Greensaver Ladestrom

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STW
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Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von STW »

Es ist Zeit auf meine Signatur hinzuweisen.
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Peter51
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Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von Peter51 »

Da fällt mir nur auf, dass man Ah schreiben sollte. Mit Gruss Peter51 - Dipl.-Ing. für elektrische Antriebstechnik (Industrie).
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
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Turboandreas

Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von Turboandreas »

ich habe inzwischen die Ladegeräte gekauft, eingebaut und heute den ersten gleichzeitigen Ladevorgang beobachtet. Es scheinen sich die neuen Ladegeräte (im Gegensatz zu den alten CTEK's) gegenseitig zu beeinflussen, selbst nach 4h waren sie laut LED Anzeige noch nicht fertig (genaueres kann ich aber erst nach Einbau der Meßgeräte sagen).
Nun habe ich die Idee, die Akkus mit einen handelsüblichen 4 Poligen Sicherungsautomat für die Hutschiene abzusichern.
Damit könnte ich die Akkus -zum aufladen- voneinander trennen, und eine gegenseitige Beeinflussung wäre aufgeschlossen.
Ausserdem wäre jede Kabelverbindung zwischen den Akkus gegen Kurzschluß abgesichert, was bei einen Unfall nicht ganz auszuschließen ist.

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass der Controller (der den Motor steuert) ab etwa 50A abregelt. Würde ein (C) 63A Sicherungsautomat der richtige sein, oder sollte ich lieber auf 80A oder sogar noch höher gehen? Ausserdem weiß ich nicht genau ob die Akkus -nachdem sie getrennt aufgeladen wurden- sich gegenseitig ausgleichen. Kann also beim wieder zusammenschalten ein hoher Strom fließen? Wenn ja würde der sicher die Kontakte im Automat auf lange Sicht verkokeln...?

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lasser
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Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von lasser »

Moin!
Ich würde das mit der Trennerei sein lassen. Etliche Übergangswiderstände, mehr sich losrappelnde Schrauben. Und Du solltest nach jedem Laden dafür sorgen, dass Du dem Controller nicht sofort den ganzen Saft vor den Latz knallst - Stichwort Sanftladung (Überbrückung der Hauptsicherung vor deren Einschalten mit 230V-Lampe).

Bemerkt habe ich das Phänomen mit meinem C-Tek auch: Einzelladung einer Batterie, Spannung an den anderen Akkus veränderte sich auch. Aber die Ladegeräte sind ja doch irgendwann fertig..

Gruß
Frank
Cemoto OS-310C, 3kW, Li-Ion 51,2V 60Ah, Akkus (1-4 Blei 48V 50Ah): 1.: 11 Mm, 2.: 5,3 Mm, 3.: 14,1 Mm, 4.: 11,6 Mm, 5. (Li-Ion): 11124km, 4,0 kWh/100km, (Langzeiterfahrung 1, 2 und 3)
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Turboandreas

Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von Turboandreas »

Ich hab den Ladevorgang nun mal über Nacht laufen lassen, laut der LED Anzeige sind die Akku*s erst zu 80% voll...es besteht also noch Handlungsbedarf.
Allerdings kommt mir der Roller irgendwie spritziger vor, es scheint wohl doch etwas dran zu sein, dass höhere Ladeströme den Akkus Beine machen.
Auf der Zielgeraden war er heute zum ersten mal über 45km/h laut Tacho gekommen. Jetzt ist die Frage, wie ich den Ladevorgang -ohne die Akkus aufzutrennen-
wieder unter den 3h Wert bekomme. Trenndioden oder ähnl. Bauteile verbraten viel Platz, Geld und Energie...bisher halte ich ein 4 poligen Hauptschalter als beste Lösung, aber Ihr ratet ja davon ab.
Also was tun :?:

Turboandreas

Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von Turboandreas »

Ziel des Umbaus war die Ladezeit zu verkürzen und nicht zu verlängern. Wenn die neuen Ladegeräte sich gegenseitig "stören" kann ich das so nicht lassen, und da ich auch schon vorher einzeln geladen habe, bringt der Tip "hin und wieder mal die schwachen einzeln füttern" nicht wirklich viel :( Die Akkus sind jetzt 7 Jahre alt, da kann ich nicht mehr viel versauen. Also was könnte ichsonnst noch ausprobieren?

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Chilli
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Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von Chilli »

Hi Turboandreas,

Vielleicht hab' ich's übersehen (nur schnell man in der Mittagspause ins Forum geguckt)
Benutzt Du Balancer oder nicht?
Ohne Balancer dürften sich die Ladegeräte nicht beeinflussen! Es sei den sie haben ein ******-Design. Dann solltest Du sowieso die Finger davon lassen.
Welche Ladegeräte benutzt Du? Dann wüßte ich vielleicht welches Ladegerät schon mal nicht in Frage kommt ;-).

Chilli

Peter51
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Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von Peter51 »

Naja, ganz getrennt sind die 4 Batterien ja nicht. Sie sind ja mit dem Controller und dessen Kondensatoren verbunden und bilden einen Stromkreis. Und die Schaltfrequenz der LG geht sicher durch die Kondensatoren.....
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Chilli
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Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von Chilli »

Nun ja, wenn der Qualitätscontroller einen Pi Filter mit fetten Drosseln hätte wären Rückwirkungen im kHz Bereich möglich. Für den typischen China Controller würde ich bei deaktivieren Controller aber eine Eigenfrequenz weit oberhalb der Regeldynamik der Ladegeräte vermuten (fette Drossel = groß, schwer, teuer, blöd zu löten, große Elkos detto).
Aliasing Effekt fällt unter ******-Design ;-)
Falls kein Balancer dran ist können es praktisch nur leitungsgebundene Störungen sein und da eher auf der Kleinspannungsseite. Weder wenn das Ladegerät ins Netz saut, noch wenn es strahlt als wie, würde es die CE Abnahme schaffen. Nur das China Engineered Zeichen wär da noch drin ;-).
Bis auf Widerruf ist Balancer die Wahrscheinlichste Ursache. Batterien sind träge. Die Regelung der Ladegeräte wird nicht auf mysteriöse Stromspitzen von Ausserhalb ausgelegt sein.

Chilli

Turboandreas

Re: Greensaver Ladestrom

Beitrag von Turboandreas »

Hallo Chilli,

die Ladegeräte sind von Victron Energy und nennen sich Blue Power IP65. Hatte auf Arbeit gute Erfahrungen mit dem Hersteller gemacht.
Meine Balancer haben leider nur max. 5A, die kamen mit dem umschaufeln nicht hinterher. Hatte die darum auch gleich wieder ausgebaut...

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