E-Max
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Re: E-Max
Werbung ... für wen?
a) Für die Firma scooterman.at (Nejedly), oder
b) für die Firma ekomobil.at ?
Beide Firmen haben aber nichts miteinander zu tun. Stehen sogar in einem wirtschaftlichen Konkurrenzverhältnis zueinander.
Zu a): In Österreich sind die Gewährleistungs- und Verbraucherschutzvorschriften streng, eher strenger als in D. Kann sich irgendwann ändern, wenn internationale Lobbys Druck machen, aber derzeit ist es so.
Von daher ist es für österreichische Verhältnisse ganz normal, dass ein Händler sich so bemüht wie Nejedly. Muß er nämlich. Vielleicht wird er den kaputten Roller nicht von irgendwoher abholen, um ihn zu reparieren. Aber wenn man vernünftig mit dem Händler redet und das Bastelobjekt eigenhändig in seine Werkstatt schiebt, wird er sich bemühen. Ein Kistenschieber ist Nejedly nicht, er hat eine eigene Werkstätte und es gibt den Betrieb schon länger.
Ich warte ja nur darauf, dass auch die Elektrorollerhändler regelmäßige verpflichtende Inspektionen als Einnahmequelle entdecken und die Geltung der Gewährleistung davon abhängig machen. So wie die Benzinrollerhändler ... zweimal jährliche Inspektion um nur je 300 Eur, sonst gilt die Gewährleistung nicht mehr ...
Zu b): Der Blogschreiber berichtet positiv über die Fa. ekomobil.at (das sind die mit der vorliebe für kleinschreibung). Dort war ich schon öfter, probefahren und fachsimpeln. Die Leute sind sympathisch, aber deren Angaben betr. Höchstgeschwindigkeit und Reichweite (130 Km mit 60 Ah-Akkus, mit einem 5 KW-Motor, haha) sind ebenso übertrieben wie die aller anderen E-Roller-Händler.
a) Für die Firma scooterman.at (Nejedly), oder
b) für die Firma ekomobil.at ?
Beide Firmen haben aber nichts miteinander zu tun. Stehen sogar in einem wirtschaftlichen Konkurrenzverhältnis zueinander.
Zu a): In Österreich sind die Gewährleistungs- und Verbraucherschutzvorschriften streng, eher strenger als in D. Kann sich irgendwann ändern, wenn internationale Lobbys Druck machen, aber derzeit ist es so.
Von daher ist es für österreichische Verhältnisse ganz normal, dass ein Händler sich so bemüht wie Nejedly. Muß er nämlich. Vielleicht wird er den kaputten Roller nicht von irgendwoher abholen, um ihn zu reparieren. Aber wenn man vernünftig mit dem Händler redet und das Bastelobjekt eigenhändig in seine Werkstatt schiebt, wird er sich bemühen. Ein Kistenschieber ist Nejedly nicht, er hat eine eigene Werkstätte und es gibt den Betrieb schon länger.
Ich warte ja nur darauf, dass auch die Elektrorollerhändler regelmäßige verpflichtende Inspektionen als Einnahmequelle entdecken und die Geltung der Gewährleistung davon abhängig machen. So wie die Benzinrollerhändler ... zweimal jährliche Inspektion um nur je 300 Eur, sonst gilt die Gewährleistung nicht mehr ...
Zu b): Der Blogschreiber berichtet positiv über die Fa. ekomobil.at (das sind die mit der vorliebe für kleinschreibung). Dort war ich schon öfter, probefahren und fachsimpeln. Die Leute sind sympathisch, aber deren Angaben betr. Höchstgeschwindigkeit und Reichweite (130 Km mit 60 Ah-Akkus, mit einem 5 KW-Motor, haha) sind ebenso übertrieben wie die aller anderen E-Roller-Händler.
IO Scooter 1500, mit Li-Ion Akkus 52V 20Ah leichtfüßig, 50 Km/h.
Solar Scooter "Sport" (65 Km/h) SCP-3540 Controller defekt.
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Re: E-Max
Auf die Seite gucke ich selten, aber regelmäßig. Mit Werbung hat das m.E. nichts zu tun, für wen auch immer, außer einer allgemeinen Werbung für den Kauf beim Fachhändler.
Recht unrühmlich sieht es jedoch für den E-Max aus. Unterdimensionierte Kabel sind ein Anfängerfehler und dürfen nicht vorkommen, versengende Plastikteile um die Lampen herum zeigen, dass der Roller kaum "on-the-road"-Tests hatte, bevor er verkauft wurde. Dafür sprechen auch die "permanten Serienverbesserungen". Ein Softwaretechniker würde sagen: Bananenprodukt (das Dingen reift beim Kunden).
