Ladegerätprobleme

Batterie Ladegeräte
PEG

Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von PEG »

Ja vier Batterien sind unten in einer Blechkiste und die 5. ist oben drauf. Vom ersten Plus ausgehend ist die oberste die erste Batterie dann von vorne nach hinten 2,3,4 und 5.
Ja ich habe die Verkleidung abgenommen und Einzeladern in das Helmfach gelegt.

PEG

Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von PEG »

nachdem ich die Akkus jetzt mehrfach einzeln mit einem 12 V Ladegerät geladen habe (orginal Ladegerät wird zur Zeit geprüft)ist die Endspannung nach dem Laden bei allen 5 Akkus identisch. Nach ca 15 km liegt die Leerlaufspannung bei den ersten 4 Akkus um 12,3 V beim 5 Akku jedoch deutlich unter 10V (9,4-9,6V). Scheint so als währe der Akku schon defekt oder?

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rollmops
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Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von rollmops »

Ja der eine Akkus hat ne Macke. Das erklärt auch das Fehlverhalten des Ladegeräts.
Wenn der Roller neu gekauft wurde sollte das noch unter Garantie laufen.
Ärgerlich ist es schon. Vor allem die ganze Bastelei wäre eigentlich auch der Job des Verkäufers gewesen.
Vielleicht wird da auch aus Kulanz auch der gesamte Akkusatz getauscht.
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

STW
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Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von STW »

Der Akku ist hin. Trotzdem würde ich auch weiterhin das Ladegerät für defekt halten. Da ein einzelner Akku nur schwierig in ein vorhandenes Akkuzellenpack hineinbalancierbar ist, und üblicherweise die Hersteller bei serieller Verschaltung vorschreiben, daß nur Akkus der gleichen Produktionscharge verbaut werden sollen, wäre eigentlich ein Austausch aller Zellen erforderlich.
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PEG

Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von PEG »

hm ja ich vermute auch das das Ladegerät defekt ist und ich ein neues bekomme. Aber mit dem Akkupack ist wirklich ärgerlich ich hätte gedacht das ein komplett Austausch der Akkus nur bei Paralellschaltung wichtig ist, wegen der Ausgleichströme zwischen den einzelnen Akkus, aber bei Serienschaltung nur der defekte getauscht werden muß.

STW
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Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von STW »

Die Akkus haben je nach Alter und Herkunft unterschiedliche Innenwiderstände. Fließt da Strom drüber, fällt eine unterschiedliche hohe Spannung ab. Vier Stück könnten 14.8V haben, der fünfte vielleicht nur 14.4V. Und schon hast Du die schönste Unbalance mit tw. überladenen Akkus.
Einziger Vorteil: die noch guten Akkus gleichen sich aufgrund des Über- oder Unterladens irgendwann im Zustand dem ausgetauschten Akku an,heißt aber: die sterben schneller als vorgesehen. Und damit ist es so richtig betrachtet auch kein Vorteil mehr ... :!:
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PEG

Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von PEG »

jo das klingt schon plausibel mal sehen wie der Händler das sieht...

PEG

Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von PEG »

Hallo,

nachdem ich einen Monat im Urlaub war, habe ich heute das neue Ladegerät sowie einen neuen Akku bekommen. Gleich verbaut und siehe da die Spannung bricht beim beschleunigen nicht mehr bis in den roten Bereich ein und er läuft richtig gut
(war vorher schon nicht schlecht). Um die Batterien zu schonen werde ich wohl erstmal weiterhin mit 5 Einzelladegeräten laden und die Spannungen nach dem Ladeende vergleichen sowie vor dem Ladebeginn, sollten dort keine große Unterschiede sein könnte ich ja eventuell wieder mit dem 60 V Ladegerät laden. Ich bin mal gespannt wie lange die Akkus halten :?:

Haro
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Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von Haro »

Ich hoffe, deine Einzelladegeräte sind elektronisch geregelt und laden nicht über 14,5 V ?

Die Spannung unter Belastung, also während der Fahrt, zu messen wäre noch besser. Bei meinen 20 Zellen hat sich das bisher schwierig dargestellt, aber du hast ja nicht 20, sondern nur 5 Messungen zu machen.

Mich würde interessieren: Angenommen, man würde Bleiakkus so pfleglich behandeln wie STW seine Donnerhimmel, wie lang würden sie dann halten?

Auf die Bleiakkus umgelegt bedeutet pflegliches Behandeln: Nur einzeln laden, max. 14,5 V, Unterspannungswarnlampe für jeden Akku einzeln also evtl. 5 Stk. "Batteriewächter" Kemo M148A mit LED-Lampe zur ständigen optischen Kontrolle während der Fahrt, ob die Spannung bei allen fünfen gleichzeitig noch über 11,5V liegt ...
... wie lange würden die Bleier dann wohl halten?
(Von Lithium bin ich jetzt nicht mehr so begeistert wie am Anfang... Grummel...)
Zuletzt geändert von Haro am Di 2. Aug 2011, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
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STW
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Re: Ladegerätprobleme

Beitrag von STW »

Haro hat geschrieben:Mich würde interessieren: Angenommen, man würde Bleiakkus so pfleglich behandeln wie STW seine Donnerhimmel, wie lang würden sie dann halten?
Kann ich Dir sagen, ist der gleiche Roller:
- Erster Satz 1900km, dann waren 2 der 4 Blöcke hin. Trotz Powercheqs/Battery Optimizer als "balancer"
- die beiden defekten Blöcke habe ich getauscht, auf die Kraft der Batterie Optimizer vertraut, weitere 2000km später deutlich nachlassende Reichweite, und weitere 500km später aller erneuert
- den neuen Satz habe ich vor seinem Ableben getauscht, weil mir die Donnerhimmel in die Hände fielen

Fairerweise: der erste Satz waren Kung Long, und das scheinen nicht gerade die Sahnepralines unter den Bleiakkus zu sein. Die Serienstreuung ist schon enorm, zwischen 1900km und ca. 4000km (im üblen Mischbetrieb alte Zellen/neue Zellen).
Der nächste Satz waren 45Ah-Zellen, die schon ab Einbau derart weich waren, dass ich sie gleich gehaßt habe.

Nun haben andere Fahrer hier im Forum ihre Bleier schon 10.000km drin, andere wiederum hatten ihre Zellen deutlich eher verkocht. Die Lebensdauer hängt sicherlich von z.B folgenden Faktoren ab:
- Streckenprofile
- Anzahl Reichweitentests
- Qualität und, ganz wichtig, S
erienstreuung
- Qualität des Ladegerätes
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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