Isolation Failure

für die klassischen Schwedischen Schmuckstücke
Antworten
Benutzeravatar
Gearsen
Beiträge: 353
Registriert: Mi 16. Aug 2023, 12:56
Roller: SuperSOCO TC (BJ 2019)
PLZ: 22xxx
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von Gearsen »

Genau, mit Essiglösung Grünspan Salze säubern und mit ISO-Alkohol Fette und Wasser entfernen.
07.2018-01.2023: Segway Ninebot One E+ 320Wh (RIP)
11.2018-05.2022: Hyundai Kona 64kWh Premium Dark-Knight
09.2019-03.2021: The Urban #HMBRG V3 StVO 374Wh
08.2020: SuperSoco TC 3,6kWh (2x 60V 30Ah Batterie)
05.2022: Hyundai IONIQ5 72,6kWh AWD Uniq Relax Solar 20" Atlas White Innen schwarz

STW
Beiträge: 8365
Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
PLZ: 14***
Wohnort: bei Berlin
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von STW »

Ja, sehr sanft mechanisch gereinigt. Das Salz will ich ja nicht auflösen - da ist die Gefahr zu groß, dass es mir die Kabel hochzieht, sondern das soll nur ausgespült werden. Isopropan in Literflaschengröße gibt es für <10€ bei Segor (einer der letzten Elektronikläden in Berlin), ich werde beide Stecker in ein Glas mit dem Zeugs einlegen, mit Borstenpinsel die Stecker und Buchsen nochmals durchreinigen, und dann die Korrosionsrückstände im Inneren ausspülen / auspinseln.

Dann gibt es noch die Aufgabe, die 12V von der Batterie in den Kasten zu führen. Steckerreparatur ist nicht, ich müßte die Stecker zerpflücken, Isolierungen entfernen, ..., da richte ich mehr Schaden an als Nutzen. Und die Kabelbäume wechseln wäre eine Murksarbeit, da ist beim internen Kabelbaum zu befürchten, dass ich die Kabel samt Stecker nicht bei eingebauten Akkuzellen durchgeführt bekomme.

Die Überlegung ist jetzt der Einbau eines Sicherheits-Bananensteckers bzw. Buchse in den Alu-Kasten an geeigneter Stelle (die Dinger kennt man von manchen besseren Multimetern). Auch wenn das auf den ersten Moment als ungeeignete Verbindung erscheint, weil nicht IP67: die Dinger sind eigentlich recht dicht, und mit Silikonfett eingejauched sollte das gehen. Gleichzeitig wäre das die "Opferverbindung" - wenn die versagt, dann sind die Amphenolstecker einer Überprüfung würdig.

Die Amphenol werden auch mit Silikonfett geflutet. Einen zusätzlichen Spritzwasserschutz muss ich mir noch überlegen. Wobei der nur bedingt hilft, falls die Feuchtigkeit einen Weg durch das Gewebeband in den Kabelbaum gefunden hat.

Die Salzsuppe ist über zwei Wege reingekommen: im 30-poligen Stecker ist einer der unteren Kontake nicht belegt, dementsprechend auch nicht gepinnt auf Stecker- und Buchsenseite. Da gab es Durchbruch, besser gesagt: Durchfluss, nicht viel, aber trotzdem ärgerlich. Die Halteplatte für die beiden Stecker scheint nur plan aufgesetzt zu sein, da hätte ich eine ähnliche Silikonabdichtung wie bei den Seitenwänden des Akkus erwartet.

ToDos: vorsichtshalber nochmals die Kabelverbindungen ausmessen, es gibt eine kleine Abweichung im Kabelplan zur Realität. Insbesondere sind wohl die Sicherungen vertauscht worden, um die 7.5A in der Mitte zwischen den beiden 5A-Sicherungen zu haben, laut Plan saß die ursprünglich wohl auf einer der Außenpositionen, und wenn es zwei Außenpositionen gibt, dann ist die Chance bei der Werksmontage groß, dass der Monteur die falsche Außenposition erwischt.
Vom Anschluss im/am "Sicherungskasten" geht es dann mit eigenem Kabel an die zu verbauende Buchse im Akkukasten.

