Tuning des unu
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Re: Tuning des unu
Die Lösung ist ganz einfach: Unu lässt sich vom Nutzer ein Dokument unterschreiben, in dem das "Tuning" auf 49,5km/h rein auf die Kappe des Nutzers geht und Unu komplett jede Verantwortung für etwaige damit zusammenhängende Schadensansprüche verweigert. Und dieses Dokument verbleibt bei Unu.
So hatten mein Händler und ich das beim letzten Verbrenner-Fufy gehalten.
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Re: Tuning des unu
Lustige Idee, geht aber nur, wenn UNU keine COC (Betriebserlaubnis) mit aushändigt oder deutlich als ungültig kennzeichnet . Mit dieser bestätigt UNU nämlich die Konformität und die ist ja dann nicht mehr gegeben. Das geht imo in Bereich der Herstellerhaftung und die kann man aus meiner Sicht gegenüber Endverbrauchern nicht ausschließen. B2B mag das möglich sein.
PS: Sollte auch die Versicherungen mit ins Spiel bringen. Die Vorstellung dass sich jemand unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (Vorlegen ungültiger Dokumente) ein Versicherungskennzeichen erschleicht, dürfte auch diese auf den Plan rufen.
Und das KBA ? Bringt ein Hersteller/Importeur 45er Roller, offiziell und in Serie mit einer höheren Endgeschwindigkeit als der in den mitgegebenen COC angegebenen bbH (>45km/h sei es 47km/h),in den Verkehr, dürfte diesen das schon aus diesem Grund eine Stange Geld kosten, egal welche Unterschriften dieser vom Endverbraucher gesammelt hat.
Auch der Vortrag einer Fertigungstoleranz wäre ja angesichts der hier stehenden Absichtserklärung hinfällig.
Die an sich charmante Idee, die aufgrund gängiger Rechtssprechung geduldeten 10% (ohne technische Änderung!) , als dauerhaftes legales Herstellertuning zu legalisieren, ist realitätsfern.
Wenn sich so etwas 16 Jährige ausdenken, hätte ich schon Verständnis.
PS: Sollte auch die Versicherungen mit ins Spiel bringen. Die Vorstellung dass sich jemand unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (Vorlegen ungültiger Dokumente) ein Versicherungskennzeichen erschleicht, dürfte auch diese auf den Plan rufen.
Und das KBA ? Bringt ein Hersteller/Importeur 45er Roller, offiziell und in Serie mit einer höheren Endgeschwindigkeit als der in den mitgegebenen COC angegebenen bbH (>45km/h sei es 47km/h),in den Verkehr, dürfte diesen das schon aus diesem Grund eine Stange Geld kosten, egal welche Unterschriften dieser vom Endverbraucher gesammelt hat.
Auch der Vortrag einer Fertigungstoleranz wäre ja angesichts der hier stehenden Absichtserklärung hinfällig.
Die an sich charmante Idee, die aufgrund gängiger Rechtssprechung geduldeten 10% (ohne technische Änderung!) , als dauerhaftes legales Herstellertuning zu legalisieren, ist realitätsfern.
Wenn sich so etwas 16 Jährige ausdenken, hätte ich schon Verständnis.
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Re: Tuning des unu
Es gibt nur eine Lösung, die rechtlich sauber ist, und gleichzeitig den Kunden begeistert: der Roller fährt echte 45km/h, und das über den weitgehend gesamten Ladezustand der Batterien (was er jetzt ja nach den Berichten im Forum wohl nicht bei allen Kunden tut), und das noch soweit möglich unabhängig von den Temperaturen.
Technisch ist sowas recht einfach auszulegen - der Controller muß genügend Reserven aufweisen und lediglich das Signal der Hallsensoren gegen ein Zeitnormal laufen lassen und darüber nachregeln. Dass das geht, bewies der erste E-Max, der war per Jumper auf 25, 45, und unlimited km/h ( bis ca. 55km/h meine ich) zu setzen, moderne Controller sollten das über Software realisieren.
Grundsätzlich wäre dieser technische Ansatz sowieso sinnvoll, denn wenn plötzlich in einer neueren Serie mal wieder die Reifengröße geändert wird, und ein Controller als Ersatzteil benötigt wird, kann man durch programmierbare Lösung die ansonsten erforderliche Vielflt im Ersatzteilpool klein halten.
Technisch ist sowas recht einfach auszulegen - der Controller muß genügend Reserven aufweisen und lediglich das Signal der Hallsensoren gegen ein Zeitnormal laufen lassen und darüber nachregeln. Dass das geht, bewies der erste E-Max, der war per Jumper auf 25, 45, und unlimited km/h ( bis ca. 55km/h meine ich) zu setzen, moderne Controller sollten das über Software realisieren.
Grundsätzlich wäre dieser technische Ansatz sowieso sinnvoll, denn wenn plötzlich in einer neueren Serie mal wieder die Reifengröße geändert wird, und ein Controller als Ersatzteil benötigt wird, kann man durch programmierbare Lösung die ansonsten erforderliche Vielflt im Ersatzteilpool klein halten.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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- xinoip
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Re: Tuning des unu
Schau´n wir mal, was UNU macht....
Ich zumindest wär schon verdammt froh, wenn der 2.0 genauso "spritzig" fährt wie der 1.0 und dabei die 45 km/h wunderbar auf langer Strecke hält ....
Und für die "Tuner" >
Kann ja wohl nicht so schwer sein, sich einen Stecker, das Programm und die Infos zu besorgen, um selbst Hand an zu legen...
Die Leute, die ihren Stinkeroller (verbotenerweise) tunen, haben sich auch ein entsprechendes Wissen über Vergasereinstellungen, Variorollen, Distanzringe, Kupplungen usw. zusammen gesammelt
Ich zumindest wär schon verdammt froh, wenn der 2.0 genauso "spritzig" fährt wie der 1.0 und dabei die 45 km/h wunderbar auf langer Strecke hält ....
Und für die "Tuner" >
Kann ja wohl nicht so schwer sein, sich einen Stecker, das Programm und die Infos zu besorgen, um selbst Hand an zu legen...

