e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

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Peter51
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Peter51 »

Hier nochmal ein Foto von beiden Potentiometern:
Kritsch beim E-Max Lader war ja die Pulsladephase mit bis zu 63,8V. Ich konnte bei mir minimal 61,8V einstellen.
1.Ladegerät lädt in der Konstantstromphase mit 10A.
2.Ladegerät lädt in der Konstantspannungsphase bei mir mit 54..55V.
3.Ladegerät lädt in der Pulsladephase ( max. 1 Stunde) bei mir mit 61,8V, in den Pausen geht die Spannung auf ca. 55V zurück.

Ich denke, dein Ladegerät ist völlig in Ordnung. Die etwas schwache Konstantspannungsphase wird ja in der Pulsladephase ausgeglichen.
Bei 25° Cel. schaffen meine Batterien ca. 50km.
Bei 15° Cel. ....ca. 40km
Bei -5°Cel. würden meine Batterien auch nur 15..20km schaffen. Jedes Elektroauto, also auch unsere Roller schaffen im Winter nur die halbe Reichweite.
Also nächste Woche auf Temperaturen > 10° Cel. hoffen, dann kommst Du mit deinem Roller noch gut durch den Sommer.
P.S. Beim Losfahren steht meine Cockpitanzeige auch nur auf 52V - nur unmittelbar nach abstöpseln des Ladegerätes sind es 54,5V.
Dateianhänge
Original-Lader e-Max mit 2 Poti Spannung-Strom_1125x1500.jpg
Original-Lader e-Max mit 2 Poti Spannung-Strom_1125x1500.jpg (194.66 KiB) 5119 mal betrachtet
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STW
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Beitrag von STW »

Wenn alle Akkus 13V haben, ist das schon mal ok. Jetzt die gleiche Messung nach einer längeren Fahrt, und man sieht klarer. Die Temperatureinflüsse bei Blei sind nicht so dramatisch wie manche hier befürchten, mit den Bleiern habe ich auch bei Minustemperaturen locker 70-80% der Sommerreichweite gehabt.
Also: fahren bis zur Aschaltgrenze, vor dem Laden nochmals die Einzelspannungen messen.

Die Sauberkeit der Anschlüsse hattest Du geprüft?
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Danke für eure Meinung und Erfahrung hierzu.
Da ich den Roller erst seit September habe, helft ihr mir die Sache zu verstehen.
In der Bedienungsanleitung des e-max ist ja auch eine Grafik die zeigt das bei 0 Grad und darunter die Reichweite ca.20 Km beträgt. (Originalbatterien 12 V-40 AH; e-max 90S)
Ich kann mir durchaus vorstellen,das dass alles durchaus Normal sein könnte.

Die geringere Reichweite im Winter setzt sich bei mir ev.wie folgt zusammen:

a) es ist kalt....0 Grad oder darunter.....
b) mein Gewicht von 100 Kg .....
c) auf der Heimfahrt ca. 6-8 Ampelstarts....
d) bei diesen Ladespannungen des e-max Ladegerätes ist die Batterie ev.nur zu 80-90 % morgens geladen,
e) und die Batterien sind mit nun 3600 km vielleicht auch schon etwas mürbe....

Ich denke man könnte durch ein optimiertes Ladegerät die Reichweite noch etwas erhöhen....

Das müsste meiner Meinung nach wie folgt aussehen:
Spannung wärend der Ladephase 57,6-58,2 Volt (wären ca.14,4 V je Batterie)
Erhaltungsspannung 55,2 Volt....
Pulsen,denke ich, wäre nicht unbedingt nötig....
Wenn die Batterien ohne Defekt sind, müssten wir bei los fahren so um die 53-55 Volt haben.
Dann schaffen wir auch die 20 km im Winter....

Die Sauberkeit der Anschlüsse ist 1a...sieht alles aus wie neu dank Schutzabdeckungen...

Grüße,
Reinhard

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Joehannes
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Joehannes »

;)
Nach der Fahrt, vor dem Laden Einzelspannung messen.

Idealist

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Idealist »

Also bei mir war die Spannung nach einer durchladenen Nacht (auch im Winter) bei ca. 53,3 V. Ich meine, dass die Akkus voll geladen waren.
Angenommen, die Akkus sind intakt aber nicht ganz voll geladen, dann sollten sie sich trotzdem relativ 'hart' anfühlen, d. h. der Spannungseinbruch beim Beschleunigen (ohne Booster) sollte nur bis etwa 48 V gehen. Außerdem sollte die Restlaungsanzeige im ganz groben Mittel etwa linear zurückgehen.
Als meine Akkus am Ende waren (habe ich zweimal erleben dürfen), haben sie sich auf der Hinfahrt zur Arbeit (10 km) einigermaßen normal angefühlt.
Auf der Rückfahrt jedoch war der Spannungseinbruch dann besonders groß (auch bei minimalem Beschleunigen), und die Restladungsanzeige ging stark überproportional in den Keller.
Der Innenwiderstand der Akkus war dann wohl dramatisch gestiegen.
Ich gehe von weiter kaputten Akkus bei Dir aus. Einzelzellladung und das ganze Programm hat mein Händler damals auch gemacht, bevor er sie am Ende (beim ersten Mal auf Garantie) doch getauscht hatte.

Idealist

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Idealist »

By the way:
Mein E-Max-Controller schaltet wohl bei etwa 46 V ab. Ich mir inzwischen ein paar Mal passiert, als ich freitags den Roller geladen, samstags abgeschaltet und am Sonntag vergessen hatte, wieder einzuschalten. :oops: Dann hatte ich zwischen den Zellen Temparaturen von -2,5 Grad, weil weder das Ladegerät noch die Akku-Heizung die LiFePo's erwärmt hatten.
Da war gaaaanz vorsichtiges Beschleunigen angesagt.

Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Da ich mein Ladegerät in der Pulsphase nun auf eine Ladespannung von moderaten 58,4V runterbekommen habe,kann ich es nun auch Nachts durchlaufen lassen.
Morgen nach der Arbeit werde ich vor dem Aufladen mal die Einzelspannungen messen.
Mal sehen wie es dann aussieht.

Gruß,
Reinhard

Peter51
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Peter51 »

Blei oder Lithium ist dem E-Max 90s 110s Controller egal. Soweit ich mit erinnern kann: Spannung < 44V Controller macht nur noch Mofa Geschwindigkeit, im Sommer schafft man da noch 4...5km. Abschaltung bei Batteriespannung < 42V.
Zuletzt geändert von Peter51 am Sa 2. Mär 2013, 21:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Hallo und guten Morgen,

weiß von Euch jemand den Kältewiderstandswert der Original Batterien vom e-max 90 S.
Ich habe gerade meine geprüft und leider weiß ich nicht genau welchen Wert sie haben müßten und ob ich die
richtige Prüfnorm am Prüfgerät eingestellt habe.
Meine Messwerte waren:

Spannung: um 13,26 V
Einstellung am Messgerät: nach SAE , Sollwert 620 Ampere,
Istwert der 4 Batterien um 539 Ampere.
Sollwert der Batterien wurde von mir geschätzt,da ich keine Angaben auf den Batterien gesehen habe.

Normalerweise steht der Kältestromwert und die DIN,SAE,oder EN Wert,auf den Batterien.
Steht aber leider oben nix drauf und ausbauen um zu sehen,ob da irgendwo ein Aufkleber ist,möchte ich vermeiden.

Grüße,
Reinhard

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Alfons Heck
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Beitrag von Alfons Heck »

Hallo STW,
STW hat geschrieben:Die Temperatureinflüsse bei Blei sind nicht so dramatisch wie manche hier befürchten, mit den Bleiern habe ich auch bei Minustemperaturen locker 70-80% der Sommerreichweite gehabt.
genau. Auch die LiFePo bringen gut 80-85%. Noch temperaturstabiler sind NiCd die haben bei leichten Minustemp. noch 90-95% der Sommerkapazität.

STW hat geschrieben:Also: fahren bis zur Aschaltgrenze, vor dem Laden nochmals die Einzelspannungen messen.
Genau, da die Logiken nicht wirklich temperaturgeführt sind schalten die bei Sommerunterspannung ab. Im Winter können Batterien aber auf niedrigere Spannungsniveaus entladen werden ohne Schaden zu nehmen. Also Bleier "leerfahren" und sich über die erreichte Reichweite freuen.


Gruß
Alfons.
Zuletzt geändert von Alfons Heck am Sa 2. Mär 2013, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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