Das Thema ist schon recht ärgerlich - Korrosion bei der KFz-Elektrik hatte ich zuletzt im Fiat 131 - das ist also schon 40 Jahre her, und da war die Karre bereits 10 Jahre alt. Bei keinem Auto seit 80er Baujahren ist mir sowas untergekommen - wobei man bei einigen Audis genauer hinschauen muss, die haben einen Batterieplusverteiler vor dem rechten Vorderrad verbaut, davon gibt es sehr unschöne Bilder ...
Das Thema wäre also in den Griff zu bekommen gewesen mit einer besseren "Standortauswahl" für die Stecker bzw. auch mit anderen Steckern und geeigneten Kabelbaumisolierungen, und einer liebevolleren Montage. Alternativ wäre ein anderer Einbauort für die VCU geeigneter gewesen. Nach "innen" im Akkukasten geht nicht viel an Verbindungen, überschlagsmäßig um die maximal 10 Stück (Fahrbatterie, DC-Konverter, CAN-Bus, BMS) von 55 Anschlüssen, der Rest sind die Außenverbindungen. Die Platine hätte locker in den Verbauraum des Dreieckskasten gepaßt mitsamt ordentlichen Steckverbindungen.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Benutzeravatar
Afunker
Beiträge: 2385
Registriert: Mi 25. Okt 2017, 13:23
Roller: Wuxi M3 60 Ah LiIon Akku
PLZ: 66955
Wohnort: Pirmasens
Tätigkeit: Rentner seit März 25
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von Afunker »

Überlege mal, für die 12 V Steckverbindungen (überhaupt bei allen elektrischen Verbindungen ab 5 V DC) die Stecker von Power Poles zu nehmen.
Dafür gibt es extra Abdichtungen bzw. man kann zum Schluss an Schrumpfschlauch denken, der über Kabel und Stecker geschrumpft wird.
Bei meinen Steckverbindern im Aussenbereich für Funk (PL und N Stecker sowie Power Poles) gab es kaum Feuchtigkeit nach Jahren....
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.17000 Km gefahren :mrgreen:
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

STW
Beiträge: 8365
Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
PLZ: 14***
Wohnort: bei Berlin
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von STW »

Die Herausforderung ist aber: ich muss einen Zugang in das große Akkugehäuse bekommen. Und zwar so, dass mir da nicht auf Dauer wieder die Suppe reinläuft. Die Verkabelung außerhalb ist unkritisch, da gibt es genug Steckverbindungen im Elektronikzubehör.
Ich will auch nicht einfach ein kleines Loch bohren, Kabel durchziehen und fertig - das endet irgendwann in einer Katastrophe, weil man das entweder nicht dicht bekommt oder sich die Isolierung der 12V-Leitung zerlegt. Eine trennbare Steckverbindung muss sein, schon um ggf. im Inneren Wartungsarbeiten durchführen zu können.

Und mal eben Steckverbindungen für rund 45 Kabel neu herstellen: die Kabelbäume sind kurz, ich müßte also verlängern und Flickwerk betreiben. Mal abgesehen vom Fehlerpotential derartiger Arbeiten - einmal eine Signalleitung von den Armaturen mit 12V in Kontakt bringen und es passiert weiß der Geier was.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Peter51
Beiträge: 6516
Registriert: Sa 6. Aug 2011, 10:04
Roller: E-Max 90s, E-Max 110s, E-Max 120s
PLZ: 2
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von Peter51 »

Von Bosch, Molex, etc. Gibt es Entpin-Werkzeuge. Gibt es sicher auch von Amphenol Tuchel. Vielleicht https://www.conrad.de/de/p/amphenol-50- ... fresh=true
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

STW
Beiträge: 8365
Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
PLZ: 14***
Wohnort: bei Berlin
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von STW »

Pin-Werkzeuge habe ich mir auch angesehen und das überlegt. Die Buchse im Akkukasten kann man damit vielleicht retten, wenngleich der Platz dort sehr beengt ist. Falls (!) man das Pinset anwenden kann, wenn noch ein abgebrochener Pin des Steckers dort steckt.
Mit Pech müßte ich den kompletten Akkukasten zerlegen, was kein Genuss sein dürfte. Falsche Reihenfolge beim Lösen oder Anschließen der Kabel, und eine Platine ist durch. Z.B. gibt es für die VCU eine Vorgabe, in welcher Reihenfolge Stecker zu lösen bzw. zu setzen sind. Das wird beim BMS nicht anders sein.
Schlimmer ist der Stecker außen - die Kabel sind derart kurz, dass ich den Kabelbaum zerlegen müßte, um bei den betroffenen Kabeln Verlängerungen anzubringen. Das wäre alles machbar, allerdings auch ein Albtraum im Doing. Dann noch Pins, Crimpset, ..., und diese Feinarbeit bei Altersweitsichtigkeit. Um hinterher das ganze wieder einhüllen zu können müßte der Kabelbaum raus aus der Maschine, wahrscheinlich auch die anderen Stecker alle erstmal ab, und dann wieder richtig zusammengesetzt zu werden.
Ungefähre Anzahl an Abzweigungen: Zur Batterie, zur Sicherungsbox, zur ODB-Schnittstelle, zum Sevcon, zu den linken Armaturen, zweimal rechte Armaturen, Charger (mehrere Stecker), Keyless, Bremslichtschalter, alle Leuchten, Horn, HMI, USB, ... Damit man mal eine Vorstellung hat, wie komplex der Kabelbaum ist.

Dann gibt es, insbesondere im Akku, "Einweg"-Befestigungen, also Klebepads mit Kabelbinder dran, Schrumpfschläuch, .... Muss auch organisiert werden.
Kurzberechnung: benötigtes Verbrauchsmaterial und Werkzeug identifizieren, bestellen: 2-3 Stunden. Kabelbaum zerlegen, reparieren, erneut durchmessen, ebenfalls 2-3 Stunden - wenn nichts schief geht. Akku zerlegen und zusammenbauen: auch 2-3 Stunden, wahrscheinlich ist zeitweise eine zweite Person erforderlich, und dann wären Handschuhe für HV-Arbeiten auch sinnvoll.
Und das ganze unterm Carport / auf der Terrasse, weil keine Garage. Dann muss also auch noch das Wetter stimmen, und ich kann bestenfalls Samstags mehrere Stunden am Stück arbeiten. Motorradhebebühne fehlt mir auch, also unbequem arbeiten.

Letztendlich sind die anderen Kabel ok, selbst das für das Fahrlicht, das am meisten Strom und den auch dauerhaft abkönnen muss. Das war weit genug "oben" im Stecker montiert, so dass dort der elektrochemischer Zersetzungprozess keinen Schaden angerichtet hat. Die beide parallelen Batteriekabel standen nun die ganze Zeit in der Brühe, und immer schön unter 12V.

Nächste Überlegung: wenn ich das dauerhaft spannungsführende Kabel nicht mehr im Stecker habe (na gut - ganz rausbekommen werde ich es nicht, weil das mitten im Kabelbaum gespliced ist, ich kann das also nicht am Sicherungshalter abknipsen), dann dürfte das für den Fall, dass wieder Salzlake unbemerkt eindringt, insgesamt weniger Schäden verursachen.

Also: Extra - Kabel ist eine Lösung, geht schnell, und ist gut umzusetzen, und recht ergebnissicher.
Hätte ich eine gut ausgestattete Werkstatt für derartige Arbeiten, dann hätte ich sicherlich andere Ansprüche. Hier geht es nur pragmatisch für mich.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Peter51
Beiträge: 6516
Registriert: Sa 6. Aug 2011, 10:04
Roller: E-Max 90s, E-Max 110s, E-Max 120s
PLZ: 2
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von Peter51 »

Vor Jahren bekam die Benzinmpe meines Autos zu wenig Spannung. Letztendlich habe ich ein neues Kabel vom Benzinpumpenrelais/Sicherung, vorn im Motorraum, bis hinten zur Benzinpumpe gelegt. Ein Bypass ist also ein gangbarer Weg.
Um einen 2mm Amphenol Tuchel Rundstecker auszupinnen empfiehlt sich schon das originale Auspin-Werkzeug, um die Widerhaken sicher zusammendrücken zu können. Dann braucht man noch eine Crimzange. Kostet bei Aliexress vielleicht 20 Euro, eine originale vielleicht 200 Euro.
Für einen neuen Rundstecker muß das Kabel neu abgesetzt werden. Das kostet vielleicht 4mm Kabel. Der Kabelbaum ist sicher mit Kabelbindern befestigt. Knipst man diese durch, hat man hoffentlich genug Lose, Spielraum.
Weiterhin gutes Gelingen.
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

STW
Beiträge: 8365
Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
PLZ: 14***
Wohnort: bei Berlin
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von STW »

Der Kabelbaum ist schon recht straff verlegt, da geht nicht viel, und wenn es nur 2 von knapp 30 Kabeln betrifft wäre das auch nur eine Stressarbeit. Aber egal, Bypass war das Zauberwort.

Von der linken Sicherung geht es herunter zum Akkukasten. Der Plus-Pol der 12V-Batterie ist auf der einen Seite der Sicherung, auf der anderen der Weg zur VCU.
Die Einführung habe ich am rechten Seitendeckel eingebaut, ansonsten war zu wenig Platz vorhanden. Außerdem bot sich die Stelle an - verdeckt genug, damit nicht jemand aus böser Absicht den Stecker zieht, und gleichermassen einigermassen vor Wasser geschützt. Auf der anderen Seite geht es mit Kfz-Stecker weiter, damit man den Seitendeckel zur Not wieder ausbauen kann, das Kabel wurde dann vor dem Stecker zur VCU angesetzt.

Alle Kabel sind nochmal mit Schrumpfschlauch umhüllt, um vor "Reibereien" etwas gesichert zu sein. Die beiden Rundstecker wurden mit Siliconfett eingesaut, viel hilft viel.

