Leviate = Velvio

Motorroller mit E-Antrieb
Marido

Re: Leviate = Velvio

Beitrag von Marido »

Ich denke schon, dass es möglich ist, einen Roller für 2000,- oder weniger zu bekommen, aber nur mit Lithiumbatterien von 40 Ah. Wenn ich einen solchen für 1000,- oder 1500,- Euro bekommen würde, denke ich nicht, dass ich mich dann ärgern würde, dann müsste ich halt auf das Fahren der langen Strecken verzichten und diese mit der Bahn erledigen.
Ich habe von dem Händler gehört, dass man einen Bleigel-Roller von 40Ah nicht so einfach in einen Lithium-Roller umrüsten kann. Der Händler des Velvio sprach davon, dass man das bei seinen Modellen machen kann, weil die Bleivariante baugleich zur Lithiumvariante ist. Es würden dann 1500 - 2000 Euro Umrüstungskosten entstehen. So und dann hätte ich auch 2500-3000,- Euro ausgegeben, dann kann ich die auch gleich ausgeben. Ich denke, dass der Bleiakku schon nach 1 - 1,5 Jahren schlapp machen kann und er auch 10 km weniger Reichweite hat. Der Händler meinte, wenn man mit Lithium ne Strecke 10 x fahren kann, dann kann man die mit Blei 5-6 x fahren.
Also diese Inspektionen wären mir ehrlich gesagt viel zu teuer, mir wurde von Leuten hier im Forum schon geraten, wie man die selbst durchführen kann. Die Elektrosachen könnte ich aber nicht bewerkstelligen, in meiner Verwandtschaft gibt es einen Elektriker, der könnte da schon eher was, aber den sehe ich auch eher selten und er wohnt auch 110 km entfernt. Von Balancerboards habe ich keine Ahnung: Sind die teuer und wie funktioniert das? Ich bin technisch gesehen nicht ganz dumm, also ich kann z. B. in Computer Festplatten einbauen, aber mehr wäre dann zuviel verlangt. In jedem Fall bin ich lernfähig :lol:. Ich dachte mir aber, dass ein Motorroller wegen der technischen Defekte noch schwieriger in der Haltung ist, da muss man sicher auf noch viel mehr achten. Was das Kabel angeht, so hat mir der Händler des Velvio eine Verlängerung des Rollerkabels zugesagt, wenn ich allerdings woanders nen Roller kaufe, weiß ich nicht, wie es da aussieht. Ich würde natürlich nicht so blöd sein und ein Kabel in der Steckdose belassend zum Fenster heraushängen, damit mir jemand Strom abzapft: ich würde den Netzstecker in der Wohnung ziehen und dann das Kabel draußen hängen bzw. liegen lassen. Der Velvio-Händler meinte aber, dass ich gar nicht mit eigener Verlängerung hantieren könnte, sondern das Kabel dann quasi immer im Roller wieder verstauen müsste, wenn es am Roller dran hängt.

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rollmops
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Re: Leviate = Velvio

Beitrag von rollmops »

Ich weiß nicht wie du auf deine Berechnung kommst zwischen 1000-1500,- Euro einen neuen Lithiumroller vom Fachhändler vor Ort zu bekommen. Das ist ein Wunsch den es im Moment hier nicht gibt.
Der Velvio kostet neu mit Blei Silizium 1999,- also das doppelte vom eco Flash 2000 (der etlicher Meinungen nach hier sowieso besser ist). Mit 40Ah Lithium kostet der Velvio ca. 3000,- mit 60Ah ca. 3750,-. Vielleicht verwechselst du Silizium mit Lithium. Die Händler verschleiern das gerne und lassen den Namen "Blei" weg.
Der e-Drip 2000 würde da schon Sinn machen. Der kostet mit Lithium ähnlich wie der Velvio mit Blei.
http://www.e-scooter-gmbh.de/elektrorol ... b-2000.php
Wenn du die Inspektionen nicht beim Fachhändler machen lässt, sondern selber machen willst, verlierst du die Garantie. Dann ist es auch egal ob du einen neuen beim Fachhändler kaufst oder einen gebrauchten Roller. Bei deiner Kalkulation kommt dann sowieso nur ein gebrauchter in Frage. Es können in der Regel alle Roller mit Lithium Akkus umgerüstet werden. Strom ist Strom. Wenn du einen gebrauchten günstig mit eventuell defekten Akkus bekommst, den du mit neuen Lithium Akkus nachrüstest, dann kann deine Rechnung aufgehen. Ist aber mit Risiko und Bastelkenntnis verbunden.

