so. also einen der akkus habe ich heute etwas getestet. bei 3 grad + vorhin losgefahren und genau 40 kilometer zurückgelegt. bis zur zwangsabschaltung hab ichs dann aber doch nicht getrieben.. ich hatte dann doch keine lust zum 20. mal um den block zu fahren.. jetzt lad ich grad auf. mal schauen was die 40 kilometer gekostet haben!
Nachtrag: es waren 1,55 kW (ab Ladegerät gemessen (300 Watt Ladegerät).
- je länger ich gefahren bin, um so deutlicher hat das voltmeter richtung MIN ausgeschlagen (aber nur beim beschleunigen aus dem stand), ansonsten hat sich der spannungsanzeiger wieder auf MAX bewegt
Erfahrungen Emco Novi / Govecs 1.2
Re: Erfahrungen Emco Novi / Govecs 1.2
Zuletzt geändert von strichter76 am Do 7. Feb 2013, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
- herby87
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Re: Erfahrungen Emco Novi / Govecs 1.2
Das hört sich doch mal gut an. Die Reaktion der Akkuanzeige ist normal.
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Einen Recihweitentest sollte man nur machen, wenn man weiß, dass er unschädlich für die Zellen ist. Die meisten Roller am Markt haben keinen zellenbasierten Unterspannungsschutz, sondern der Controller stellt lediglich anhand der Gesamtspannung fest, ob eine Unterspannungssituation vorliegt.
Die Zellen haben naturgemäß Fertigungstoleranzen, so dass es passieren kann, dass eine Zelle schon bei deutlich unter 2.5V herumgkrebst, während alle anderen noch im akzeptablen Spannungsbereich liegen. Die so geschundene Zelle stirbt dann auch gerne den schnellen Tod.
Nächster Punkt ist, dass nach meinen Feststellen die Zellen umso mehr in der Kapazität während einer Fahrt driften, je weiter man fährt. Dann hat auch irgendwann ein BMS oder ein Balancersystem erhebliche Probleme, beim Ladevorgang den Gleichlauf der Zellen wieder herzustellen. Gelingt dies dem System nicht, geht die Drift immer weiter auseinander.
Von daher auch die Faustformel, dass wie Akkus nur zu 80% entladen werden sollten, damit fängt man Fertigungstoleranzen der Zellen recht zuverlässig ab. Sinnvoll ist in der Tat ein Verbrauchsmeßgerät, wie Herby beschreibt, damit kann man recht gut austarieren, nach wie vielen Kilometern die 80% erreicht sind. Macht der Roller vorher schlapp (bei gleichen Außentemperaturen), dann ist klar, dass es einen Defekt im Akkublock gibt.
Wer kein Verbrauchsmeßgerät am Fahrzeug besitzt, behilft sich mit einem Energiekostenmeßgerät. Damit sieht man, was das Ladegerät in die Zellen pumpt. Ladeverluste usw. rechnen wir nicht heraus, sondern die dienen der Sicherheitskalkulation.
Beispiel: wir haben eine 48V / 40Ah - Konfiguration, also rund 2KWh, dann beschränken wir die Fahrt auf Distanzen, die unser Energiekostenmeßgerät mit 1.6KWh nach dem Laden anzeigt.
Die Zellen haben naturgemäß Fertigungstoleranzen, so dass es passieren kann, dass eine Zelle schon bei deutlich unter 2.5V herumgkrebst, während alle anderen noch im akzeptablen Spannungsbereich liegen. Die so geschundene Zelle stirbt dann auch gerne den schnellen Tod.
Nächster Punkt ist, dass nach meinen Feststellen die Zellen umso mehr in der Kapazität während einer Fahrt driften, je weiter man fährt. Dann hat auch irgendwann ein BMS oder ein Balancersystem erhebliche Probleme, beim Ladevorgang den Gleichlauf der Zellen wieder herzustellen. Gelingt dies dem System nicht, geht die Drift immer weiter auseinander.
Von daher auch die Faustformel, dass wie Akkus nur zu 80% entladen werden sollten, damit fängt man Fertigungstoleranzen der Zellen recht zuverlässig ab. Sinnvoll ist in der Tat ein Verbrauchsmeßgerät, wie Herby beschreibt, damit kann man recht gut austarieren, nach wie vielen Kilometern die 80% erreicht sind. Macht der Roller vorher schlapp (bei gleichen Außentemperaturen), dann ist klar, dass es einen Defekt im Akkublock gibt.
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RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Erfahrungen Emco Novi / Govecs 1.2
Mein Austauschakku ist letzte Woche gekommen und heute konnte ich endlich mal testen. Ja....bis zur Abschaltung durch den Controller. Aber jetzt weiß ich, dass der alte Akku tatsächlich ne Macke hatte.strichter76 hat geschrieben:so. also einen der akkus habe ich heute etwas getestet. bei 3 grad + vorhin losgefahren und genau 40 kilometer zurückgelegt. bis zur zwangsabschaltung hab ichs dann aber doch nicht getrieben.. ich hatte dann doch keine lust zum 20. mal um den block zu fahren.. jetzt lad ich grad auf. mal schauen was die 40 kilometer gekostet haben!
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Bin heute bei plus 3°C 16 KM gefahren, 4 Stunden Akku bei Außentemperatur im Roller gelassen, dann 15 KM bei 4-5°C gefahren, 1,5 Stunden bei Außentemperatur Akku im Roller gelassen und dann bis zum bitteren Ende nochmal 13 KM gefahren.
Insgesamt also bei diesen Außenbedingungen ca. 44 KM, das sollte im Normalbereich sein denke ich. Auch über den Voltmeter bzw. die "Tankanzeige" habe ich gelernt:
Schon ab dem 3. bis 4. KM geht bei Vollast aus dem Stand die Anzeige einen ganzen Balken zurück, erholt sich dann aber schnell während Vmax bis auf "Voll". Das geht dann bis ca. KM 35. Ab da geht der Voltmeter bei Vollast bis knapp zur Hälfte runter. Das ist genau die Schmerzgrenze. Beim KM 44 ging er dann nur ganz wenig weiter als "Halb" runter und es machte "plopp" und der Controller hat abgeschaltet. Also das geht dann sehr sehr schnell. Danach ist auch mit ganz wenig Gasgeben nicht mehr viel zu holen, dann ist Schluß.
Also: Sobald der Voltmeter bis auf Halb runtergeht ist bald Schluss !
Gruß
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Re: Erfahrungen Emco Novi / Govecs 1.2
Andererseits, Bibos hat jetzt die nötige Erfahrung mit dem Voltmeter gesammelt, um künftig vor zu tiefer Entladung gefeit zu sein. Das ist viel wert, wenn man nur ein Voltmeter für die Ladezustandsabschätzung hat...
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Re: Erfahrungen Emco Novi / Govecs 1.2
Übrigens für die Akkuanzeige des Novi gibt es einen Nachrüstsatz. Die Anzeige geht dann kontinuierlicher zurück. Der Einbau erfolgt kostenlos.
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Re: Erfahrungen Emco Novi / Govecs 1.2
Genau so ist es.MEroller hat geschrieben:Andererseits, Bibos hat jetzt die nötige Erfahrung mit dem Voltmeter gesammelt, um künftig vor zu tiefer Entladung gefeit zu sein. Das ist viel wert, wenn man nur ein Voltmeter für die Ladezustandsabschätzung hat...
Wer nach einem Neukauf und versprochenen 50 KM Reichweite nach 32 KM einfach stehenbleibt und dazu noch ein solch rudimentäres Voltmeter als Anzeige hat, wird das genauso machen. Das muss das Schiff abkönnen

Das Ladegerät hat dann über Nacht übrigens 1,7 KWh Strom verbraucht. Beim alten Akku war die Ladeschlussspannung ja schon bei 1,2 KWh erreicht.
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