Entscheidungshilfe neue Batterie
-
- Beiträge: 359
- Registriert: Fr 4. Jun 2021, 21:27
- PLZ: 5
- Kontaktdaten:
Entscheidungshilfe neue Batterie
Hallo zusammen,
bei meinem Kabinenroller müssen Batterien getauscht werden (die alten wurden vom Ladegerät geschrottet). Dazu bräuchte ich eine Entscheidungshilfe.
Es geht zuerst um die Frage, ob auf LiFePO4 umsteigen oder bei Blei-Gel/AGM bleiben, und danach um die Auswahl eines konkreten Produktes.
Ich lese hier seit 4 Jahren mit. Mich hat das Batterie-Thema immer interessiert, so dass ich wohl alle Threads zum Thema Kabinenroller-Batterien mitverfolgt und alle relevanten Infos in einer Datei gesammelt habe. V.a. von den Usern Didithekid und Fasemann gab es in der Vergangenheit viel wertvolles Input. Ich habe gerade alles durchgelesen, insofern muss man nicht bei 0 anfangen.
Mein Fahrzeug benötigt 60V 45Ah, derzeit sind 5 Stück Blei-Gel 12V 45Ah verbaut (Tianneng lead-acid 6-EVF-45).
LiFePO4
Pro
1) Deutlich höhere Lebensdauer: mehr Ladezyklen, muss nicht ständig aufgeladen werden
2) Deutlich leichter -> Fahrzeug fährt besser
3) Ggf. größere Reichweite
Contra
1) Unklare Kompatibilität: ob der Controller mitmacht? ob die Anzeigen im Cockpit noch stimmen werden?
2) Größerer Installationsaufwand für einen Laien: andere Kabelverbindung, Wärmedämmung, ggf. Controller-Anpassungen - bei der neulichen Controller-Tausch-Aktion hat sich herausgestellt, dass es versteckte Einstellungen gibt, die die Votol-Software nicht anzeigt.
3) Kann nicht bei Minus-Temperaturen aufgeladen werden (kommt im Rheinland selten vor, aber wenn...)
4) Deutlich leichter -> verschobener Schwerpunkt, Fahrzeug ist vermutlich instabiler insb. beim Abbiegen oder bei einem Unfall
Blei-Gel/AGM
Pro
1) Einfache Installation: alles ist dann genau wie es war, keine Überraschungen beim Verhalten des Controllers zu erwarten.
Contra
Alles, was bei LiFePO4 unter "Pro" steht, bekommt man nicht!
Die Kostenfrage klammere ich extra aus. Ich habe die Preise verglichen und festgestellt, dass LiFePO4 in der benötigten Kapazität bei Aliexpress bei 500-600 € liegen und Blei-Gel/AGM nicht angeboten werden; und bei deutschen Händlern kosten 5 Stück dann auch 500-600 €.
Jetzt die konkreten Fragen:
* Wenn man ein LiFePO4 60V 50Ah in ein Fahrzeug einbaut wo vorher 5x Blei-Gel 12V 45Ah drin waren, muss in den Controller-Einstellungen etwas geändert werden? Auf welche Parameter wirkt so ein Tausch bei einem Votol EM100 aus? Etwa auch auf den Hall-Sensor oder den Motor (die über die Software nicht komplett steuerbar sind)?
* Wenn man einen solchen Tausch durchführt, welche Angaben im Cockpit können verfälscht werden?
* Darf ein LiFePO4 "Kofferakku" auf die Seite gelegt werden? (Es gibt ja auch vertikale Ausführungen).
* Was passiert genau, wenn man ein LiFePO4 bei Minus-Temperaturen aufzuladen versucht? Wird nicht aufgeladen oder wird beschädigt?