Die Leute, die ihren Stinkeroller (verbotenerweise) tunen, haben sich auch ein entsprechendes Wissen über Vergasereinstellungen, Variorollen, Distanzringe, Kupplungen usw. zusammen gesammelt

Viele Grüße je 1 Akku > UNU 1.0 = Ladeenergie Ø 3,493 kWh/100km / 2.0 = 3,143 kWh
xinoip.................................... Schon Elektro, oder stinkst und knatterst du noch ?
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Re: Tuning des unu
Auch wenn der Vorschlag von STW sicher eine optimale Lösung im Sinne des Gesetzes darstellt, hier mal ein pragmatischer Ansatz. Ausgehend davon, dass man die Technik nimmt, die nunmal jetzt im UNU zur Verfügung steht.
Die Einstellung nimmt man ja unter gewissen Bedingungen vor. Unter diesen fährt der Roller seine 45 km/h
Z. B.:
- Nennspannung von 48V des Akku
- Reifendruck 1,8? bar
- Fahrer wiegt 120 kg
Gewisse Toleranzen sind einfach vorhanden. Der Fahrer muss dann nur darauf achten, dass er z. B. nicht einen höheren Reifendruck als den empfohlenen einstellt, da sonst die 45 km/h nicht eingehalten werden.
Gruß
Dirk
Die Einstellung nimmt man ja unter gewissen Bedingungen vor. Unter diesen fährt der Roller seine 45 km/h
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- Nennspannung von 48V des Akku
- Reifendruck 1,8? bar
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Gewisse Toleranzen sind einfach vorhanden. Der Fahrer muss dann nur darauf achten, dass er z. B. nicht einen höheren Reifendruck als den empfohlenen einstellt, da sonst die 45 km/h nicht eingehalten werden.
Gruß
Dirk
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)
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Re: Tuning des unu
Die Abstimmung auf einen 120kg Fahrer würde dem Sachverständigen oder der Polizei am Rollenprüfstand die Arbeit sicher erleichtern.Da darf man nur hoffen, dass der UNU schon mit teilentladener Batterie geprüft wird.
Mal was anderes, wer wird denn in der UNU COC als Hersteller aufgeführt ?
Mal was anderes, wer wird denn in der UNU COC als Hersteller aufgeführt ?
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Re: Tuning des unu
Hab zwar meinen "Unu" noch nicht. Aber die "Unus" waren so freundlich mir die COC vorab zu mailen (wegen des Nummernschilds bei der Versicherung). Dort steht als manufactorer (was glaub ich Hersteller heißt, wenn ich mein Englisch richtig erinnere
)
UNU GmbH
Kaiserstraße 41,
80801 Munich,
Germany

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- anpan
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Re: Tuning des unu
Unu selbst, und zwar mit Sitz in München.
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Ich wurde geninjat.
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Ich wurde geninjat.
XMPP: anpan@nakanai.de
UNU Rebell-2 2kW / 2 Akkus --- Roller 1 stillgelegt nach ca. 12.500km / 2 Jahren --- Roller 2: >3000km (Akkus aus Roller 1)
LiPo ist keine Zellchemie und sagt fast nichts über die tatsächlichen Eigenschaften der Zelle aus.
UNU Rebell-2 2kW / 2 Akkus --- Roller 1 stillgelegt nach ca. 12.500km / 2 Jahren --- Roller 2: >3000km (Akkus aus Roller 1)
LiPo ist keine Zellchemie und sagt fast nichts über die tatsächlichen Eigenschaften der Zelle aus.
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Re: Tuning des unu
Danke auch doppelt 

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Re: Tuning des unu
....alternativ: der 120 kg Fahrer nimmt 40 kg ab.... 

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