e-sprit Fury ist wahnsinn

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MEroller
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Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Beitrag von MEroller »

So, die erste Morgenfahrt bei -2°C liegt hinter meinem Fury. Beim ersten Vollstrom geben aus dem Ort raus brach die Spannung kurz bis zum letzten Strich vor dem roten Bereich ein, d.h. die Kälte schlaucht auch die GBS Akkus ganz nett. Aber sie haben sich schnell gefangen, und die Karre lief bis Tacho 98 mit Kopf schön unten, obwohl ich nicht ganz ausfahren konnte wegen langsamerem Verkehr vor mir. Gleiche Voreilung wie beim Vorführroller voraussgesetzt sind also vollgeladen etwa reele 80 Sachen möglich. Das werde ich in Bälde wieder mit Navi gegenprüfen. Was aber schon absolut klar ist: einige Akkus mehr täten dem Pferd ganz gut...
Heute Abend war dann aber schon spürbar weniger Dampf da, und Gegenwind und leicht Bergauf gings auch noch, so dass er kaum über Tacho 80 hinauskam. Da merkt man, dass die anfängliche Spitzenspannung sich schon bald auf erheblich niedrigerem Niveau einpendelt. Da ist dann Messen angesagt.

Aber erst mal will ich einfach den gelungen Wechsel mal genießen und mich einem stabilen und nicht das Rücklicht versperrenden Gepäckträger widmen :D
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rollmops
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Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Beitrag von rollmops »

Glückwunsch zum neuen E-Sprit Fury "100".
Habe mit meinem GK Clon auch viel Freude. Ist schon ein großer Unterschied zu den 45Km/h Limits. :!:
Wie die Leistung mit den GBS Akkus so beschrieben wird, fahre ich mit meinen Bleiklötzen mit 60V doch gar nicht so schlecht. Meiner bleibt auch nach 20Km Fahrstrecke auch noch konstant bei min. 80Km/h GPS gemessen. Erst nach 40Km Fahrstrecke bricht er dann so richtig ein. Da ich aber alle 20Km nachlade hab ich keine Leistungsprobleme. Ist die richtige Wahl gewesen.
Trotzdem beschäftige ich mich natürlich auch immer mit Lithiums für den nächsten Tausch. Da fiel vom Vorredner bm3 das Stichwort A123 Systems. Was für ein Elektroauto (Tesla) gut ist wird für einen Roller nicht falsch sein. :!: Nach meiner Recherche müsste ich aber für 60V/46 Ah für die A123 über 5000,- Euro hinlegen. :shock: BMS wäre ggfs. für die Dinger nicht nötig. Das sprengt aber jeden Rahmen des Nutzungsverhältnis. Da kann ich 11 Bleisätze für kaufen, selbst wenn die Bleier nur 2 Jahre halten sollten (ich hoffe auf min. 3 Jahre). Selbst mit den günstigeren Thuntersky etc. + BMS bin ich immer teurer im Nutzungsverhältnis. ;) Mal schauen wie sich der Markt in den nächsten 2 Jahren so entwickelt. Die Frage bleibt hier immer strittig ob Lithium oder Blei. :|
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MEroller
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Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Beitrag von MEroller »

Interessant war zu erfahren, dass auch Chinesische E-Autobauer lieber auf A123 Zellen setzen als auf einheimische Lithium Gewächse. Bei A123 weiß man, dass man gute Qualität kriegt, bei den diversen Chinesischen Herstellen kann man das nur hoffen.
Heute war der Unterschied zw. morgens und abends trotz mogendlichen +2°C lange nicht so groß wie gestern, vielleicht müssen sich die Batteriern auch erst einfahren.
Mich dünkt der derzeitige Fury Antrieb sehr ähnlich der Charakteristik der leistungsstärksten Pumpe-Düse VW-TDI-Motoren: nach anfänglicher Anfahrschwäche ein mords-Bums, dass man geradezu erschrickt, um dann oben raus wieder relativ stark einzubrechen. Aber mann macht das Ding Laune, wenn es mal in Schwung ist und noch nicht über echte 70 fährt :twisted:

Zu Blei <=> Lithium: ich denke, das ist stark von der Fahrleistung abhängig. Wenn man viel unterwegs ist mit dem E-Zweirad lohnt sich die Investition in gut behandelte (also nicht immer bis zur letzten mAh ausgereizte Akku-Kapa!) Lithium Akkus zunehmend gegenüber den Bleiern. Aber das tendenziell bei noch mehr als meinen 5500 km/Jahr. Etwas schwerer zu rechenen ist die Stromersparnis durch das stark reduzierte Gewicht mit Lithium, aber richtig unberechenbar wird der erhöhte Spaßfaktor dank ebendiesem geringeren Gewicht :D

Noch was zum scharfen Bremsen mit dem Fury: Schon in meinem ersten Fahrbericht hatte ich eine heftige Stuckerneigung des Vorderrads beim starken Bremsen moniert. Jetzt dämmert es mir langsam, dass das womöglich ein zwar unfein, aber korrekt arbeitendes Vorderrad-ABS sein könnte. Ich habe gerade ein paar sehr kräftige Bremsungen vorgenommen, und das Vorderrad war nicht zum blockieren zu bewegen, sondern nur dieses starke Stuckern gepaart mit höchst brauchbarer Bremsleistung. Werde morgen mal eine Untersuchung des Vorderrads starten, ob da irgendwo ein Drehzahlsensor dran zu entdecken ist, obwohl vielleicht auch die Tachowelle dafür hergenommen wird? Spannende Sache...
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bm3
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Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Beitrag von bm3 »

Hallo MeRoller,

na da bin ich aber mal gespannt ob du irgendwo noch mehr Indizien für ein ABS findest. :D
Ich meine auch mal irgendwo was von ABS gelesen zu haben.
Thema Anfahrschwäche...., ja, das Problem scheinen irgendwo alle Radnabenmotoren generell zu haben, verschärft sich aber noch mit einer Strombegrenzung des Controllers fürs Anfahren. Jemand im E-SP-Forum hat dazu geschrieben,dass eigentlich anhand der bisher ihm bekannten veröffentlichten Kennlinien alle Radnabenmotoren hin zu niedrigen Drehzahlen stark im Wirkungsgrad abfallen.Und das ist jemand (Respekt), der zwischenzeitlich seine eigenen selbst konstruierten und wohl einzigen Motoren auf dem Markt zum Umbau von kleinen Motorrädern baut.
http://www.enertrac.net/product.php
Besonders hart ist es wohl wenn man im Wirkungsgradbereich unter 50% (Anfahren) liegt. Da hilft auch dann viel Anfahrstrom nur wenig. Denke aber auch dass Controller mit sinusähnlichem Ausgangssignal und ohne diese harte Strombegrenzung des Rechtecks wie bei den Kellys, beispielsweise die Sevcon Gen4 da schon gut Abhilfe schaffen.
Ich würde eigentlich von einem großen Hersteller wie Kelly erwarten dass die auch mal so langsam in diese Richtung loslaufen und etwas anbieten, andere Hersteller scheinen da schon professioneller zu arbeiten.
Eigentlich geht es beim Radnabenmotor mit dem guten Wirkungsgrad so ab mittleren Drehzahlen los, wie auch der Fury wieder zu bestätigen scheint.
Die Entwicklung der Radnabenmotoren ist auch absolut noch nicht abgeschlossen, es ist auch noch beispielsweise eine drehzahlabhängige Umschaltung während der Fahrt von Sternschaltung nach Dreieckschaltung denkbar.("from wye to delta", wie der Ami sagt) Auch das einzelne herausführen aller drei Wicklungen, also 6 Drähten bringt bei der Elektronik-Ansteuerung neue Möglichkeiten und Vorteile. Mit der Sternschaltung(momentan übliche Schaltung) ist mehr Drehmoment beim Anfahren, mit der Dreieckschaltung dagegen deutlich höhere Endgeschwindigkeit bei gleicher Batteriespannung möglich.

Viele Grüße:

Klaus
Zuletzt geändert von bm3 am Fr 6. Mai 2011, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.

tom

Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Beitrag von tom »

Das "China-ABS" ist ein statischer (ungeregelter mechanischer) Bremskraftverminderer. Serieneinsatz schon im 2.Weltkrieg.
Auf trockenem Asphalt kann man keine echte Vollbremsung machen, auf glatter Strasse blockiert es trotzdem.

Stuckern sollte das Vorderrad nie, ist ganz schlecht für die Haftung.
Selbst bei Einstiegsmotorrädern wie der F650GS merkt man den ABS-Einsatz nur am vibrieren von Bremspedal oder Bremshebel.
15 Regelvorgänge pro Sekunde sind Stand der Technik. Und damit bleibt das Möppi auch schön ruhig.