* Das mit dem veränderten Schwerpunkt und Instabilität ist meine Annahme. Gibt es praktische Erfahrungen? Es geht um den "großen" Kabinenroller (E-Lizzy aka Trixi 3.3 aka W3 aka Y8), der an sich etwas instabiler ist als das "kleine" Modell.
bei meinem Kabinenroller müssen Batterien getauscht werden (die alten wurden vom Ladegerät geschrottet). Dazu bräuchte ich eine Entscheidungshilfe.
Es geht zuerst um die Frage, ob auf LiFePO4 umsteigen oder bei Blei-Gel/AGM bleiben, und danach um die Auswahl eines konkreten Produktes.
Ich lese hier seit 4 Jahren mit. Mich hat das Batterie-Thema immer interessiert, so dass ich wohl alle Threads zum Thema Kabinenroller-Batterien mitverfolgt und alle relevanten Infos in einer Datei gesammelt habe. V.a. von den Usern Didithekid und Fasemann gab es in der Vergangenheit viel wertvolles Input. Ich habe gerade alles durchgelesen, insofern muss man nicht bei 0 anfangen.
Mein Fahrzeug benötigt 60V 45Ah, derzeit sind 5 Stück Blei-Gel 12V 45Ah verbaut (Tianneng lead-acid 6-EVF-45).
LiFePO4
Pro
1) Deutlich höhere Lebensdauer: mehr Ladezyklen, muss nicht ständig aufgeladen werden
2) Deutlich leichter -> Fahrzeug fährt besser
3) Ggf. größere Reichweite
Contra
1) Unklare Kompatibilität: ob der Controller mitmacht? ob die Anzeigen im Cockpit noch stimmen werden?
2) Größerer Installationsaufwand für einen Laien: andere Kabelverbindung, Wärmedämmung, ggf. Controller-Anpassungen - bei der neulichen Controller-Tausch-Aktion hat sich herausgestellt, dass es versteckte Einstellungen gibt, die die Votol-Software nicht anzeigt.
3) Kann nicht bei Minus-Temperaturen aufgeladen werden (kommt im Rheinland selten vor, aber wenn...)
4) Deutlich leichter -> verschobener Schwerpunkt, Fahrzeug ist vermutlich instabiler insb. beim Abbiegen oder bei einem Unfall
Blei-Gel/AGM
Pro
1) Einfache Installation: alles ist dann genau wie es war, keine Überraschungen beim Verhalten des Controllers zu erwarten.
Contra
Alles, was bei LiFePO4 unter "Pro" steht, bekommt man nicht!
Die Kostenfrage klammere ich extra aus. Ich habe die Preise verglichen und festgestellt, dass LiFePO4 in der benötigten Kapazität bei Aliexpress bei 500-600 € liegen und Blei-Gel/AGM nicht angeboten werden; und bei deutschen Händlern kosten 5 Stück dann auch 500-600 €.
Jetzt die konkreten Fragen:
* Wenn man ein LiFePO4 60V 50Ah in ein Fahrzeug einbaut wo vorher 5x Blei-Gel 12V 45Ah drin waren, muss in den Controller-Einstellungen etwas geändert werden? Auf welche Parameter wirkt so ein Tausch bei einem Votol EM100 aus? Etwa auch auf den Hall-Sensor oder den Motor (die über die Software nicht komplett steuerbar sind)?
* Wenn man einen solchen Tausch durchführt, welche Angaben im Cockpit können verfälscht werden?
* Darf ein LiFePO4 "Kofferakku" auf die Seite gelegt werden? (Es gibt ja auch vertikale Ausführungen).
* Was passiert genau, wenn man ein LiFePO4 bei Minus-Temperaturen aufzuladen versucht? Wird nicht aufgeladen oder wird beschädigt?
* Das mit dem veränderten Schwerpunkt und Instabilität ist meine Annahme. Gibt es praktische Erfahrungen? Es geht um den "großen" Kabinenroller (E-Lizzy aka Trixi 3.3 aka W3 aka Y8), der an sich etwas instabiler ist als das "kleine" Modell.