Auch die fehlenden Neuentwicklungen (Lithium, weitere Modelle) geben mir zu denken.
Durchgeschmorte Kabel, abrauchende Controller, sterbende Ladegeräte kennt man auch von billigen Chinarollern,Rahmenbrüche / Gepäckträgerbrüche eher selten.
Vorteil des E-Max: da klappt die Gewährleistungsabwicklung, und sollte es so dicke kommen wie bei der alten "E-Max", dann hat man während der Gewährleistungszeit (hoffentlich) einen Fachhändler in der Nähe als Verkäufer.
Die Frage ist allerdings: was kommt nach den ersten zwei Jahren an Kosten auf den Fahrer zu.
Recht unrühmlich sieht es jedoch für den E-Max aus. Unterdimensionierte Kabel sind ein Anfängerfehler und dürfen nicht vorkommen, versengende Plastikteile um die Lampen herum zeigen, dass der Roller kaum "on-the-road"-Tests hatte, bevor er verkauft wurde. Dafür sprechen auch die "permanten Serienverbesserungen". Ein Softwaretechniker würde sagen: Bananenprodukt (das Dingen reift beim Kunden).
Auch die fehlenden Neuentwicklungen (Lithium, weitere Modelle) geben mir zu denken.
Durchgeschmorte Kabel, abrauchende Controller, sterbende Ladegeräte kennt man auch von billigen Chinarollern,Rahmenbrüche / Gepäckträgerbrüche eher selten.
Vorteil des E-Max: da klappt die Gewährleistungsabwicklung, und sollte es so dicke kommen wie bei der alten "E-Max", dann hat man während der Gewährleistungszeit (hoffentlich) einen Fachhändler in der Nähe als Verkäufer.
Die Frage ist allerdings: was kommt nach den ersten zwei Jahren an Kosten auf den Fahrer zu.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: E-Max
Versengte Plastikteile und Rahmenbrüche ... einen kompletten Roller, also Karosserie, Fahrwerk, Bremsen, Plastikteile, Beleuchtung/12V-Anlage ... neu zu entwickeln, da gehört halt viel dazu. Wenn man es richtig machen will, wird es teuer, und die Kosten muß der Endkunde tragen. E-max hat sich da ein bißchen übernommen.
Um wieviel einfacher ist ein conversion design, wovon die Benzinversion schon tausendfach herumfährt und die anfänglichen Fehler längst ausgebügelt sind! Damit erspart man sich mindestens die halben Entwicklungskosten. Dazu noch aus der mittlerweile großen chinesischen Standard-Wühlkiste einen passenden Radnabenmotor, Controller, Akkus, DC-DC-Wandler, Kabelbaum und Ladegerät dazu, dann noch im Stahlbau-Arbeitslager 5.000 passende Hinterradschwingen und Blech-Batteriekisten in Auftrag gegeben, und fertig.
Wie es die Chinesen vorgemacht haben, schlauerweise. Und der erste E-Max war ja auch so. Bevor die Ingenieure übermütig wurden und sich unbedingt "selbst verwirklichen" wollten.
Um wieviel einfacher ist ein conversion design, wovon die Benzinversion schon tausendfach herumfährt und die anfänglichen Fehler längst ausgebügelt sind! Damit erspart man sich mindestens die halben Entwicklungskosten. Dazu noch aus der mittlerweile großen chinesischen Standard-Wühlkiste einen passenden Radnabenmotor, Controller, Akkus, DC-DC-Wandler, Kabelbaum und Ladegerät dazu, dann noch im Stahlbau-Arbeitslager 5.000 passende Hinterradschwingen und Blech-Batteriekisten in Auftrag gegeben, und fertig.
Wie es die Chinesen vorgemacht haben, schlauerweise. Und der erste E-Max war ja auch so. Bevor die Ingenieure übermütig wurden und sich unbedingt "selbst verwirklichen" wollten.
Zuletzt geändert von Haro am Mi 22. Dez 2010, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: E-Max
Wobei die Probleme darauf hindeuten, dass nicht allzu viele Ingenieure / erfahrene Konstrukteure beteiligt waren. Das zu dünne Kabel, das verschmort ist, darf einem Ingenieur nicht entgehen. Eigentlich gehört die Kabelstärke sauber dimensionert (lieber zu dick) und dokumentiert (!). Und aus dieser Doku könnte man ein QS-Prüfhandbuch machen, zumindest für Stichprobentests, falls der Herr Ing. nicht gleich selbst prüft.Haro hat geschrieben:Versengte Plastikteile ...