Eine realistische Rechnung beim Gebrauchtkauf:
Ein fragwürdiger gebrauchter für ca. 1000,- (mit Umbaukosten)
+ LiFePO4-Set 16 x 3,2V = 48V/40Ah für 1100,- Gesamt 2100,-
alternativ und sinnvoll
+ LiFePO4-Set 16 x 3,2V = 48V/60Ah für 1.765,00 Gesamt 2765,-
Die Zahlen kommen von einem deutschen Fachhändler gerechnet mit 16 LiFePO Zellen, was besser ist.
http://www.elektroroller-berlin.de/zube ... inter.html

Hier fahren mit Sicherheit mehrere Leute auch schon länger als 1 bis 1,5 Jahre mit Blei ohne dass die den Geist aufgeben. Bei guter Handhabung rechne ich mir ca. 3 Jahre bei meiner Nutzung aus. Bin mit Blei sehr zufrieden, da unkompliziert ohne BMS etc. und möchte frühestens in 3 Jahren umrüsten, falls die Technik sich weiter entwickelt und vor allem günstiger wird.
Wenn dein "Händler" alleine 1500,- bis 2000,- Euro Umbaukosten für 40Ah nimmt und nachdem was der dir alles erzählt hat, würde ich dort mit Sicherheit nichts kaufen. Natürlich kann man die 48V Leitung bis 30m verlängern, es sei denn der Velvio hat das Ladegerät intern eingebaut. Dann musst du mit 220Volt zur Straße gehen, das würde ich nicht verantworten.
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

Marido

Re: Leviate = Velvio

Beitrag von Marido »

Hi Rollmops, na ich rede auch nicht vom normalen Kauf beim Händler wegen des günstigeren Preises und auch nicht vom Händler des Velvio. Ich verwechsele auch nicht Lithium mit Silizium, für so schlau kannst du mich noch halten, ich will ja meinen IQ hier nicht verraten :mrgreen:. Im Übrigen muss ich dich korrigieren, bei dem Velvio-Händler kostet der 60 Ah-Velvio 3245,- Euro, deine Preise sind wohl alte Preisangaben, ich sah sie mal auf einem alten Flyer einer Email des Händlers. Ich würde selber keine Akkus umrüsten, nein, das würde ich natürlich vom Händler machen lassen, dann habe ich auch Garantie darauf und zudem bekommt der Händler die Akkus billiger, wenn der Händler sie für 1500,- Euro einbauen kann, ist das wohl klar. Ich sprach auch von einer Umrüstung auf 60 Ah, nicht 40 Ah, er macht das tatsächlich für 1500 - 2000,- Euro. Klingt für dich unglaublich, irgendwie scheinst du Wut zu haben, ich weiß nicht, was du gegen den Händler hast, ich wüsste nicht, was gegen ihn sprechen sollte. Vielleicht bist du ärgerlich darüber, dass du keinen solch netten Händler in der Nähe hast und alleine an deinem Fahrzeug herum basteln musst. Ich finde es zwar nett, dass du immer auf meine Antworten so hilfreich geantwortet hast, aber langsam scheinen mir deine Argumente, das Abwägen des Für und Wider, auch keine wirkliche Hilfe mehr zu sein.
Inspektionen in diesen Größenordnungen würden für mich auch 3-4 Jahre hoch gerechnet noch mal so viel kosten wie ein ganzer Roller! Wenn ich im Monat um die 1000 km fahre, wäre es ja Wahnsinn dann jedesmal noch 60-70 Euro hinzublättern, da würden die Wartungen mehr kosten als alles andere!
Nein es können definitiv nicht alle Roller mit Akkus umgerüstet werden, der Velvio Händler sagte mir, dass ich z. B. in einen 60 Ah-Lithium-Roller nicht mehr Ah bspw. 90 Ah umrüsten könnte, das gehe nicht, weil die Größe im Roller dafür nicht ausreichend ist. Von daher wird man wohl auch keinen 40 Ah-Roller auf 60 Ah umrüsten können, denke ich jedenfalls, aber vielleicht funktioniert es ja doch.
Zum anderen ist das, sind die Zukunft brennstoffzellenbetriebene Elektroroller, die mit einem E-Motor funktionieren, der automatisch beim Fahren aufgeladen wird, so dass kaum eine Ladung an der Steckdose mehr notwendig sein wird und die Reichweite nahezu unbegrenzt sein wird: http://www.efoy.com/de/elektroroller-vorteile.html. So ein Teil hätt ich am liebsten schon morgen, aber wird wohl noch einige Zeit dauern, bis so ein Teil auf den Markt kommt.

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