-
- Beiträge: 8286
- Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
- Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
- PLZ: 14***
- Wohnort: bei Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Entscheidungshilfe neue Batterie
Soweit ich dazu beitragen kann:
* Wenn man ein LiFePO4 60V 50Ah in ein Fahrzeug einbaut wo vorher 5x Blei-Gel 12V 45Ah drin waren, muss in den Controller-Einstellungen etwas geändert werden? Auf welche Parameter wirkt so ein Tausch bei einem Votol EM100 aus? Etwa auch auf den Hall-Sensor oder den Motor (die über die Software nicht komplett steuerbar sind)?
4 Zellen LiFePO4 entsprechen in der Spannungslage genau einem 12V-Bleiakku (mit 6 Blei-Zellen). Deine Bleiakkus wären also durch 20 LiFePO4-Zellen zu ersetzen. Dem Controller ist es egal, woher er seine Elektronen bekommt, der merkt davon nichts, und daher muss auch nichts geändert werden.
* Wenn man einen solchen Tausch durchführt, welche Angaben im Cockpit können verfälscht werden?
Ladestand, Restreichweite, ..., da wird eher zu wenig angezeigt als zuviel.
* Darf ein LiFePO4 "Kofferakku" auf die Seite gelegt werden? (Es gibt ja auch vertikale Ausführungen).
Ja. Das sind geschlossene Akkus, die zerlegt wie eine Sammlung Tütensuppen aussehen.
* Was passiert genau, wenn man ein LiFePO4 bei Minus-Temperaturen aufzuladen versucht? Wird nicht aufgeladen oder wird beschädigt?
Er lädt. Vielleicht mag er dann statt 1000 Ladezyklen nur noch 999 machen. Das Problem habe ich immer damit erschlagen, dass ich direkt nach dem Fahren lade, dann sind die Akkus warm, der Ladestrom wirkt auch noch wärmend. Wenn die Kiste also nicht gerade bei -12° ungeladen die ganze Nacht draußen herumstand, dann ist das eher ein hypothetisches Thema.
Meine Akkuzellen habe ich so nach 8 Jahren oder mehr an einen Forenkollegen verschenkt, nachdem mein Roller schrott war, der die dann in sein eigenes Projekt verbaut hat.
Vielleicht einen Nachteil zu den LiFePO4: sie sind auch beim Fahren kälteempfindlicher und geben den Strom nicht mehr so freizügig heraus wie im Sommer. Ist so bei unter 10° leicht zu spüren, unter 0° deutlich, und bei weniger als -10° hat das Fahren erstmal keine Freude gemacht, weil ich meinen 45er Roller kaum über Mofageschwindigkeit bekam. Allerdings heizen sich die Zellen dann am eigenen Innenwiderstand im Fahrbetrieb auf und dann läuft auch wieder alles geschmeidiger nach ein paar Kilometern.
* Wenn man ein LiFePO4 60V 50Ah in ein Fahrzeug einbaut wo vorher 5x Blei-Gel 12V 45Ah drin waren, muss in den Controller-Einstellungen etwas geändert werden? Auf welche Parameter wirkt so ein Tausch bei einem Votol EM100 aus? Etwa auch auf den Hall-Sensor oder den Motor (die über die Software nicht komplett steuerbar sind)?
4 Zellen LiFePO4 entsprechen in der Spannungslage genau einem 12V-Bleiakku (mit 6 Blei-Zellen). Deine Bleiakkus wären also durch 20 LiFePO4-Zellen zu ersetzen. Dem Controller ist es egal, woher er seine Elektronen bekommt, der merkt davon nichts, und daher muss auch nichts geändert werden.
* Wenn man einen solchen Tausch durchführt, welche Angaben im Cockpit können verfälscht werden?
Ladestand, Restreichweite, ..., da wird eher zu wenig angezeigt als zuviel.
* Darf ein LiFePO4 "Kofferakku" auf die Seite gelegt werden? (Es gibt ja auch vertikale Ausführungen).