Nach dem provisorischem Zusammenbau und Anschluß der Batterie dauert es fast eine Gedenkminute, bis sich die Kiste wieder anschalten läßt. Anscheinend ein "stummer Boot" des Betriebssystems. Das zerrte dann leicht an den Nerven ...

Test: alles läuft. Danach 45 Minuten Zwangspause - ich wollte die 12V-Batterie nicht abklemmen während der ca. 45 Minuten Standby, weil die wohl in der Zeit auch geladen wird durch den DC/DC-Konverter. Einzige Prüfung, die noch aussteht, ist der Standby-Verbrauch im Ruhemodus. Da habe ich das Messen aus Zeitgründen aber sein lassen - ich müßte einschalten, ausschalten, 45 Minuten warten, und dann wüßte ich erst Bescheid. Da kann ich auch locker zusehen, ob die Batterie in den nächsten Tagen noch genug Saft hat, also Praxistest.

Eine Sauerei war das Aufbringen der Dichtmasse für die Seitendeckel. Es gibt Dinge, die machen keinen Spaß, und hinterher ist trotz Handschuhe auch alles eingesaut. Bei der Montage der Deckel greift man zwangsläufig in die ausquellende Dichtmasse, hat das Zeugs an den Handschuhen, dann am Werkzeug, dann überall. Und wenn dann noch die Tube aufplatzt ... Denken wir daher schnell an etwas Schönes: Weißes Pferd auf grüner Wiese mit blauem Himmel.

Kurze Rechnung: Fehleranalyse inkl. Theorie am Kabelplan-Pdf rund 6 Stunden, was hätte schneller gehen können, wenn ich mir den Stecker als erstes angesehen hätte. Selbst schuld. Teile kaufen und bei Segor in der Schlange stehen: rund 30 Minuten. Bestellen der übrigen Teile auch 30 Minuten. Heute die praktische Umsetzung: rund 6 Stunden (inkl. "Rüstzeit"). Ob die VCU nun wirklich kaputt war? Ich glaube es nicht mehr. Nun hat die neue VCU eine höhere Releasenummer, ist also drin geblieben. Möglicherweise gibt es damit weniger Auffälligkeiten, z.B. beim Ladestecker im Standby anstecken, was bislang zu lustigen Fehlermeldungen führte.

Da die TÜV-Plakette die Aufmerksamkeit der Rennleitung auf sich ziehen könnte, muss ich jetzt sowieso die Maschine etwas stehen lassen, bis ich dafür Zeit habe. Ich hoffe, ich schaffe das noch nächste Woche, da ich ein paar Tage weg muss. Morgen geht es erstmal wieder an den Chrom und in die Putzorgie.

Und es wird Zeit, dass die Maschine wieder die täglichen Fahrten zur Arbeit macht. Mein Verbrennerchen hat nur noch 800km bis zum Ölwechsel (die wären in ca. 2-3 Wochen erreicht), das LKL meldet sich nun nach 11TKm (hält damit aber deutlich länger als das vom Silence :mrgreen: ), die Bremsscheibe vorne ist krumm, und die Werkstatt kann mich auch nur deshalb "schon" am 14. Juni annehmen, weil ein anderer Kunde abgesprungen ist. In der Saison mittlerweile locker 6 Wochen bis zu einem Termin.

Tja, für 4T€ hätte es Euere RGNT sein können. Nun fahre ich sie selbst weiter als Arbeitstier. :D
Dateianhänge
20250503_131354.jpg
20250503_131418.jpg
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Benutzeravatar
MEroller
Moderator
Beiträge: 19289
Registriert: Mo 1. Nov 2010, 22:37
Roller: Zero S 11kW ZF10.5/erider Thunder (R.I.P)
PLZ: 7
Tätigkeit: Entwickler (Traktionsbatterie)
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von MEroller »

Super, dass die Bypass-Op gelugnen ist und alles scheinbar wieder tut. Bleibt nur noch die Ruhestrom Geschichte...

Und über diesen Satz musste ich köstlichen Lachen, kenne ich das Gefühl doch selbst nur zu gut :lol:
STW hat geschrieben:
Sa 3. Mai 2025, 17:28
... Denken wir daher schnell an etwas Schönes: Weißes Pferd auf grüner Wiese mit blauem Himmel.
Zero S 11kWZF10.5
e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden

ernstg
Beiträge: 49
Registriert: Fr 18. Aug 2023, 08:38
Roller: Zero SR/F
PLZ: 2464
Land: A
Kontaktdaten:

Re: Isolation Failure

Beitrag von ernstg »

Hallo STW,

ich muss da auch mal Respekt bekunden und gratulieren.
Die Ausdauer ist bewundernswert und der Erfolg gibt Dir recht.
Grüße Ernst

Antworten

Zurück zu „RGNT (Regent)“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste