der Akku meines Mach1 6B macht jetzt offenbar die Grätsche. Ich hatte mich bei der Bestellung im Februar 2014 bei der Akkuwahl für die Option Originalakku (4 x 12V 14Ah) entschieden. Seither wurde der Scooter regelmäßig genutzt und der Akku zuverlässig nach jeder Fahrt wieder geladen. Auch während der Wintermonate habe ich den Akku zweimal nachgeladen. Vergangene Woche bemerkte ich, dass die Reichweite stark gesunken war und die Akkuanzeige im Digitaltacho bei Belastung unnatürlich schnell Balken verliert.


Eine anschließende kurze Probefahrt ergab, dass sich am Reichweitenproblem nichts geändert hat. Deshalb wollte ich die Spannung der einzelnen Blöcke unter Last messen, dazu stellte ich den Scooter so hin das der Vorderreifen an einer Wand anstieß, so dass ein vorwärts wegfahren unmöglich war. Mit dem Multimeter habe ich dann ermittelt wie stark die Spannung einbricht wenn ich am Gasgriff/Stromgriff drehte. Drei Blöcke verhielten sich weitestgehend gleich und brachen auf rund 10-11V ein, der Andere jedoch brach auf 8,5V ein.

In der Hoffnung es wäre ein blosser Wassermangel öffnete ich die Akkuzellen und befüllte sie mit desilliertem Wasser. Danach hing der Akku über Nacht am Ladegerät, doch am nächsten Tag hatte sich das Problem nichts gebessert. Auch eine Einzelladung mit einem Modellbaulader (Graupner Ultramat 16) des defekten Blocks erbrachte keine Besserung. Da die Spannung des defekten Akkublocks nach Belastung wieder auf über 13V ansteigt lässt sich ein Plattenschluss definitiv ausschließen. Liegt das Problem an einem zu hohen Innenwiderstand?
Gibt es eine Möglichkeit den Akku wieder flott zu bekommen? Wodurch wird ein zu hoher Innenwiderstand verursacht?