Ja. Das sind geschlossene Akkus, die zerlegt wie eine Sammlung Tütensuppen aussehen.
* Was passiert genau, wenn man ein LiFePO4 bei Minus-Temperaturen aufzuladen versucht? Wird nicht aufgeladen oder wird beschädigt?
Er lädt. Vielleicht mag er dann statt 1000 Ladezyklen nur noch 999 machen. Das Problem habe ich immer damit erschlagen, dass ich direkt nach dem Fahren lade, dann sind die Akkus warm, der Ladestrom wirkt auch noch wärmend. Wenn die Kiste also nicht gerade bei -12° ungeladen die ganze Nacht draußen herumstand, dann ist das eher ein hypothetisches Thema.
Meine Akkuzellen habe ich so nach 8 Jahren oder mehr an einen Forenkollegen verschenkt, nachdem mein Roller schrott war, der die dann in sein eigenes Projekt verbaut hat.
Vielleicht einen Nachteil zu den LiFePO4: sie sind auch beim Fahren kälteempfindlicher und geben den Strom nicht mehr so freizügig heraus wie im Sommer. Ist so bei unter 10° leicht zu spüren, unter 0° deutlich, und bei weniger als -10° hat das Fahren erstmal keine Freude gemacht, weil ich meinen 45er Roller kaum über Mofageschwindigkeit bekam. Allerdings heizen sich die Zellen dann am eigenen Innenwiderstand im Fahrbetrieb auf und dann läuft auch wieder alles geschmeidiger nach ein paar Kilometern.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
-
- Beiträge: 359
- Registriert: Fr 4. Jun 2021, 21:27
- PLZ: 5
- Kontaktdaten:
Re: Entscheidungshilfe neue Batterie
Danke schon mal! Vielleicht wird sich noch jemand zu den Eingangsfragen äußern. Parallel möchte ich Eure Meinungen zu folgenden Artikeln hören.
Gesucht wird ein 60V mind. 45Ah Akku. Mehr Ah wären wahrscheinlich nicht schlecht, passen aber nicht in die Wanne (450*350*180mm).
376 €
https://www.aliexpress.com/item/1005008584578375.html
Marke: GTK
60V 50AH
280*210*180mm
ohne Bluetooth
inkl. Ladegerät
400 €
https://www.aliexpress.com/item/1005006402570228.html
Marke: GTK
60V 50AH
340*260*180mm
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
518€
https://www.aliexpress.com/item/1005007073885271.html
Marke: Seenruy
60V 55AH (!)
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
524€
https://www.aliexpress.com/item/1005008721747966.html
Marke: Seenruy
60V 50AH
340*230*180mm
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
526 €
https://www.aliexpress.com/item/1005008305723149.html
Marke: Seenruy
60V 50AH
355*175*215mm
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
Gesucht wird ein 60V mind. 45Ah Akku. Mehr Ah wären wahrscheinlich nicht schlecht, passen aber nicht in die Wanne (450*350*180mm).
376 €
https://www.aliexpress.com/item/1005008584578375.html
Marke: GTK
60V 50AH
280*210*180mm
ohne Bluetooth
inkl. Ladegerät
400 €
https://www.aliexpress.com/item/1005006402570228.html
Marke: GTK
60V 50AH
340*260*180mm
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
518€
https://www.aliexpress.com/item/1005007073885271.html
Marke: Seenruy
60V 55AH (!)
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
524€
https://www.aliexpress.com/item/1005008721747966.html
Marke: Seenruy
60V 50AH
340*230*180mm
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
526 €
https://www.aliexpress.com/item/1005008305723149.html
Marke: Seenruy
60V 50AH
355*175*215mm
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
- Fasemann
- Beiträge: 3421
- Registriert: Sa 14. Okt 2017, 22:05
- Roller: Nova E-Retro Star
- PLZ: 21614
- Wohnort: Buxtehude
- Tätigkeit: Kann so ziemlich vieles
- Kontaktdaten:
Re: Entscheidungshilfe neue Batterie
Danke fürs erwähnen, 80 % habe ich auch hier gelesen und gelernt, aber das Hobby Strom gab es schon immer.
