Das war mit etwas zu heißer Nadel gestrickt...
Was die reale Reichweite betrifft passt die schnelle Nachrechnung ja ggf. sogar, aber ab da entgleist das vollständig.
Erste Frage: Nenne mir einen 45er, der mit den sagenhaften 2l/100km auskommt? Einen mit 1,6l rum kenne ich vermutlich, aber das war's dann. 2,5 bis zu 4l/100 sind realistischer, vor allem bei den billigen Vergaser 2-Taktern.
Dann sind die zu "erwartenden" Wartungskosten für den Verbrenner über die geplante Nutzungsdauer aufzusummieren. Dann können wir mit Vergleichen beginnen
Ich weiß nicht woher die 1500W kommen beim Verbrauch des E-Rollers, ich dachte, das sei die mechanische (maximal-)Leistung des E-Rollers? Die Batterie enthält grob gerechnet 48V x 40Ah = 1,92kWh, und das reicht für 37,5 bis 55km. Um diese Energie in den -Akku hineinzuladen muss man aber mit einem Wirkungsrad von nur 80% rum rechnen, sprich das Nachladen einer komplett leeren Batterie benötigt ca. 1,92kWh/0,8=2,4kWh elektrischer Energie aus der Steckdose. Jetzt solltest Du noch in etwa wissen, wieviel Du im Jahr zu fahren gedenkst mit dem Teil, dann kannst du Dir die Energiekosten ausrechenen. Dann braucht auch ein E-Roller Wartung, zumindest einmal im Jahr alles überprüfen, vielleicht 65 bis 100€ für diesen Termin?
Und - das entspricht in etwa dem Benzinberbrauch des Verbrenners - wird die Batterie verbraucht. Ob die als Bleier 300, 400 oder noch mehr Ladezyklen durchhält, bis die erziehlbaren Reichweiten nicht mehr den eigenen Bedürfnissen entsprechen, ist tatsächlich schwer zu eruieren. Üblicherweise wird die Lebensdauer angeben, bis nur noch 80% der ursprünglichen Akkukapazität zur Verfügung stehen. Aber wömöglich reichen auch noch 50% für die persönliche Runde? Da muss man eine Annahme treffen. Dann hängt die Bleiakku-Labensdauer auch noch existenziell damit zusammen, dass man möglichst immer sofort nach Gebrauch wieder auflädt. Wenn das nicht geht kommen weniger ladezyklen raus, ansosten sicher einige mehr.
So, jetzt nochmals nachrechenen