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rollmops
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Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Beitrag von rollmops »

Auf den Herstellerseiten von erider ist der Thunder mit ABS angegeben.
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MEroller
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Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Beitrag von MEroller »

Danke allerseits für kompetente Beiträge hier!

Zum "ABS": scheinbar kommt der etwas zu labrige Rahmen in Wallung beim starken Bremsen, hat also mit ABS absolut nichts zu tun. Von einer durch die Bremse ausgelösten Reduzierung der Bremleistung spüre ich nichts, die Fuhre kommt bei Bedarf sehr schnell zum stehen. Werde aber noch abschließende Vollbremsungstests machen, wenn die Bremsbeläge etwas eingefahren sind. Das Hüpfen des Vorderrads ist aber tatsächlich recht kontraproduktiv für effizientes Bremsen, auch weil man schnell erschrickt und selber wieder die Bremse losslässt, so man dafür noch Luft hat. Auch so eine Art ABS :lol:

So, @ Klaus aka bm3, Wirkungsgrad hat mit Drehmoment erst mal garnichts zu tun, zumindest fast nichts, denn der wird über die Leistungen definiert:
eta = Ausgangsleistung / Eingangsleistung
Wobei die Ausgangsleistung durchaus eine Funktion des Drehmoments ist, aber eben auch der Winkelgeschwindigkeit (Drehzahl). Und dann wird es schlagartig klar: Wenn der Motor stillsteht ist die Winkelgeschwindigkeit = 0 und somit auch die Ausgangsleistung und der Wirkungsgrad = 0. Es könnte tatsächlich jedes beliebige Drehmoment anliegen, bei Drehzal 0 sind Leistung und Wirkungsgrad gleich 0.
Permanenterregte Synchronmaschinen (z.B. unsere Radnabenmotoren) zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie im Stillstand ihr maximales Drehmoment abgeben können und, sobald sie in Bewegung sind, ein sehr großes Feld von hervorragendem Wirkungsgrad aufweisen, auch aus diesem Grund sind es sehr guteTraktionsmotoren.
Das Problem im Stillstand ist jedoch, dass dem Strom nur der Ohmsche Widerstand der Spulen entgegensteht, und der bewegt sich vor allem bei leistungsstarken Motoren deutlich in Richtung Kurzschluss. Was nun passiert, wenn man kräfitge 72V auf z.B 0,5 Ohm Spulenwiderstand loslässt liegt auf der Hand, I = U / R = 72 V / 0,5 Ohm = 144 Ampère. Da wird's allen Beteiligten ganz schnell warm ums Herz, so dass vor allem die Controller aus Selbstschutz begrenzend eingreifen und im Stillstand und bei geringen Drehzahlen die Bestromung aktiv begrenzen. Ich denke aber, dass auch die 100 Dauer-Ampère des im Fury verwendeten Kelly schon einen fulminaten Start ermöglichen würden. Aber die haben das regelrecht kastriert...
Mir würde das rauhe Anlaufen bei Vollstrom ehrlich gesagt nichts ausmachen, aber es gibt wohl zarter besaitete Seelen, womöglich auch im höhren Management solcher Firmen wie Kelly, so dass diese Luschi-Begrenzung reinkam... Kelly wäre in der Tat gut beraten, hier endlich weiter zu kommen. Die Sevcon Gen4 sind derzeit noch eine ganze Ecke teurer als von der Leistung her vergleichbare Kellys, von daher wäre für Kelly sicher noch etwas Luft zum auch beim Anfahren mitten drin dabei sein. Ohne die Sanftheit bei sachtem Stromgriffeinsatz zu verlieren.

Heute hat mein Pferd die eigentlich vorgesehene 80A Hauptsicherung erhalten und ist somit fürs erste voll Einsatzfähig. Kurios dünken mich die 80A aber dennoch, wenn schon ein 100A (Dauer) Controller zum Einsatz kommt, dann sollte wie von Alfred vorgeschlagen auch eine 100A Hauptsicherung da rein und ebensolche Verkabelung, die das auch sicher aushält. Sonst könnte es doch passieren, wenn man z.B. auf der Schwäbischen Alb unterwegs ist und ständig mit 30 bis 50km/h die Berge hochprescht, dass man an den 100A knabbert. Aber wahrscheinlich wird das dann schon durch die Gegeninduktion bei diesen Drehzahlen eingedampft, so dass die 80A Sicherung wahrscheinlich sogar Dauertauglich ist und der 100A Controller mit etwas Luft zwecks etwas höhrem Anfahrstrom und längerer Lebendsauer ausgewählt wurde.
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Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Beitrag von STW »

Ein "Rütteln" des Rollers beim Bremsen kann ein Hinweis auf ein nachzuziehendes Lenkkopflager sein. Wenn meiner das Schütteln anfängt, wird die Schraube mal wieder angezogen, dann ist für ein paar Monate Ruhe.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Beitrag von bm3 »

Hallo MEroller,
natürlich ist bei Drehzahl 0 die Vortriebs-Leistung auch 0, aber diese Betrachtungsweise, wenn er steht hat er 0 Leistung, bringt uns hier auch nicht wirklich weiter, jedenfalls mich nicht.
Ich bin ja nicht gedanklich beim stehen, da kann ich lange rumstehen sondern in den ersten Momenten des Anfahrens, also fahre ich schon, die Räder drehen sich schon und ich habe einen Wirkungsgrad und der ist eben bei geringer Drehzahl und Nabenmotoren auch nicht besonders, schlimm is es unter 50% Eta, da nützt dann viel Strom auch nicht mehr viel,eben auch aus dem Grund den du bereits genannt hast, der Wirkanteil des Wicklungswiderstandes überwiegt und verbrät einiges an Leistung ohne dass es in Vortrieb umgesetzt werden könnte, viel eher in Wärme.
Und genau da schließt sich dann auch der Kreis, wenn ich gerne Vortrieb möchte und aber viel Wärme bekomme hab ich nen schlechten Wirkungsgrad in diesem Moment. :D Und wenn da mein Kelly noch ein Gleichstrom-ähnliches Signal auf den Motor gibt anstatt ein Wechselstrom-ähnliches ,er muss ja da nahe am vollen Tastverhältnis sein, wird es auch nicht gerade besser dadurch mit der Wärme.
Sicher ist diese Stromdrossel der Kellys was für Weicheier, aber sehr viel eleganter gehts sowieso mit einem Sinus. Sieht man ja beim Vectrix.Nur haben die eben auch keine Lust gehabt Kelly reinzubauen.Wenn man in der industrie was sparen kann ohne große Einschränkungen zu haben macht man es auch. Scheinbar gab es hier schon Unterschiede.
Drehmoment x Drehzahl = Leistung,eine ganz einfache Formel, das ist auch immer meine Rede aber viele kapierens einfach nicht.Entscheidend ist nicht das absolute Drehmoment sondern dessen Verlauf über die Drehzahl und genau deshalb drückt dich auch noch eine Zweiventil-Ducati mit der Demodromic und den zwei Zylindern gut auch aus der Kurve raus. :D

Viele Grüße:

Klaus
Zuletzt geändert von bm3 am Fr 6. Mai 2011, 23:22, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

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Wirkungsgrad ist was schönes, aber Popometer spürt Drehmoment. Und nur Drehmoment ist in der Lage, mir auch am Hang ein Anfahren ohne Anschieben zu ermöglichen. Ziel muss es natürlich sein, möglichst zügig Bereiche höheren Wirkungsgrads zu erreichen, denn nur so kommen wir vom Fleck und kriegen eine brauchbare Reichweite. Aber dazu ist es eben nötig, mal kurz richtig Rauch reinzulassen bei miserablen Wirkungsgraden. Spaß macht das allemal :D

Und zum Rütteln: Mein Fury wurde von einem 150%igen Zweiradfreak aufgerüstet, so dass Spiel im Lenkkopflager hier ausscheidet. Zufälligerweise habe ich heute auch meinen alten Stinker in der Werkstatt gehabt zum Nachstellen des Lenkkopflagers (vor kurzem kam da ein neues rein), da ich vermutete, dass ein deutlich spürbares Lastpiel beim Bremsen darauf zurückzuführen sei. Nun ist das Lenkkopflager zu fest eingestellt, aber das Lastspiel ist immer noch da. Das müssen wohl dann die Teleskope sein, die einfach ein bisschen ausgeleiert sind. Aber auch das sollte bei einem niegelagelneuen Roller wie meinem Fury nicht sein.
Werde trotzdem das Rütteln im Auge behalten und weiter analysieren.
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