK_F77
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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von JK_F77 »

Hallo zusammen,

die letzten Jahre nur als stiller Mitleser unterwegs und nun durch den Kauf einer F77 Recon doch mal angemeldet :)

Viel berichten kann ich noch nicht, da ich bis jetzt nur 300km gefahren bin. Das allerdings nur im Ballistic Modus :mrgreen:

Ich pendel hin und wieder 35 km (einfach) auf der Bundesstraße, auf welcher max. 80 kmh zulässig ist. Durchschnittlich waren es da 60 Wh/km.
Mit etwas Spass sind es auch 80 oder mehr Wh.

Qualitativ gut verarbeitet, fährt sich gut und ausgewogen.
Durch das Gewicht von 200kg fühlt es sich auch wie ein Motorrad an.

Für ein 125er sind Beschleunigung und Endgeschwindigkeit super, man darf aber ab 100 km/h keine Wunder erwarten. Es ersetzt keinen Supersportler mit ordentlich Hubraum :)
Find das aber auch so schon grenzwertig genug, hinsichtlich jugendliche Fahranfänger mit 16 Jahren.

Intern verbautes Ladegeräte vermisse ich nicht, spart Gewicht und ein Bauteil weniger, welches kaputt gehen kann und kompliziert getauscht werden muss :)

Unseren e-Up musste ich in den letzten 5 Jahren noch nie an einer öffentlichen Ladesäule laden, daher ist bei mir der Typ2 Anschluss am Motorrad auch nicht wirklich nötig.

Für große Touren ist die F77 nicht gemacht und war von mir auch nicht das A-Kriterium.
Akku kleiner als 10 kWh wäre mir allerdings zu wenig gewesen.

Geladen wird mit Typ2/Schuko Adapter an unserer Wallbox.
(überwiegend mit Überschuss der PV-Anlage)

von 8% bis 100% waren es 10,59 kWh
IMG_0355.jpeg
IMG_0357.jpeg
IMG_0290.jpeg
IMG_0311.jpeg

PSchmid
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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von PSchmid »

JK_F77 hat geschrieben:
Do 6. Nov 2025, 10:47
Durchschnittlich waren es da 60 Wh/km.
Mit etwas Spass sind es auch 80 oder mehr Wh.
Hi, Gratulation. Die Farbkombination ist Klasse. Das wär auch mein Favorit gewesen. Ich war allerdings nicht bereit, dafür Aufpreis zu zahlen (ja, zu geizig ;) )

Deine Verbrauchswerte decken sich gut mit meinen. Ich sag's nur leise, "so ne 80er limitierte Strecke hat schon seine Vorteile" :oops:

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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von Nova »

Glückwunsch! 👏

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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von Afunker »

JK_F77 hat geschrieben:
Do 6. Nov 2025, 10:47
Hallo zusammen,
Qualitativ gut verarbeitet, fährt sich gut und ausgewogen.
Durch das Gewicht von 200kg fühlt es sich auch wie ein Motorrad an.

Für ein 125er sind Beschleunigung und Endgeschwindigkeit super, man darf aber ab 100 km/h keine Wunder erwarten. Es ersetzt keinen Supersportler mit ordentlich Hubraum :)
....
Intern verbautes Ladegeräte vermisse ich nicht, spart Gewicht und ein Bauteil weniger, welches kaputt gehen kann und kompliziert getauscht werden muss :)
Genau hier beginnt die Suche nach einem Motorrad der 125er Klasse und eben ab 100 Km/h sollte/muss das Teil noch "Bums" haben...
JK_F77 hat geschrieben:
Do 6. Nov 2025, 10:47
Unseren e-Up musste ich in den letzten 5 Jahren noch nie an einer öffentlichen Ladesäule laden, daher ist bei mir der Typ2 Anschluss am Motorrad auch nicht wirklich nötig.

Für große Touren ist die F77 nicht gemacht und war von mir auch nicht das A-Kriterium.
Akku kleiner als 10 kWh wäre mir allerdings zu wenig gewesen.
Aber genau das sind bei vielen Motorradfahrern (auch Pendlern) die ausschlaggebenden Argumente:
1. Akku grösser als 10 Kwh
2.mind. Typ 2 Ladebuchse mit internem Ladegerät ab 6 KW AC/DC (das den Namen verdient trägt)
3.oder CCS Ladebuchse
4.grosse, längere Ausfahrten müssen möglich sein Dank Typ 2 oder CCS Ladebuchse

Nicht ellenlanges Warten bei einem mickrigen Ladegerät und das gerade unterwegs, wie hier bei der F77...
Gerade losgefahren, mal kurz auf die BAB mit 120 Km/h,
ein paar Km Bundesstrasse und schon die nächste Lademöglichkeit für 2 Std. an einer E-Bike Ladesäule mit 230 V Steckdose anfahren...
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.17700 Km gefahren :mrgreen:
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

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JK_F77
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Re: Ultraviolette F77 (Indien)

Beitrag von JK_F77 »

Afunker hat geschrieben:
Do 6. Nov 2025, 14:32

Genau hier beginnt die Suche nach einem Motorrad der 125er Klasse und eben ab 100 Km/h sollte/muss das Teil noch "Bums" haben...


Aber genau das sind bei vielen Motorradfahrern (auch Pendlern) die ausschlaggebenden Argumente:
1. Akku grösser als 10 Kwh
2.mind. Typ 2 Ladebuchse mit internem Ladegerät ab 6 KW AC/DC (das den Namen verdient trägt)
3.oder CCS Ladebuchse
4.grosse, längere Ausfahrten müssen möglich sein Dank Typ 2 oder CCS Ladebuchse

Nicht ellenlanges Warten bei einem mickrigen Ladegerät und das gerade unterwegs, wie hier bei der F77...
Gerade losgefahren, mal kurz auf die BAB mit 120 Km/h,
ein paar Km Bundesstrasse und schon die nächste Lademöglichkeit für 2 Std. an einer E-Bike Ladesäule mit 230 V Steckdose anfahren...
Es ist jetzt nicht so das ab 100 km/h nichts mehr geht, um andere 125er stehen zulassen reicht es ewig …


Ich wollte etwas zum pendeln, mit ausreichend Power in der 125er Klasse, zu bezahlbaren Preisen.

Die Eierlegendewollmilchsau für knapp 10k gibt es in der eMobilität leider (noch) nicht. Objektiv betrachtet sind schon 10k übertrieben, wenn man vergleicht was man für 10k als Verbrenner bekommt.

Zero-S wäre das einzige 125er mit noch besseren Zutaten, allerdings für ein Spielzeug viel zu teuer.

Für mich und Sohnemann (16) perfekt, mehr Reichweite nicht nötig und die großen Urlaubsfahrten übernimmt sowieso der Transporter :)
Für mehrstündige Ausfahrten auf dem Moped war ich noch nie zu haben.

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