Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

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Patrick3331
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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von Patrick3331 »

apfelsine1209 hat geschrieben:
Di 1. Mai 2018, 13:38
Bei den diversen höchstgeschwindigkeiten (80/100/120) frage ich mich, für welchen anwendungsbereich sie gut sein sollen. Denn 80 und 100 sind mehr als man für die stadt braucht, aber für langstrecke zu wenig. 120 wäre zwar langstreckentauglich, aber gleichzeitig sind e-roller (und -autos, ausnahme tesla) bisher von der reichweite her nicht langstreckentauglich.
...
Der Anwendungsbereich ist in der Stadt super (Beispiel Berlin: Stadtautobahn erlaubt es viel direkter und somit auch schneller zu fahren), alleine weil man kurz mal über die AB kann. Aber auch für Pendler, die evtl. in den Vororten einer Stadt wohnen und mal 5-10km über die Landstrasse müssen.

Ich persönlich brauche einen E-Maxi-Roller, der min. 65km realisitsch eine Strecke schafft und das bei Dauer-Autobahntempo inkl. Steigungen. Meine Strecke sind bis auf ca. 3km Landstrasse mit 80km/h und Steigungen und dann "freie" Autobahn (ca. 40km) mit max. 120km/h.

Da sehe ich für mich persönlich das Problem, denn auch der GTX mit 100km/h Vmax wird keine 65km Dauervollgas bzw. Dauervollstrom mit einer Ladung aushalten. Und eigentlich brauche ich auch die doppelte Akkukapazität, d.h. min. 130km, um es auch wieder nach Hause zu schaffen.

Realistisch wird ein E-Roller für solche Strecken und solche Geschwindigkeiten mir Dauer-Vmax noch 5-7 Jahre brauchen, damit die Akkus genügend Reserven haben.

Und mit meinem Xmax250 schaffe ich die Strecke (hin & zurück) mit einer Tankfüllung 2.5x bis ich wieder Tanken muss. Mit dem Auto kann ich mit knapp 5l/100km fahren und kann mit einer Tankfüllung 6-8x (je nach Geschwindigkeit) den Arbeitsweg und zurück fahren.


Ich möchte unbedingt einen Niu GT-X oder Project X, aber selbst wenn sich bis zur Erscheinung Ende 2018 bzw. 2019 (Project X) die Akkus an Leistung noch nachlegen, meinen Arbeitsweg werden sie nicht meistern, jedenfalls nicht hin und zurück mit einer Ladung und ohne Reichweitenangst...!

achim
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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von achim »

Ich würde mal davon ausgehen dass sowohl Reichweite wie Vmax. übertrieben sind. Damit liegt die realistische Leistung so dass man aid Stadtautobahnen und größeren Verbindungsstraßen mithalten kann. Es wird ja nicht immer nur 50 gefahren
Auch wenn z. B. der Jupiter 120 schaffen sollte ist es illusorisch das als Reisegeschwindigkeit anzunehmen.
Erstens fällt die Vmax. schnell ab und volle Pulle saugt in diesen Geschwindigkeitsbereichen den Akku ruck zuck leer. Für einen Roller der mit 120 km/h angegeben ist, ist eibe Reisegeschwindigkeit von ca. 80 km/h eher realistisch.

Gruß,
Achim

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MEroller
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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von MEroller »

Patrick3331, VSM hat doch schon bewiesen, dass schon heute L3e mit 130km und mehr Reichweite bei 120km/h möglich sind mit seinem Bayoa Umbau. Das braucht also technologisch nicht noch jahrelang, sondern eher marktseitig.
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Patrick3331
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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von Patrick3331 »

Entschuldige, aber wenn ich nach VSM L3e Google finde oh leider nichts. Ein Link wäre interessant, Danke.

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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von MEroller »

Das war jetzt echt witzig :lol: Aber ich habe mich verschrieben: unser Forenmitglied VU18650PF (Volker), nicht Forenmitglied VSM, hat diesen Mordsumbau gewagt. Die Folgen des Umbaus sind wohl hier am besten beschrieben:
viewtopic.php?f=32&t=4655

Der Batteriebau selbst aber hier:
viewtopic.php?f=37&t=4674
Da ist die Zukunft schon zur Gegenwart geworden.
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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von Retr0 »

Patrick3331 hat geschrieben:
Di 1. Mai 2018, 15:41
Der Anwendungsbereich ist in der Stadt super (Beispiel Berlin: Stadtautobahn erlaubt es viel direkter und somit auch schneller zu fahren), alleine weil man kurz mal über die AB kann. Aber auch für Pendler, die evtl. in den Vororten einer Stadt wohnen und mal 5-10km über die Landstrasse müssen.
5-10km über die Landstraße sind wir bei theoretisch maxinmalen 7 Minuten Zeitersparnis eines 100km/h-Rollers vs eines 45km/h-Rollers. In der Realität werden da höchstens 3-4 Minuten Unterschied sein, wenn überhaupt.

Bei den täglichen Staus auf der Stadtautobahn holt man auch nicht wirklich Zeit heraus - jedenfalls solang man sich an die Verkehrsregeln hält.

Und auch unter dem Strich muss man überhaupt schauen, ob die Zeitersparnis die Mehrkosten aufwiegt.

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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von MEroller »

Also mir geht es mit dem Autobahn fahren können ÜBERHAUPT nicht um Zeitersparnis, sondern um den massiven SICHERHEITSGEWINN gegenüber dem über die Dörfer fahren. Und um meine Nerven, die beim über die Dörfer fahren wegen der fast andauernden Bedrohung durch die ständigen Ein- und Abbieger über die Maßen strapaziert werden. Ganz zu schweigen von den vielen Fußgängerampeln, Müllwagen und fetten SUV's und Transportern / Lastern, die mir das Vorankommen blockieren, weil sie sich bei Gegenverkehr nicht an den parkenden Autos vorbei trauen.
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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von tiger46 »

apfelsine1209 hat geschrieben:
Di 1. Mai 2018, 13:38

Geschwindigkeiten, Stadt & Land, Langstrecken, ...
Da gibt es sicherlich sehr viele vers. Meinungen.

Mit den 45km/h habe ich sogar in der Stadt ein Problem. Volle 55 km/h wär dann ausreichend für die Stadt. Auch haben wir ne kurze Stadtautobahn hier in Wien, wo ich 10 km Umweg fahren muss, wenn ich nach Norden will, weil ich die nicht nehmen darf.

Zu den Geschwindigkeiten. Mich zwingt natürlich keiner die 80, 100 oder 120 zu fahren. Manchmal fahre ich gerne einfach einen 70er oder 80er (mit ner 100er Maschine).

Natürlich sind die kommenden jetzt Langstreckentauglich.

Der NIU N-GTX (um die 4.500€) wird ne Realreichweite von 110km haben. VMax: 100km/h. MIt 1 mal 80% nachladen kommt man dann schon auf ca. 190 km.

Der Torrot Velocipedo (um die 6.650€) wird ne Realreichweite von 115 Kilometer haben. VMax: 88 km/h. Mit 1 mal nachladen schon über 200 km.

Einzig was stimmt, es könnte noch bessere & schnellere Ladungen geben.

P.S.: Da ich mehr der Schönwetter Fahrer & Urlaubsfahrer bin, brauche ich keine 130 oder 140 km/h, mehr darf man hier in A sowieso nicht fahren.

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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von apfelsine1209 »

tiger46 hat geschrieben:
Mi 2. Mai 2018, 21:40
...Natürlich sind die kommenden jetzt Langstreckentauglich.

Der NIU N-GTX (um die 4.500€) ... ca. 190 km.

Der Torrot Velocipedo (um die 6.650€) ... über 200 km...
Das geht vielleicht für jemanden aus einem land, das gerade 'mal ein wenig größer als bayern ist, als langstrecke durch, aber für 'nen germanen ist das noch lange keine langstrecke ... :D.

Abgesehen davon, daß das von Dir einkalkulierte nachladen wie lange dauert ?

Mir ist ja klar, daß Du ein überzeugter fan der e-mobilität bist. Aber von alltagstauglichkeit für langstrecken (reichweite UND ladedauer ---> gesamtfahrzeit) sind wir halt noch lichtjahre entfernt. Meine kürzeste "lang"strecke -- die ich persönlich noch nicht als langstrecke bezeichnen würde -- beträgt 140 km (einfach). Meine anderen "üblichen" langstrecken 400 bzw. 600 km (einfach). Mit dem auto alles ohne nachtanken (und weit schneller (und komfortabler)) machbar (schnitt üblicherweise 125-135km/h), mit 'nem benzinroller müsste ich selbst auf der 600km-strecke höchstens zwei kurze tankpausen einlegen.

Wobei ich sowohl für die 400 als auch die 600 km niemals ein zweirad, sondern immer das auto (oder bahn (oder flieger)) nehmen würde. Die 140km-"lang"strecke (und evtl. ausflüge zum bodensee (200km)) wäre die einzige, für die ich bei entsprechendem wetter statt des autos/zugs einen roller vielleicht (!) in erwägung ziehen würde. Aber das halt auch nur dann, wenn ich -- wie mit jedem benziner -- in einem rutsch durchkäme (oder das laden nur unwesentlich länger dauern würde als der tankvorgang bei einem verbrenner).

I.a.W.: ein roller würde für längere strecken (über 100km) nur wie ein motorrad benutzt: als spaßfahrzeug. Und dann müsste er a) problemlos landstraßentempo (größer gleich 100km/h) und b) entweder die ganze tour ohne nachladen oder mit einer tesla-ähnlichen schnellladung schaffen.

Womit ich wieder bei andernorts gesagtem wäre: ein roller, insbes. ein e-roller, ist für mich, eben wegen der reichweiten-, ladezeit- und Vmax-thematik ein reines stadt- und nächstes-umland-fahrzeug, solange e-roller in diesen drei punkten nicht einmal einem 125er benziner, geschweige denn einem 300er/400er/>400er, das wasser reichen können.

Patrick3331
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Re: Wann endlich mehr Infos zu de N1 GT/GTX & Project X?

Beitrag von Patrick3331 »

Solche Strevken habe ich bisher noch nie mit einem Roller oder Motorrad zurückgelegt.

Aber meinen Arbeitsweg (bergig und mit einigen Steigungen ca. 100 Höhenmeter mehrfach hoch und runter), knapp 65km einfache Strecke, die ersten 1.5km 50km/h, dann 20km 80km/h und dann AB 40km mit Max. 100-120km/h sollte ein Maxi-E-Scooter schaffen können! Und das nicht bei Schleichfahrt, sondern immer mit max. erlaubten Tempo auf Dauer!

Und da ist der Rückweg und eine Notreserve von sagen wir mal 25-30km nicht eingerechnet. Auch fehlt da noch die Rest-Akku-Kapazität die man braucht, damit der Roller nicht die Leistung und somit Vmax drosselt!

Also bräuchte ich für meinen Arbeitsweg einen Antrieb/Akku, der Vmax 120km/h dauerhaft aushält, min. realistisch 150-160km weit kommt ohne Laden und dann nachts innerhalb von 6-8 Stunden wieder voll ist, am besten mit entnehmbaren Akkus (Mietwohnung).

Da werde ich wohl leider noch 10-15 Jahre drauf warten müssen...

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