Welche Akkus Rex Enovation 3000

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Erexer

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Erexer »

So nOchmnal ich


Nun nach absprache mit einem Kollegen bzw vorsichtiges rantasten an das Thema

Ich habe ja 2 Akkufächer mit jeweils den ausenmaßen 33.5cm loang, 20,5cm breit und 17,5 cm hoch


http://www.ebay.de/itm/12V-12-Ah-Multip ... vi-content

die sind ja 15,1cm lang, 9,9cm breit und 9,5cm hoch also müssten heoretisch pro Fach 4 so Batterien Reinpassen oder?

Was bringt es mir wenn ich die aktuellen 8 ( 48v und 40ah ) das sind ja nur welche mit 6 Volt und 5 ah und das ganze 8mal oder liege ich falsch?

Bin nur Gärtner kein Elektriker :P

Also wenn ich dann 5 solche Akkus reinhaue dann habe ich statt 48V 40ah, 60 V und 60 Ah was bringt mir das dann in punkto reichweite und kmh? Oder würden auch 6 gehen in meinem roller? Muss kein Lifepo4 sein da ich im winter eh net fahre aber ich denke halt wenn ich mehr Ah und Volt habe dann ist die entladung unproblematischer da ja mehr reichweite oder?


Und müsste ich dann ein neues Ladegerät holen? das Alte hat 48V und 8A pro Stunde


Danke euch

Night Hawk

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Night Hawk »

Erexer hat geschrieben:Nun nach absprache mit einem Kollegen bzw vorsichtiges rantasten an das Thema
Ich habe ja 2 Akkufächer mit jeweils den ausenmaßen 33.5cm loang, 20,5cm breit und 17,5 cm hoch

http://www.ebay.de/itm/12V-12-Ah-Multip ... vi-content

die sind ja 15,1cm lang, 9,9cm breit und 9,5cm hoch also müssten heoretisch pro Fach 4 so Batterien Reinpassen oder?

Was bringt es mir wenn ich die aktuellen 8 ( 48v und 40ah ) das sind ja nur welche mit 6 Volt und 5 ah und das ganze 8mal oder liege ich falsch?
Momentan hast Du pro Akkufach 4 Stück Blei-Akku je 12 Volt 20 Ah, insgesamt also 8 Stück davon.

Akkus kann man so verschalten, daß die Spannung mit der Akkuzahl multipliziert wird,
ODER die Ah-Zahl, aber nicht beides gleichzeitig.

Bei Dir (und mir) heißt das: 4 mal die Spannung 12 Volt = 48 Volt.
Und 2 mal die Ah = 40 Ah.

Das mußt Du aber nicht wissen, das ist sozusagen E-Technik-Insiderwissen und viele
rechnen das falsch.

Also das was Du verlinkst wären dann gerade mal ca. 60% der Kapazität die Du jetzt hast.
Also ein Rückschritt.

Wenn Du bei Blei bleiben willst und keine andere Akku-Chemie willst wie etwa LiFePo4,
dann laß einfach alles so wie es ist - besser gehts mit Blei in Deinem Roller nicht.

Das einzige was es noch gibt, sind noch schwerere Roller, die dann 100 kg Bleiakkus haben
anstatt Deiner jetzigen 58 kg. Die haben dann natürlich noch etwas mehr Reichweite, aber
da braucht man dann schon einen großen Teil der Akkuenergie nur um die Akkus selbst zu bewegen.

Für Deinen Roller wäre das ohnehin zu schwer.
Zuletzt geändert von Night Hawk am Mo 26. Aug 2013, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.

STW
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Beitrag von STW »

Ja, Du liegst falsch. Wenn Du 8 Stück drin hast, sind das am ehesten welche in der Größe Multipower MP22-12C oder ähnliches, Baugröße bitte vorsichtshalber gegen das Datenblatt abgleichen. Je 2 parallel (22+22Ah = 44Ah), und von diesen Packs dann 4 in Serie (4*12 V = 48V).

Wenn Du bei Blei bleiben willst, würden z.B. 4 Stück Multipower MP50-12C passen (je 2 pro Fach) oder ähnliche Greensaver (38Ah bei 2 stündiger Entladerate, sind daher von den Spezifikationen besse als die Multipower).

Experimente mit 60V usw. lass lieber mal, da muß man zu viel bedenken. Solltest Du auf Lithium umrüsten wollen, dann wird die Bastelei größer, Du mußt nach oben hin Luft schaffen und könntest dann 40Ah unterbringen, je 4 Thunderskys nebeneinander sind rund 200mm und dann je 2 Reihen pro Akkufach müßte passen - nur nicht nach oben hin.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Night Hawk

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Night Hawk »

MEroller hat geschrieben:Vorsicht, die "komischen Profile" haben den Zweck, Luftzirkulation zwischen den Zellenwänden zu ermöglichen, was für das thermische Wohlbefinden der Zellen u.U. von großer Bedeutung sein kann. Wenn man jetzt die Zellen so gegeneinander verschiebt, dass Rippe auf Zwischenraum trifft wird man einen großen Teil des Luftvolumens dort blockieren. Keine so gute Idee bei heißen Sommerfahrten... Allen Tetris-Anstrengungen zum Trotz ;)
Hallo MEroller,

ja die Thermik ist ohnehin so eine Frage. Zunächst mal scheinen viele (!) Studien zu belegen,
daß LiFePo4 zwar zum reinen Einlagern von kühlen Temperaturen profitieren - was ja nicht
überraschend ist, denn man kühlt ja auch Lebensmittel, damit die langsamer altern.

Beim Betrieb aber scheint es den Akkus gut zu tun, wenn sie geradezu "menschliche" Temperaturen
von über 30 Grad haben. Aber natürlich ist irgendwo auch Schluß - wie bei uns Menschen ja auch.
Scheint sogar ein ähnlicher Temperaturbereich zu sein. Also über 40 Grad sind nicht mehr gut.

Nun liegen die Umgebungstemperaturen in Deutschland ja meist unter diesem Optimum,
weshalb ich an Akkuheizung denke lange bevor es Winter wird.

Habe schon Heizfolie und Wärmedämmung gekauft für die Zeit, wenn es morgens nur noch
10 Grad sind (obwohl der Akku im Inneren dann vielleicht noch 15 Grad vom Vortag
und vom Zeitschaltuhr-Laden ab Mitternacht hat).

Apropos Inneres: Natürlich entwickelt der Akku bei den chemischen Vorgängen auch innere Wärme
und bei hohen Leistungen scheint es da wirklich ein Problem zu geben. BMW ist es wohl, die einen
neuen Roller-Prototypen gezeigt haben, der geradezu eine aktive Akkukühlung hat, also mit aktiver Frischluft.

Das gibt mir natürlich zu denken, aber wie so oft kommt es ja immer auf den Einzelfall an. Ich denke
mal, bei Euren teils 8 kw "Boliden" werden in den Akkus ganz andere Energien freigesetzt als bei meinem
1500 Watt "Stealth Rollerchen". Bei halbwegs ohmschen Verhältnissen steigt die Verlustleistung im Akku
ja sogar im Quadrat zur entnommenen Stromstärke, also kann es gut sein, daß Ihr mehr als 20 mal so
viel Wärmefreisetzung in den Akkus habt wie mein Roller.

Und die Winston sind ja für sogar noch härtere Anwendungen gedacht. Also kann ich mir gut vorstellen, daß
die Rippen zwar durchaus einen Kühlluftkanal freihalten sollen, daß ich den bei 1500 Watt aber gar nicht
gebraucht hätte.

Erexer liegt mit seinen 3000 Watt ja dazwischen - da ist Dein Einwand natürlich berechtigt, daß ich meine
Verhältnisse nicht 1 zu 1 auf seine Situation übertragen kann. Habe ich ja auch nicht, denn meine LowEnd-LiFePo4-
Lösung habe ich hier ja nicht einmal angesprochen.

Ja, die Thematik ist schon recht kompliziert - alles hängt irgendwie zusammen und muß bedacht werden.

PS: Aktuell überlege ich sogar, ob ich im derzeit ungenutzten Fußraum vielleicht sogar noch 2 Farradakkus
als "Range Extender" mal testweise verbaue, aber damit käme natürlich eine Parallelschaltung verschieden
starker Akkus zustande, die das ganze potentiell heikel machen könnte. Nicht daß am Ende 80% der
Stromentnahme über die schwachen Fahrrad-Akkus laufen. Wenn ich die aber sicher auf 30% der
Gesamtstromentnahme begrenzen könnte, wäre das durchaus interessant - ich käme dann auf insg. 60 Ah
oder 3 kWh. Naja, ist im Gegensatz zu meiner jetzigen Lösung eigentlich schon eher so eine Spinnerei.... :P

Freundliche Grüße,
Night Hawk

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gge
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Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von gge »

@Night Hawk:
sry Korrektur 120/60 13 natürlich auf 120/60 12 als Vorderreifen da hab ich mich verschrieben :o
mfg

