Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

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ThunderHans
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von ThunderHans »

EEKFZ hat geschrieben:
Sa 11. Jan 2025, 09:39
ThunderHans hat geschrieben:
Sa 11. Jan 2025, 08:16
Bin mir nicht sicher ob man noch alles glauben kann oder soll?
...
"Etwa 8.000 Personen. Keine Privatleute. Alles Lobbyisten! Und deren Aufgabe hier ist es, Tag für Tag die Belagerung aufrecht zu erhalten!"
Genaugenommen tun das die Wähler alle 4 Jahre.Dabei gibt es doch diese Urteil vom 25.07.2012 vom BVerFG ;-)

Gluehbert
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Gluehbert »

Das Interessante ist, dass vor 30 Jahren die Sache mit dem von Menschen verursachten Klimawandel eine allgemein bekannte und vor allem akzeptierte Tatsache war. Wahrscheinlich, weil man sich bequem damit anfreunden konnte zu sagen: „Irgendwann müssen wir was dagegen tun, aber jetzt ist das noch nicht so dringend.“

Hier ein Beispiel von 1992:

https://www.youtube.com/watch?v=klHVuhf8uxA

Es geht zwar eigentlich um Braunkohle, aber bei 22:00 bis 22:12 sagt der Moderator Peter L.: „Ich sage nur „Treibhauseffekt““. Und mehr musste er auch nicht dazu sagen.

Jetzt, 2025, wo die Einschläge näher kommen, und wir hier schon die Waldbrände in CA als „besser als der beschissene Regen in 2024 und 2025“ [Seite 26 in diesem Thread] bezeichnen, geht uns halt der Arsch auf Grundeis. Niemand liebt die mittlerweile notwendigen, heftigen, unbequemen Maßnahmen, die jetzt eigentlich notwendig geworden sind. Und dann blüht die Fantasie, warum es gar nicht sein kann, dass es unseretwegen so ungemütlich geworden ist.

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E-Bik Andi
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von E-Bik Andi »

EEKFZ hat geschrieben:
Sa 11. Jan 2025, 09:39
Übernachtet hatten wir damals übrigens im Radisson Blu, dem Hotel mit dem gigantischen Zylinder-Aquarium, dessen tausende Fische etwa 10 Jahre später nach einem Unfall auf der Strasse vor dem Hotel zu finden waren und nur ein Bruchteil gerettet werden konnte
Ironie des Schicksals- ich habe damals den Aufzug mitentwickelt, der mitten durch das Aquarium geht (Rangger Aufzüge, jetzt GBH Design)....unser Aufzug war aber nicht schuld :lol:
Wie dem auch sei- es wird elektrisch. Aber dafür braucht die Infrastruktur, die Industrie und der Kunde Luft zum atmen. Sowas entwickelt sich langsam und geht nicht von jetzt auf gleich.
Und bitte- keine gespaltenen Lager mehr zwischen Verbrenner und Elektro....das ist kindisch und nicht zielführend ;)
Liebe Grüße
Andi

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EEKFZ
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von EEKFZ »

Das ist ein netter Zufall. Den Aufzug "durch die Fische" hatten wir damals jedoch nicht genutzt, weil das nur in Verbindung mit einem Besuch des "Sealife" nebenan möglich gewesen wäre, unsere Zeit in Berlin aber bereits komplett verplant war.

Deinen Appell des "Nicht-spalten-lassen" teile ich hier sehr gern.
Jesus sprach: "Es werde Licht", doch es funktionierte nicht.
Die Welt gehört den Elektrikern.
Wenn PN nicht funktioniert: maverixx@ok.de

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E-Bik Andi
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von E-Bik Andi »

EEKFZ hat geschrieben:
Sa 11. Jan 2025, 18:19
Deinen Appell des "Nicht-spalten-lassen" teile ich hier sehr gern.
Naja...bei Dir mache ich mir da keine Sorgen....."im Geiste Brüder" :roll:
Aber das Berliner Projekt hat mich damals auf die Idee gebracht, gleich nach der Ankunft daheim ein Aquarium durch die Wand von Wohnzimmer zum Schlafzimmer zu bauen. War konstruktiv mal wieder ne Denksportaufgabe :D
BILD.JPG
Liebe Grüße
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der niederrheiner
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von der niederrheiner »

Hm, ich dachte erst das runde Aquarium ist aus einem Treki-Film. Hab ich erst vor ein paar Tagen noch gesehen.

Abgesehen davon das es noch natürlich scheint, bleibt die Tatsache das es zu wenig von dem weissen Zeug gibt. Aber auch ein "Macher" kann natürlich "Schwurbler" sein. Und ja, sehr beliebt sind dann Fragen danach, was man denn geleistet hätte. So Aussagen liebe ich ja. . .

Was man bei der ganzen Aufregung über Lobbyisten nicht vergessen darf, auch wir, also die FEMA und damit der BVdM, machen Lobbyarbeit. Derzeit zum Beispiel wegen dieser Reifenregelung. Da haben uns die Lobbyisten vom TÜV, mal wieder mit einer kruden Idee überrascht. Da muß man auch erstmal drauf kommen.
Zuletzt geändert von der niederrheiner am Do 16. Jan 2025, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
„Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht“, Mark Twain

greifswald
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von greifswald »

Kleiner Einwurf, da nur ein Einzelfall:

Elektromobilität kann sich in Deutschland lohnen.

Seit Kauf meines Mopeds habe ich mich auch mit Balkonsolar + Erweiterung (Akku) beschäftigt und entsprechend angeschafft.

Unser Stromverbrauch ist um gut 400kwh/h pro Jahr gesunken, obwohl ich jetzt 9.000km / Jahr mit dem Elektromotorrad fahre.

Das sind zudem bisher 18.000km die ich meinem alten Transporter erspart habe. Insbesondere Kaltstarts im Winter möchte ich dem Diesel bei 350.000km auf der Uhr nicht zumuten.

Aber das ist sehr individuell und idealistisch ;-)

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Afunker
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Afunker »

Wer zuletzt mal auf ARTE, dem Kulturkanal, die Filmbeiträge zum Automobil (gibt es in der Mediathek) vorgestern? gesehen hat,
dürfte gewisse Ansichten mitbekommen haben.
Auch mit dem was in der Vergangenheit passiert ist und welche Folgen das hatte, kann man 1:1 auf heute übertragen.
Damals waren es die Japaner, die bessere, spritsparender und langlebigere (was die Motoren anging) Autos bauten.
Die Konkurrenz, ging entweder auf Distanz oder arrangierte sich mit den japanischen Firmen.
Wie zuletzt z.B. Renault und Nissan, bevor Renault Pleite ging. (kam in dem einen Beitrag vor)

Heute, sind es die Chinesen. (ja ein Herr Musk sollte sich davor fürchten, da die Chips und Batterien aus Taiwan, China und Südkorea kommen)
Zuerst bei den Verbrennern und jetzt bei den E-Autos, E-Rollern und E-Motorrädern.
Etwas OT:
Gerade hat Zendo? ein Verbrennermotorrad auf der Eicma mit knapp 700ccm vorgestellt, der eine direkte Konkurrenz zu der 900er von BMW darstellt...

Noch etwas zur Entwicklung bei den Batterien aus Fernost:
Feststoffbatterien und halbe Feststoffbatterien, wurden gerade von SVolt, CATL und BYD vorgestellt. Alle sind mit 10-30 Minuten von 10 auf 80 % geladen.
Nix mehr lange Wartezeiten (auch an Typ 2 Ladesäulen), etwas leichtere Batterien und das sofern kleiner als 60 Kwh Grösse.
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.17000 Km gefahren :mrgreen:
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E-Bik Andi
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von E-Bik Andi »

Kannst Du bitte Deinen Post verständlich schreiben? Ehrlich gesagt, verschließt sich mir gerade der Zugang zu dem Geschriebenen.
Liebe Grüße
Andi

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Afunker
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Afunker »

Andi, in den Beiträgen zur Entwicklung des Autos auf ARTE, wurden in der Folge nach der Ölkrise 1973,
durch verschiedene Hersteller Lösungen hervorgeholt, (vor allem von den Japanern danach) die auch heute so (oder ähnlich) angewandt werden sollten.
Das aber im E-Bereich, bei den Herstellern von E-Mobilen.
Früher boten die Japaner beim PKW und Motorrad (zuerst Toyota, dann Honda, dann Mazda usw.) Modelle an,
die vieles boten, was bei der Konkurrenz teuer mit verkauft wurde. Auch die Motoren waren besser und (wichtig) vor allem sparsamer.
Das machte viel in den USA aus. Die Löhne für die Arbeiter, bewegte sich trotz des Einzelpreises, in der Nähe derer von deutschen Arbeitern.
In dem Beitrag kam Maggie Thatcher vor, die in Japan bei Nissan für ein Werk in GB warb,
um dort PKW vor allem für GB, aber auch für in die damalige EWG, zu bauen.
Das gelang auch und damit hatte Nissan einen Fuss in Europa und Tausende Arbeitsplätze in GB gesichert.
Weitere japanische Hersteller sollten folgen. Nur manchmal nicht so, wie sich das Regierungen vorgestellt hatten.
Renault ging fast pleite, bevor Nissan einstieg....Usw....

Heute sind es die Chinesen, die vor allem im E-Bereich den Ton angeben. (siehe Polestar, Volvo, MG usw.)
Aber auch die Südkoreaner (Kia, Hyundai und LG/Samsung) mischen da mit.
Viele europäische Hersteller wie Renault, Volvo, Polestar ect. gehen Kooperationen ein, bzw. kaufen sich bei den Chinesen ein.
In dem letzten Beitrag, wird das aufgezeigt, was VW als Konzern versäumt hat und sich von bestimmten Leuten,
viel negatives für den Konzern (wie wir heute wissen) einreden liess....(gerade beim Dieselmotor)
Aus dem, ist das entstanden, was wir jetzt in D bei VW erleben.
Direkter
Sieh mal zu BMW. Die verkaufen auch (war letztes Jahr der umsatzstärkste Hersteller bei E-PKWs!) in dem Bereich gute PKW (und Motorräder).
Die haben aber keine Kooperationen (ausser bei den Batterien noch) mit den Chinesen.
Renault hat den R4 und R5 im Kleinwagensegment zuletzt vorgestellt.
Das wird wahrscheinlich so laufen, wie 1973 zur Ölkrise, als damals der VW Golf rauskam und der Renault R5 bei den Kleinwagen.
VW wird seinen ID2 vorraussichtlich 2026 herausbringen. Aber da werden andere wie der R5 oder der Inster von Hyundai, davon gefahren sein...
Gruss Helmut

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