5x Blei ist definitiv mehr wie 60V , da muss man aufpassen, bei meinem Nova habe ich nur 16 statt 17 in Lithium gekauft, der GoE vorher hatte echte 20S in Lifepo4.
Deine Akkus die oben verlinkt sind haben alle 73V Ladeendspannung , das passt .
Dem Controller ist das genau in diesem Fall egal, allerdings ist die untere Spannung für Blei zu hoch, du kannst den neuen Akku weiter runter fahren.
Die Kommunikation zwischen STG, Motor und Sensoren ist egal woher die richtige Spannung kommt.
Das Schätzometer ( welches hast du?) zeigt länger voll an und wenn dann der Bleitiefwert erreicht ist, kannst du noch weiter fahren, das muss man einmal ausfahren für Sommer und Winter
.
Vielleicht ein Coulometer verbauen und die Werte vom Akku eintragen.
Raus kommt Blei + 4 Verbinder, das erste und letzte Kabel vom Roller bekommt das Gegenstück vom Akku, da bietet sich an den originalen " Klingeldraht" bis zum Eingang Controller komplett zu wechseln.
Kann man gleich mitbestellen, mit 1m Kabel dran, irgendwo kaufen oder mit dem passenden Stecker selbst bauen, Elektriker, Car- Hifi, Modellbauer oder Funkamateur fragen.
Eventuell gleich noch die Chinasicherung gegen was von Siemens tauschen.
5x Blei ist definitiv mehr wie 60V , da muss man aufpassen, bei meinem Nova habe ich nur 16 statt 17 in Lithium gekauft, der GoE vorher hatte echte 20S in Lifepo4.
Deine Akkus die oben verlinkt sind haben alle 73V Ladeendspannung , das passt .
Dem Controller ist das genau in diesem Fall egal, allerdings ist die untere Spannung für Blei zu hoch, du kannst den neuen Akku weiter runter fahren.
Die Kommunikation zwischen STG, Motor und Sensoren ist egal woher die richtige Spannung kommt.
Das Schätzometer ( welches hast du?) zeigt länger voll an und wenn dann der Bleitiefwert erreicht ist, kannst du noch weiter fahren, das muss man einmal ausfahren für Sommer und Winter

Vielleicht ein Coulometer verbauen und die Werte vom Akku eintragen.
Raus kommt Blei + 4 Verbinder, das erste und letzte Kabel vom Roller bekommt das Gegenstück vom Akku, da bietet sich an den originalen " Klingeldraht" bis zum Eingang Controller komplett zu wechseln.
Kann man gleich mitbestellen, mit 1m Kabel dran, irgendwo kaufen oder mit dem passenden Stecker selbst bauen, Elektriker, Car- Hifi, Modellbauer oder Funkamateur fragen.
Eventuell gleich noch die Chinasicherung gegen was von Siemens tauschen.
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24.
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und ab1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen
3/25 UNU aus 2016 mit 1960 km und kleinem Diebstahlschaden.
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und ab1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen
3/25 UNU aus 2016 mit 1960 km und kleinem Diebstahlschaden.
-
- Beiträge: 359
- Registriert: Fr 4. Jun 2021, 21:27
- PLZ: 5
- Kontaktdaten:
Re: Entscheidungshilfe neue Batterie
Danke für eure Beiträge!
Ich habe weiter recherchiert und kam auf die Idee, statt einer Batterie mit 50Ah zwei a 25Ah zu installieren, die man bei Bedarf manuell umschalten würde. Eine Laienfrage dazu vorab: wirkt sich bei Kabinenrollern die Batteriekapazität nur auf die Reichweite aus oder kann es Nebenwirkungen geben?
Sollte nichts gegen das Vorhaben sprechen, wie ist eure Meinung zum folgenden Artikel?
