Moin.
Ich bin frischer Käufer einer 1+ von 2023. Meine Frau ist ziemlich klein und leicht, deswegen war die Vespa leider keine Option und wir haben uns für die Piaggio entschieden. Die Kleine ist reines Luxus- und Spaßfahrzeug, steht in der Garage und wird benutzt, um zum Bäcker und in die City zu fahren. Wir wohnen im Grünen, aber zentrumsnah. Also Nutzung für die klassischen letzten 5 km. Mit dem Helmfach und Topcase hat sie Platz für 2 Helme und kleinere Einkäufe.
Ich hatte die 2022 1+ probegefahren und das war definitiv eine lahme Krücke, träge im Anzug und kraftlos am Berg.
Die 2023 1+ fährt sich deutlich angenehmer und flotter. Die 45 (Tacho 50) sind fix erreicht und auch an Anstiegen reicht die Leistung.
Auch zu zweit reicht es für den städtischen Betrieb. Die Sitzbank ist knap bemessen, es geht aber zu zweit. Wichtig dabei: Ich wiege 80 kg und meine Frau 50 kg. Bei der geringen Leistung ist das natürlich ein Faktor.
Fazit: Für unser Profil ist sie perfekt. Macht richtig Spaß. Aber: Definitiv das 2023 Upgrade kaufen!
Würdet ihr den ONE noch einmal kaufen?
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Re: Würdet ihr den ONE noch einmal kaufen?
Ich fahre seit etwas mehr als einem Jahr einen Piaggio One+, mehr geht mit Autoführerschein nicht. Der B196 (oder B100 hier in Luxemburg) ist anvisiert aber ich habe zunächst eh mal diesen Roller jetzt. (Stand 19.8.25: 9.000 km.) . Für den A2 fehlt mir die Motivation, obschon ich gerne mal mit einem Roller ins Ausland möchte. Aber Motorrad fahren müssen, um den Schein zu bekommen, ist absolut nicht mein Ding.
Im Herbst 2023 bekam ich die Vorfahrt genommen und mein NIU MQI GT war nach einem Jahr mit nur 7.500 km Geschichte.
Aufgrund der Lage meines Arbeitsplatzes (schlechte Erreichbarkeit mit ÖPNV, teures Parken) und auch weil ich das Rollerfahren nach wenigen Wochen bereits vermißt habe, wollte ich schnell ein neues Fahrzeug haben. Habe mich dann, auch aus finanziellen Gründen, für einen Piaggio One+ entschieden.
Zunächst mal fand ich den kleineren Piaggio wendiger und leichter zu handeln als den großen NIU. Allerdings war der NIU, ebenfalls 45er Roller, kräftiger im Anzug und schaffte mehr Spitze. Ich wiege um 100 kg, bin kein Leichtgewicht. Der Akku/die Akkus waren für mich problemlos einen ganzen Arbeitstag (insgesamt rund 50 km) und mehr ausreichend. Abends hatte ich oft noch 40 Prozent "im Tank". Der Piaggio ist mir etwas zu schwach auf der Brust oder ich zu schwer. Ich lade deshalb zwischendurch im Büro oder daheim in der Pause. Was mich stört ist, daß ab einem Akkustand unter zirka 75 Prozent der Zug einfach nicht mehr da ist und der Roller extrem gedrosselt ist im Gegensatz zum NIU. Auch habe ich das Gefühl, daß der Akku etwas nachläßt. Der Prozentverlust während der Fahrt ist manchmal etwas seltsam. Gut finde ich neben der Rangierfähigkeit aber auch die Scheinwerfer. Das runde Bullauge des NIU sieht toll aus aber ich bekam seinerzeit mehrfach gesagt, daß man mich schlecht sehen könne. Ein anderer Punkt ist das Rekuperationssystem. Während der NIU bergab relativ frei gerollt ist und man tatsächlich das ein oder andere Prozent mal rausholen konnte (habe gelegentlich bis zu 80 km/h rollend erreicht), bremst sich der Piaggio selbst bei starkem Gefälle automatisch so massiv ein, daß man eigentlich ständig am Gashahn hängen muß, um nicht zum Klotz auf der Straße zu werden, der ein 45er ja "aus Gründen der Verkehrssicherheit" ohnehin ist.
Ich sitze auch nicht so gut wie auf dem NIU. Komme mir mit 1,82m zu groß vor und finde auch nach 1 Jahr keine wirklich bequeme Sitzposition. Die App des NIU war trotz einiger Probleme um Längen besser, als die des Piaggio. Und auch die Uhr am Armaturenbrett mußte nicht ständig neu eingestellt werden.
Mein Fazit ist nach anderthalb Jahren Piaggio: Ich würde beim nächsten Mal vermutlich entweder wieder einen NIU kaufen oder tatsächlich auf eine Vespa Elettrica sparen. Ein Verbrenner wäre günstiger aber es ging mir um die E-Mobilität. Aber ich will meinen kleinen Flitzer auch nicht runtermachen. Er leistet mir im Alltag schon nach Kräften gute Dienste und ich mag ihn eigentlich.
Im Herbst 2023 bekam ich die Vorfahrt genommen und mein NIU MQI GT war nach einem Jahr mit nur 7.500 km Geschichte.
Aufgrund der Lage meines Arbeitsplatzes (schlechte Erreichbarkeit mit ÖPNV, teures Parken) und auch weil ich das Rollerfahren nach wenigen Wochen bereits vermißt habe, wollte ich schnell ein neues Fahrzeug haben. Habe mich dann, auch aus finanziellen Gründen, für einen Piaggio One+ entschieden.
Zunächst mal fand ich den kleineren Piaggio wendiger und leichter zu handeln als den großen NIU. Allerdings war der NIU, ebenfalls 45er Roller, kräftiger im Anzug und schaffte mehr Spitze. Ich wiege um 100 kg, bin kein Leichtgewicht. Der Akku/die Akkus waren für mich problemlos einen ganzen Arbeitstag (insgesamt rund 50 km) und mehr ausreichend. Abends hatte ich oft noch 40 Prozent "im Tank". Der Piaggio ist mir etwas zu schwach auf der Brust oder ich zu schwer. Ich lade deshalb zwischendurch im Büro oder daheim in der Pause. Was mich stört ist, daß ab einem Akkustand unter zirka 75 Prozent der Zug einfach nicht mehr da ist und der Roller extrem gedrosselt ist im Gegensatz zum NIU. Auch habe ich das Gefühl, daß der Akku etwas nachläßt. Der Prozentverlust während der Fahrt ist manchmal etwas seltsam. Gut finde ich neben der Rangierfähigkeit aber auch die Scheinwerfer. Das runde Bullauge des NIU sieht toll aus aber ich bekam seinerzeit mehrfach gesagt, daß man mich schlecht sehen könne. Ein anderer Punkt ist das Rekuperationssystem. Während der NIU bergab relativ frei gerollt ist und man tatsächlich das ein oder andere Prozent mal rausholen konnte (habe gelegentlich bis zu 80 km/h rollend erreicht), bremst sich der Piaggio selbst bei starkem Gefälle automatisch so massiv ein, daß man eigentlich ständig am Gashahn hängen muß, um nicht zum Klotz auf der Straße zu werden, der ein 45er ja "aus Gründen der Verkehrssicherheit" ohnehin ist.
Ich sitze auch nicht so gut wie auf dem NIU. Komme mir mit 1,82m zu groß vor und finde auch nach 1 Jahr keine wirklich bequeme Sitzposition. Die App des NIU war trotz einiger Probleme um Längen besser, als die des Piaggio. Und auch die Uhr am Armaturenbrett mußte nicht ständig neu eingestellt werden.
Mein Fazit ist nach anderthalb Jahren Piaggio: Ich würde beim nächsten Mal vermutlich entweder wieder einen NIU kaufen oder tatsächlich auf eine Vespa Elettrica sparen. Ein Verbrenner wäre günstiger aber es ging mir um die E-Mobilität. Aber ich will meinen kleinen Flitzer auch nicht runtermachen. Er leistet mir im Alltag schon nach Kräften gute Dienste und ich mag ihn eigentlich.
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