Suzuki Burgman als Elektrofahrzeug: gesucht!

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
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Schnabelwesen
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Re: Suzuki Burgmann als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von Schnabelwesen »

escokdi hat geschrieben:
Mi 12. Feb 2025, 11:22
Der VX-1 wäre ein Volltreffer, trotz Riemen
Nix Riemen, Planetengetriebe😂. Das ist das Teil, was immer so jault, weil es gradverzahnt ist.
Wenn ich mal eine fertige und auf Zuverlässigkeit getestete VX-1 über habe, melde ich mich bei dir.
Schöne Grüße, Bertolt
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Markus Sch.
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Re: Suzuki Burgmann als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von Markus Sch. »

escokdi hat geschrieben:
Mi 12. Feb 2025, 11:22
Was mich etwas wundert, keiner von euch scheint dem Jupi GT300 mehr als 200km zuzutrauen :shock: Vom eScootermarkt bin ich ja maßlose Übertreibungen bei den Reichweitenangaben gewohnt. Ist das bei Trinity etwa genauso? Nach allem was ich bisher gelesen hatte, schienen 200km das absolute Minimum zu sein, was sogar mit "nervöser" Gashand erreicht werden soll... Ist das so arg übertrieben?
Nun der Jupiter GT 300 hat 11,23 kWH Akkukapazität. Und 17 kW Motorleistung im Peak. Mein Horwin EK3 Roller hat offiziell 6,2 kW Motorleistung im Peak und ich verbrauche bei überwiegender Landstraßenfahrt ca. 6,15 kWh auf 100 Kilometer.
Du müsstest dann einfach wenn du den Roller hast dokumentieren was du bei welchen Kilometerstand lädst. Es würde mich wundern wenn du wirklich beim GT 300 die Werbereichweite erreichst. Es sei denn du fährst nie mehr als 35 km/ im Eco Mode.

dominik
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Re: Suzuki Burgmann als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von dominik »

Markus Sch. hat geschrieben:
Mi 12. Feb 2025, 11:43
escokdi hat geschrieben:
Mi 12. Feb 2025, 11:22
Was mich etwas wundert, keiner von euch scheint dem Jupi GT300 mehr als 200km zuzutrauen :shock:
Nun der Jupiter GT 300 hat 11,23 kWH Akkukapazität. ... Es würde mich wundern wenn du wirklich beim GT 300 die Werbereichweite erreichst. Es sei denn du fährst nie mehr als 35 km/ im Eco Mode.
Der GT300 wird bei Dauertempo 60 seine 300km hinbekommen.
Da wird er sich um die 3kw aus dem Akku ziehen.
Im Landstraßenmix könnten auch 200km drin sein. Kommt halt auf die Gashand an und wie oft und lange die 100 gefahren werden.

Der Leistungsbedarf ist halt leider Geschwindigkeitsabhänig und der Luftwiderstand schlägt halt irgendwann mit quadratischem Leistungsbedarf zu.

Meiner Erinnerung nach sieht das bei mir in etwa so aus.
60 3kw
100 7kw
120 10kw
Wobei mir das eigentlich auch völlig egal ist. Ich fahr wie ich Spaß haben will und lade wenn ich es für nötig empfinde und lege meist Strecken kleiner 25km pro Weg zurück.
Wenn ich dann mit meinen 7,7kwh dann doch mal deutlich größer 100km fahren muss, hänge ich mich in den Windschatten von einem der schnelleren Laster und schaffe dann auch 150km problemlos.
Im Landstraßenmix schaffe ich die 100km gerade so, bin jetzt aber auch nicht der ausgesprochene "roller". Ich Dreh schon gerne am Stromgriff und überholen was mir zu langsam vor kommt.
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Re: Suzuki Burgman als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von escokdi »

Moin,

ich wollt mal Rückmeldung geben, ist ja einige Zeit verstrichen seither...
Tja, eine Entscheidung ist leider immer noch nicht gefallen Bild. Ausschlaggebend sind 2 Dinge:

1. die ernüchternden Fakten (Verbräuche bei x km/h), die @dominik hier oben gepostet hatte - vielen Dank dafür, das hat mich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt!

2. eine Straße weiter steht eine Suzuki Burgman 650 - mannmannmann, was eine geile Kiste!!! Bild und die HAT Reichweite - und wenn nicht, kann die überall einfach und schnell nachgeschüttet werden - im Wortsinne. Sehr ernüchternd kommt hinzu, daß es die Suzis zum halben Preis des Jupps gibt.

Eine weitere, schwerwiegende Überlegung: den Burgman gibt es seit über 20 Jahren und er IST definitiv allwetter- und alltagstauglich - erwiesenermaßen. Er stammt aus einer Schmiede, die viele Jahrzenhnte Erfahrung im Motorradbau mitbringt und ihr Metier aus dem FF beherrscht! Da gibt es keine Fragen, ob man das Fahrzeug bedenkenlos im Regen und draußen stehen lassen kann. Das ist den "Böcken" einfach wurschd. Genau diese Dickfelligkeit traue ich keinem der E-Fahrzeuge zu! Einzige Ausnahmen: diejenigen, die sowieso schon länger Spritmotorräder bauen und einfach die Erfahrung, die man braucht, um allwettertaugliche Fahrzeuge zu bauen, bereits HABEN. Die meisten "Strom-Startups" haben diese nicht, manche nicht mal im Ansatz.

Eigentlich tendiere ich dazu: gib den Stromies noch ein paar Jahre zum Erfahrung sammeln, wie man alltagstaugliche Fahrzeuge baut und fahre was "Klassisches" bis es soweit ist. Ob das mit dem aktuellen Jupiter GT300 erreicht wurde, ist derzeit noch ungewiss, er ist ja erst rausgekommen. Klingt nach Ernüchterung...

achim
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Re: Suzuki Burgman als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von achim »

Als Jupiter- Fahrer bin ich da völlig bei dir. Bin auch grade auf der Suche nach einem Burgman 650.
Die Dinger sind 10-20 Jahre alt und guck dir mal die Gummi- und Plastikteile an. Da ist nichts brüchig und rissig, keine vergilbten Scheiben und Gläser, keine verrosteten Standrohre wie bei den Chinesen schon nach 4 Jahren. Und es gibt richtige Vertragswerkstätten. Nach 10 Jahren ist ein E-Roller Sondermüll weil der Akku kalendarisch gealtert ist. Ein Burgman ist eine ganz andere Liga.
Schau dir mal am Jupiter die Schweißnähte und die Klemmung der Standrohre an - du wirst schaudern wenn du bislang Japaner gefahren hast.
E-Roller ist super wenn du in kurzer Zeit sehr viel fährst, so dass du während der Lebensdauer de Akkus mind 50 000km abspulst. Oder im 45er Bereich wenn es einem nichts ausmacht ein ständiges Verkehrshindernis zu sein. Da fährt man dann elektrisch richtig billig - vorausgesetzt man fährt viel und regelmäßig und der Roller selbst hält die 30 - 50 000 km auch durch die der Akku durchaus schaffen kann.

Gruß,
Achim

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Re: Suzuki Burgman als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von escokdi »

Moin zusammen,

tjaaa Looide, ich muss gestehen, daß ich mich tatsächlich gerade in Richtung Burgman orientiere :o . Das Einzige, was das jetzt noch ändern könnte, wäre diese Krätze mit diesen "Umwelt"plaketten und -Zonen. Bin morgen bei ACDC um das mal abzuchecken. Hätte nicht gedacht, daß ich nochmal in dieses Jammertal absteigen müsste :evil: ... Na schaumermal, noch sind die Würfel nicht endgültig gefallen... ;)

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didithekid
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Re: Suzuki Burgman als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von didithekid »

Hallo,

vielleicht bin ich ja ein Weichei, aber werder mit meiner ZERO noch mit meinen Elektrorollern, habe ich den Anspruch Stunden- und Tagelang im Regen umher zu fahren. Das letzte mal war mit meiner HONDA vor 30 Jahren am Polarkreis. Heutzutge würde einem damit in Norwegen das Geld ausgehen, was da in den Tank wandert, während Strom dort recht billig wäre.

Viele Grüße
Didi
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Re: Suzuki Burgman als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von escokdi »

Hallo Didithekid,

es geht weniger ums Fahren sondern mehr ums Stehen bei dieser Betrachtung ;) Weder Garage noch Carport o.ä. stehen zur Verfügung, "draußen" ist angesagt. Im Geschäft tagsüber gibts immerhin die Tiefgarage, daheim aber nur den Hof mit Himmelblick. Und bei Siffwetter nehme ich eh den eScooter (hab gute Klamotten), der kommt jedesmal wieder 3 Stockwerke hoch in die warme und trockene Wohnung. Das wär mit dem Jupp ... sportlich :mrgreen: Klar, ne "Stülpgarage" hält einiges ab, hatte ich früher auch, aber es ist eben keine Garage, wo dat Mopped dann wieder durchtrocknen könnte. Entscheidungen müssen nunmal vor diesem Hintergrund getroffen werden. Wunsch hin, Wunsch her :oops:
Aus Sicht eines Garagenbesitzers sieht das verständlicherweise ganz anders aus 8-)
Aber wie gesagt, es sind noch nicht alle Würfel gefallen, möcht'n tät' mer ja scho' woll'n nur dürfen ham' mer uns ned 'traut - frei nach Valentin - und vllt ist meine Garagensuche ja bald mal erfolgreich - leider Mangelware und wenn überhaupt, dann zu Mondpreisen :roll:

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didithekid
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Re: Suzuki Burgman als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von didithekid »

Ach so,
aber auch beim Fahren unter feuchten Bedingungen muss ein Elektroroller gegenüber dem Benzinroller kein Nachteil sein. Luft braucht der Motor jedenfalls nicht:
Und wenn es zu lästig ist, dem Fahrzeug bei jedem Regen eine Haube überzuziehen, man aber keine Angst vor dem Schrauben hat, kann man die kritischen Kabel-/Steckerverbindungen auch nachträglich vor der Feuchtigkeit schützen (Plasitik-Hülle oder Superseal-Stecker).
Du hast Recht, dass man mit einem Elektroroller mit Radnabenmotor die größen Vorteile des elektrischen Antriebs genießt (Wenn da der komplizierte Hinterreifenwechsel nicht wäre).
Die Fahrdynamik oberhalb von 90 km/h (Tacho 100) ist beim Radnabenmotor mit 72 Volt-Technik allerdings begrenzt. Eingereiht zwischen dem LKW-Verkehr auf der Autobahn spart man durch Windschatteneffekte aber wieder etwas Strom. Für Den,der mit einer Schnellstraßen-Reisegeschwindigkeit um 90 km/h leben kann, reduzieren sich die Elektro-Nachteile dann eher auf die Reichweite und die Nachlade-Geschwindigkeit.

Wenn die Preise hier im Gebrauchtmarkt verglichen werden, ist der Jupiter auch günstiger zu bekommen:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 6-305-9014
7 Jahre und 7.000 km sind ja noch keine wirkliche Einschränkung in der Reichweite (Verlust in einstelligem Prozent-Rahmen).
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 9-305-7770
Und dieser ist natürlich kein SL, wie der Besitzer behauptet, sondern der Vorgänger.

Viele Grüße
Didi
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Re: Suzuki Burgman als Elektrofahrzeug: gesucht!

Beitrag von dominik »

Der Burgmamn ist klar ne andere Qualitätsstufe.
Bei mir auf der Arbeit steht regelmäsig wohl einer der ersten. Über 100tkm auf der Uhr, kein Rost an der Gabel, Sitz noch in Ordnung, aber der ist total ausgeblichen. Schlechte Farbe oder Plastik gab es da wohl zu Beginn auch.
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