260 €
https://www.aliexpress.com/item/1005008523844432.html
LiFePO4
Marke: GTK
60V 25Ah
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
---------------------
P.S. Warum ich die Aufteilung auf 2 kleinere Batterien für sinnvoll halte:
- Man kann zuerst eine bestellen, installieren und schauen, ob das Fahrzeug damit zurecht kommt
- Sollte eine Batterie kaputtgehen, hätte man noch die andere intakte
- Man bekommt 2 Ladegeräte
- Kleinere Batterie hat weniger Gewicht (ca. 13kg vs 18kg) -> herausnehmbar und leichter zu tragen (bei mir effektiv 6 Stockwerke) -> kann im Winter im warmen Keller aufbewahrt und unter Aufsicht in der Wohnung aufgeladen werden (derzeit lade ich halblegal in der Tiefgarage mit Gemeinschaftsstrom)
- Ich fahre am Tag eh nur 6-8km, in seltenen Fällen bis 18km
Ich habe weiter recherchiert und kam auf die Idee, statt einer Batterie mit 50Ah zwei a 25Ah zu installieren, die man bei Bedarf manuell umschalten würde. Eine Laienfrage dazu vorab: wirkt sich bei Kabinenrollern die Batteriekapazität nur auf die Reichweite aus oder kann es Nebenwirkungen geben?
Sollte nichts gegen das Vorhaben sprechen, wie ist eure Meinung zum folgenden Artikel?
260 €
https://www.aliexpress.com/item/1005008523844432.html
LiFePO4
Marke: GTK
60V 25Ah
mit Bluetooth
inkl. Ladegerät
---------------------
P.S. Warum ich die Aufteilung auf 2 kleinere Batterien für sinnvoll halte:
- Man kann zuerst eine bestellen, installieren und schauen, ob das Fahrzeug damit zurecht kommt
- Sollte eine Batterie kaputtgehen, hätte man noch die andere intakte
- Man bekommt 2 Ladegeräte
- Kleinere Batterie hat weniger Gewicht (ca. 13kg vs 18kg) -> herausnehmbar und leichter zu tragen (bei mir effektiv 6 Stockwerke) -> kann im Winter im warmen Keller aufbewahrt und unter Aufsicht in der Wohnung aufgeladen werden (derzeit lade ich halblegal in der Tiefgarage mit Gemeinschaftsstrom)
- Ich fahre am Tag eh nur 6-8km, in seltenen Fällen bis 18km
- Pedator92
- Beiträge: 611
- Registriert: Mo 6. Jul 2020, 14:19
- Roller: E-max 90s | 65ah lifepo4
- PLZ: 266
- Kontaktdaten:
Re: Entscheidungshilfe neue Batterie
Hier ist der Besitzer der verschenkten Zellen von dir


Kreidler Amaze 50 | 1900km | 48V 40AH LFP
E-Max 90s | 20727km | 48v ~62AH LFP | Wartung
Stanford STF A4 | 980+2700km | 75,6V 60AH
https://www.youtube.com/c/pedator92 Diy | Reparatur | Solar
E-Max 90s | 20727km | 48v ~62AH LFP | Wartung
Stanford STF A4 | 980+2700km | 75,6V 60AH
https://www.youtube.com/c/pedator92 Diy | Reparatur | Solar
- didithekid
- Beiträge: 6737
- Registriert: So 6. Mai 2018, 06:15
- Roller: div. L3e-Roller (80-97 km/h), ZERO SR/F
- PLZ: 53757
- Wohnort: Sankt Augustin - Menden
- Tätigkeit: Ingenieur im Staatsdienst
- Kontaktdaten:
Re: Entscheidungshilfe neue Batterie
Hallo AndyAndy,
wenn Du den Akku auf zwei Packs aufteilst könntest Du die beiden Akku-Packs auch gefahrloss zusammenschalten, wenn da so eine Dual-Battery-Weiche zwischengesteckt wird, die Probleme verhindert, wenn die Akkus beim zusammenstecken unterschiedliche Ladespannungen haben.
https://de.aliexpress.com/item/10050087 ... ry_from%3A Bei so einem Teil muss am Fahrzeug und an beiden Akkus dann der passende Gegenstecler (Z. B. XT90 und 50Ampere-System) installiert werden und die Entnahme wird einfach.