@ERexer
Eine Reichweite, wie anfangs gewünscht ca. 70 km/h ist nur mit LiFePo4 zu machen mit all den Kosten (nicht unter 1200.- €) und technischen Hürden die bereits ausgiebig beschrieben wurden. Mit Blei gehts nicht. Falls doch einer eine Lösung findet übernehme ich die gerne für mich wenn meine Akkus aufgeben :!:

Also sind doch die einzigen relevanten Fragen:

1. gehen 16 LiFePo4 Zellen rein , 2. willst du diese Kosten überhaupt tragen 3. Falls ja, mögliche technische Umsetzung (BMS + Lader)
4. Wer macht's.

ansonsten wie Night Hawk schreibt: Lassen wie es ist.
mfg
Cemoto QS-310C 3 KW/54,4 (V 48 Volt Blei (30AH)/ 6,4 Volt LiFePo4 (40 AH), Range Extender 26 + X AH Lipo) 4F/65V Ultracaps , 1 Satz Akku 10100 km, aktuell 14950 km, 2.Satz Akkus E-Fun X-Treme 5 KW Blei 12.000 km 2. Satz Akkus

Erexer

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Erexer »

Ok mdas ist ja echt schade das es so nicht geht wie ich dachte :-)


http://www.batterien-schwarz.de/akkus/b ... a-9001019/

Das wären die einzigen dann wäre ich bei 48V und 44 Ah bei 8 Stück, die müssten noch gerade si reingehen oder?

Also auch hier kann ich die scheisse vergessen mist verdammter aber trotzdem danke für eure hilfe





Mfg

elfo27
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Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von elfo27 »

Oder Du hörst auf STW und nimmst die 4x MP50-12C statt 8x MP22-12C. Dann hättest Du wenigstens 50Ah statt 44Ah. Die MP50-12C sollten von der Höhe her knapp reinpassen - falls Du richtig gemessen hast!

Gruß

Erexer

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Erexer »

Update meiner Seits


Nach nachfrage beim hertseller ist nun klar das ich nur 4 Akkus verbaut habe in meinem roller, also 2 pro Fach :-)



Mfg

Erexer

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Erexer »

http://www.online-batterien.de/shop/Mul ... -Zyklentyp

So ich denke die werden es dann sein 4 mal

Was genau bringt mir die 10 ah mehr im endeffekt?


Was muss ich dann noch alles beachten und dazu holen? Gibt es ein Ladegerät das schneller auflädt als das Originale mit dem Rundenstecker mit 4 Pins drine.

Da hat bisher 48V und 8a

Und viel schwerer wie die originalen sind die akkus auch net habe ich grad gesehen



Mfg

Night Hawk

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Night Hawk »

Hallo,

wenn Du nur 2 Akkus je Fach hast, dann sind anscheinend alle seriell geschaltet.
Also sind die Unterschiede zu meinem E-Rex anscheinend doch größer als ich dachte,
obwohl der ja ziemlich gleich aussieht.

So oder so bringt Dir der Umbau nicht viel - falls die überhaupt rein passen.

Wichtig ist noch zu wissen, daß bei Blei 40 Ah nicht immer gleich 40 Ah sind.
Oft werden Akkus bei einer für uns unrealistischen langsamen Entladung über 20 Stunden gemessen.

Bei meinen Akkus wurde aber anscheinend mit 2 Stunden Entladung gemessen.
Immer noch zu optimistisch, aber wenigstens realistischer als die 20 Stunden.
Meine haben dann angeblich 40 Ah.

Vorsichtig geworden angesichts der vielen überraschenden Unterschiede mache
ich jetzt mal ein Fragezeichen:

Haben Deine jetzigen Akkus ihre 40 Ah bei 2 Stunden - so wie meine?

EDIT:

Der verlinkte Akku hat seine 50 Ah jedenfalls bei 20 Stunden - siehe Datenblatt:
http://www.jewo.de/images/stories/produ ... 50-12C.pdf
Bei Entladung in 1 Stunde - also unter realistischen Bedingungen - hat er nur noch 31,67 Ah!


Damit bringt er Dir an Mehrkapazität genau:
garnichts!


Die "neuen" Akkus sind sogar leichter als die Alten.
Was schön klingt, deutet aber nicht unbedingt auf mehr Kapazität hin.

Selbst wenn es was bringt, dann nicht so viel, wie man bei immerhin 400 Euro
Kosten zzgl. Arbeit erwarten würde.

Was versprichst Du Dir eigentlich davon? Langsam kann ich da nicht mehr folgen...

Night Hawk
Zuletzt geändert von Night Hawk am Di 27. Aug 2013, 17:55, insgesamt 2-mal geändert.

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