... Bevor die Ingenieure übermütig wurden und sich unbedingt "selbst verwirklichen" wollten.
Und versengende Plastikteile sollte ein Konstrukteur im Vorfeld erkennen, bzw. sowas sollte in einem Road-Test, so er denn lang genug dauert, auffallen. Lose Spiegel und brechende Gepäckträger sind allerdings schon eher ein Zeichen für "flink entwickelt, wenig getestet".
Den Rahmenbruch will ich nicht weiter bewerten, das kann auch mal ein Einzelschicksal sein - wobei es schlimm genug ist, dass sowas passiert. Schlimmer wäre es an entscheidenderer Stelle während der Fahrt.
Es gibt ein paar andere Konstruktionsdetails, die mich mehr abtörnen. Da wäre z.B. der tiefsitzende Controller. Da hätte ich bei jeder Pfützenfahrt Sorgen. Die Spaltmaße, die ich an einem Vorführroller bewundern "durfte", haben mich auch nicht gerade begeistert.
Ich kann daher den Gedankengang nachvollziehen, rechtzeitig vor Ablauf der Gewährleistungsfrist einen neuen Roller zu kaufen. Mir geht das etwas gegen den Ehrgeiz, denn ich möchte festzustellen, wie lange denn meine Kiste mit welchen Problemen es macht. Abgesehen von den pekunären Verlusten, die eine derartige Verfahrensweise mit sich bringt.
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Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: E-Max
Für Werbung hielt ich den ganzen Stil und das heftige Loben der raschen Garantieabwicklung.
In dem Sinne das man halt schon gehört hat das ein E-Max nicht allzu lange hält.
Doch das das zumindest für 2 Jahre nichts ausmacht.
Wir müssen auch bedenken welche Kosten das für E-Max bedeutet.
In dem Sinne das man halt schon gehört hat das ein E-Max nicht allzu lange hält.
Doch das das zumindest für 2 Jahre nichts ausmacht.
Wir müssen auch bedenken welche Kosten das für E-Max bedeutet.
Re: E-Max
Hatte 2008 einen E-Max 90. Reichweite war zwischen 14 und 22 Kilometer bei 4 bis 12 Grad. Ersatz der Batterien auf Garantie wurde abgelehnt.
Nach meiner Reklamation entfernte man das Reichweitendiagramm von der Webseite!
Meine Reichweite lag nämlich weit unter der roten Linie.
Das Handbuch war dick! Auf den ersten Blich dachte ich Wow!
Doch es war ein Handbuch in X-Sprachen. Der Abschnitt in deutsch absolut nichtssagend.
Wie man das Licht anschaltet und so was. Keine echte Dokumentation.
Nach meiner Reklamation entfernte man das Reichweitendiagramm von der Webseite!
Meine Reichweite lag nämlich weit unter der roten Linie.
Das Handbuch war dick! Auf den ersten Blich dachte ich Wow!
Doch es war ein Handbuch in X-Sprachen. Der Abschnitt in deutsch absolut nichtssagend.
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Re: E-Max
Conversion design spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit.STW hat geschrieben:sowas sollte in einem Road-Test, so er denn lang genug dauert, auffallen. ... sind allerdings schon eher ein Zeichen für "flink entwickelt, wenig getestet".
Von einem anderen Rahmenbruch und weiteren Problemen hat man hier schon lesen können:Den Rahmenbruch will ich nicht weiter bewerten, das kann auch mal ein Einzelschicksal sein
http://www.wattgehtab.com/forum/viewtopic.php?p=2551
Dort im Forum nennt sich der E-Max-Stefan aus Wien "looseleaf":
http://www.wattgehtab.com/forum/viewtop ... t=30#p2714
"Re: E-Max 110 eingetroffen! Erste Erfahrungen.
von looseleaf » Dienstag 20. Juli 2010, 18:48
Ist zwar nicht mein Thread, aber inhaltlich passts auch her: Ja, meiner fährt auch wieder. Ebenfalls nach einem Rahmenbruch. Details auf meiner Website: http://stefan.huberdoc.at/life/emax/#t20100627 "
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Re: E-Max
Hupps, da hatte ich lange nicht reingeguckt. Dann ist das ja weniger rosig, als ich dachte.
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