Mit dem Konzept von zwei Akku-Kisten bleibt aus Gewicht einer Kiste dann auch so niedrig, dass man die Akku-Kisten im Winter auch mit ins Haus nehmen kann und dort in warmer Umgebung aufladen. Wenn Du im Winter die Akkus erst kurz vor der Fahrt ins Fahrzeug holst sind sie dann zumindest auf der Hinfahrt noch so warm, dass Leistung kommt.
Damit hättest Du beim LiFePO4-Akku die Nachteile im Griff. Ein Blei-Akku leistet im Winter auch weniger, aber Du kannst ihn trotzdem bei -15°C noch laden. Bei einem guten LiFePO4-Akku hätte dessen Batteriemanagmentsystem einen Temperatursensor, der das Laden z. B. bei -10°C (im Akku) nicht zulassen würde. Laden in der warmen Wohnung ist aber ohnehin schonender für den Akku, als z. B. mit +2°C nach Beendigung der Fahrt.
Bestell Dir zum 20sLiFePO4-Akku auch genug 60VLFP-Ladegeräte mit Ladeschlussspannung von 73 Volt.
https://de.aliexpress.com/item/10050062 ... ry_from%3A
Die gibt es ggf. auch in Wasserdichter Version für unterwegs:
https://de.aliexpress.com/item/10050079 ... ry_from%3A
Im Gegensatz zum Akku, fallen da Zoll/Einfuhrumsatzsteuer an. Besser nicht mit dem Akku zusammen bestellen, wo dann alles versteuert werden muss.
Bei den Akkus sind Ladegeräte zwar mit dabel. Aber oftmals als "Geschenk" für 0€! (alles Klar).
Übrigens kann man mit solchen Motorklemmbrettern den Übergang der alten beiden Batterie-Kabel auf den neuen Kabelstrang realisieren:
https://de.aliexpress.com/item/10050082 ... ry_from%3A

https://de.aliexpress.com/item/10050088 ... ry_from%3A
Viele Grüße
Didi
wenn Du den Akku auf zwei Packs aufteilst könntest Du die beiden Akku-Packs auch gefahrloss zusammenschalten, wenn da so eine Dual-Battery-Weiche zwischengesteckt wird, die Probleme verhindert, wenn die Akkus beim zusammenstecken unterschiedliche Ladespannungen haben.
https://de.aliexpress.com/item/10050087 ... ry_from%3A Bei so einem Teil muss am Fahrzeug und an beiden Akkus dann der passende Gegenstecler (Z. B. XT90 und 50Ampere-System) installiert werden und die Entnahme wird einfach.
Mit dem Konzept von zwei Akku-Kisten bleibt aus Gewicht einer Kiste dann auch so niedrig, dass man die Akku-Kisten im Winter auch mit ins Haus nehmen kann und dort in warmer Umgebung aufladen. Wenn Du im Winter die Akkus erst kurz vor der Fahrt ins Fahrzeug holst sind sie dann zumindest auf der Hinfahrt noch so warm, dass Leistung kommt.
Damit hättest Du beim LiFePO4-Akku die Nachteile im Griff. Ein Blei-Akku leistet im Winter auch weniger, aber Du kannst ihn trotzdem bei -15°C noch laden. Bei einem guten LiFePO4-Akku hätte dessen Batteriemanagmentsystem einen Temperatursensor, der das Laden z. B. bei -10°C (im Akku) nicht zulassen würde. Laden in der warmen Wohnung ist aber ohnehin schonender für den Akku, als z. B. mit +2°C nach Beendigung der Fahrt.
Bestell Dir zum 20sLiFePO4-Akku auch genug 60VLFP-Ladegeräte mit Ladeschlussspannung von 73 Volt.
https://de.aliexpress.com/item/10050062 ... ry_from%3A
Die gibt es ggf. auch in Wasserdichter Version für unterwegs:
https://de.aliexpress.com/item/10050079 ... ry_from%3A
Im Gegensatz zum Akku, fallen da Zoll/Einfuhrumsatzsteuer an. Besser nicht mit dem Akku zusammen bestellen, wo dann alles versteuert werden muss.
Bei den Akkus sind Ladegeräte zwar mit dabel. Aber oftmals als "Geschenk" für 0€! (alles Klar).
Übrigens kann man mit solchen Motorklemmbrettern den Übergang der alten beiden Batterie-Kabel auf den neuen Kabelstrang realisieren:
https://de.aliexpress.com/item/10050082 ... ry_from%3A

https://de.aliexpress.com/item/10050088 ... ry_from%3A
Viele Grüße
Didi
_______________________________________________________________________________________________________________________Thunder-Fury100/ MASINI Sportivo S (2010, 2011, 2012) 5kW, Innoscooter EM6000L 5kW (2011), ZERO SR/F 17.3 (2023)
-
- Beiträge: 359
- Registriert: Fr 4. Jun 2021, 21:27
- PLZ: 5
- Kontaktdaten:
Re: Entscheidungshilfe neue Batterie
Didi, das sind wie immer Top-Ratschläge von dir. Genau mit solchen Sachen wollte ich mich als Nächstes beschäftigten. Ich werde es mir anschauen.didithekid hat geschrieben: ↑Do 12. Jun 2025, 20:08wenn Du den Akku auf zwei Packs aufteilst ...
Viele Grüße
Didi
Zuerst aber interessiert mich wirklich die Frage, wie es sich mit nur EINEM 25Ah Akku verhält, wo früher ein 45Ah Akku drin war. Nur weniger Reichweite? Oder auch etwa schlechte Beschleunigung und Probleme beim Erklimmen von Steigungen?
-
- Beiträge: 6481
- Registriert: Sa 6. Aug 2011, 10:04
- Roller: E-Max 90s, E-Max 110s, E-Max 120s
- PLZ: 2
- Kontaktdaten:
Re: Entscheidungshilfe neue Batterie
Nun, bei Bleiakkus gibt es den Peukert-Effekt. Entlädt man die Bleiakkus in 1 Stunde - quasi bis leer - bekommt man nur 31Ah von den 45Ah heraus
Der Unterschied zwischen 25Ah LipoFe4 und 31Ah Blei ist dann nicht mehr so groß. Der 25Ah LiFepo4 Akku sollte ein 50A BMS haben.
Der Unterschied zwischen 25Ah LipoFe4 und 31Ah Blei ist dann nicht mehr so groß. Der 25Ah LiFepo4 Akku sollte ein 50A BMS haben.
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
-
- Beiträge: 359
- Registriert: Fr 4. Jun 2021, 21:27
- PLZ: 5
- Kontaktdaten:
Re: Entscheidungshilfe neue Batterie
Ich kann es leider auf diese Art nicht verifizieren, weil meine Akkus beschädigt sind und das Fahrzeug deshalb stillgelegt.
Die KI meint: "Ah ist nicht gleich Leistung, aber bei starker Belastung (z. B. Steigungen, Beschleunigung) kann eine kleinere Batterie früher an ihre Grenzen kommen." und "Eine Batterie mit geringerer Kapazität hat oft auch einen höheren Innenwiderstand, was dazu führen kann, dass die Spannung unter Last stärker abfällt. Dies könnte sich in einer reduzierten Beschleunigung oder einer geringeren Höchstgeschwindigkeit bemerkbar machen."
Hat die KI recht?
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste