Akku bei Minusgraden

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Mahong
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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von Mahong »

chrispiac hat geschrieben:
Sa 2. Jan 2021, 23:24
Trissa hat geschrieben:
Fr 1. Jan 2021, 22:30
Nun habe ich die beiden Akkus 5 Tage draussen gehabt. Der ECU Akku zeigt in der App nach Wiederanschließen der großen Akkus 1% Restladung an. Mit den vollen Hauptakkus bin ich 30km gefahren, zwischenzeitlich 4h Pause - also gute 5 Stunden waren die Akkus drin und konnten den ECU Akku aufladen. Aber nach diesen 5 Stunden war der ECU Akku erst bei 2% Restladung angekommen :o
Der ECU Akku braucht recht lange, bis er wieder aufgeladen ist. Bei meinem N1S (2017) hat das nach ca. 2 1/2 Monaten Standzeit ohne Akku fast 48h gedauert, bis er wieder 100% ECU hatte.

Trotzdem konnte man ohne Probleme fahren und auch die Streckenaufzeichnung klappe. Anfangs ggf. nicht ganz so genau wie üblich.
Das kann ich bestätigen. Ich habe auch einen 2017er N1S. Das aufladen der ECU dauert schon eine Zeit. Allerdings wird die bei mir nie ganz leer, da ich ein Ganzjahresfahrer bin. Und sollte es doch mal in den Bereich von <15% kommen lass ich den Hauptakku einfach einen Tag drin.
Allerdings stelle ich nach 4 Jahren fest, das die ECU Batterie bei weitem nicht mehr so ausdauernd ist wie bisher. Daher überlege ich ob ich mir bei der nächsten Inspektion eine neue einbauen lasse.. Der Kleine soll schließlich noch mindestens 5 jahre halten....

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Fasemann
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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von Fasemann »

Roller am 18.12 in die Blechgarage gestellt mit 53 %, heute mit 51% wieder rausgesucht und an die Zeitschaltuhr gesteckt. Morgen früh um 5 geht's wieder los...

Update, ich hatte nur Akku und Kälte gelesen, das es bei Niu aufgehoben ist, sehe ich erst jetzt.
Zuletzt geändert von Fasemann am So 3. Jan 2021, 18:22, insgesamt 2-mal geändert.
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24.
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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von Trissa »

Tschuldigung, aber hat uns das hier im NIU Bereich irgendwie weiter gebracht?
Bei meiner EOSine in der Garage hat sich der Benzinstand gar nicht verändert - seit sie seit dem 2.12.2020 dort ungenutzt steht ...
Mit nettem Gruss
Trissa
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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von wolfoe »

Roller am 18.12 in die Blechgarage gestellt mit 53 %, heute mit 51% wieder rausgesucht und an die Zeitschaltuhr gesteckt. Morgen früh um 5 geht's wieder los... Update
Kann ich so nicht bestätigen ! Bin am 31. das letzte mal gefahren, seit dem steht er und hat einen Verlust von gut 10 %.
Auch die Standzeiten davor sieht man deutlich im Akku - Verlauf.


Grüße wolfgang
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lenn1
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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von lenn1 »

Wenn also im Winter die Höchstgeschwindigkeit des Rollers sinkt, liegt das nicht nur an der geringeren Akku-Leistung
Sprich die verbrauchten % sind deswegen auch mehr ?
Finde den Fakt mega interessant.

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Mr.Eight
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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von Mr.Eight »

lenn1 hat geschrieben:
Di 19. Jan 2021, 06:33
Wenn also im Winter die Höchstgeschwindigkeit des Rollers sinkt, liegt das nicht nur an der geringeren Akku-Leistung
Sprich die verbrauchten % sind deswegen auch mehr ?
Finde den Fakt mega interessant.
Leider weiß ich nicht, auf was du dein Zitat beziehst.
Aber wenn du auf dem Verbrauch bei Kälte ziehst, ja der Roller verbraucht bei kaltem Akku mehr als wenn er 20°C hat. Der Akku kann dann einfach nicht die Leistung geben, die man bei Zimmertemperatur kennt.
Wenn man den Satz oben noch einmal anders sieht... Ja, das Erreichen der Spitzengeschwindigkeit muß nicht am Akku liegen, Es können Gewicht, Reifenwahl und Gegenwind eine Rolle spielen. Beispiel die Reifen K58 haben aufgrund ihres Profils einen höheren Abrollwiderstand, Damit ist das Erreichen der Vmax schwieriger. Wenn die Vmax nicht erreicht wird, kann der Roller dann seine Leistung von 100% nicht auf 70-80% reduzieren und somit steigt der Verbrauch enorm.
Aus der Praxis: der NGT fährt lauf Tacho 79km/h wird diese Geschwindigkeit erreicht, regelt der NIU die Beschleunigung auf 70-80% ab. Wenn man jetzt die Heidenau K58 drauf hat, wird die Vmax nur schwer erreicht. Das heißt er verbraucht länger 100% Leistung für die selbe Strecke. Wenn dann noch ein kalter Akku dazu kommt, erreicht der Roller nur noch 78% bei dauerhaften 100% und kann somit nicht mit verringerter Leistung fahren. Der Verbrauch steigt.
Ergo: Es muß nicht allein am kalten Akku liegen, das der Roller mehr verbraucht. Die Kombination aus verschiedenen Dingen wie Reifen; Gegenwind, Vmax, Gewicht, windschnittiger Körper (Dicke / flatternde Kleidung) , Steigungen, schleifende Teile uvm. können die Ursache sein.
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eno
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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von eno »

Der Vorteil des NIU-Konzepts ist ja, dass man die Akkus im (warmen) Haus laden kann und wenn die kurz vor Gebrauch in den Roller gesetzt werden, gibt es bezüglich der Akkuleistung keine Nachteile.
Während der anschließenden Fahrt wird die Temperatur der Akkus i.d.R. zudem steigen.

lenn1
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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von lenn1 »

Mr.Eight hat geschrieben:
Do 21. Jan 2021, 08:04
lenn1 hat geschrieben:
Di 19. Jan 2021, 06:33
Wenn also im Winter die Höchstgeschwindigkeit des Rollers sinkt, liegt das nicht nur an der geringeren Akku-Leistung
Sprich die verbrauchten % sind deswegen auch mehr ?
Finde den Fakt mega interessant.
Leider weiß ich nicht, auf was du dein Zitat beziehst.
Aber wenn du auf dem Verbrauch bei Kälte ziehst, ja der Roller verbraucht bei kaltem Akku mehr als wenn er 20°C hat. Der Akku kann dann einfach nicht die Leistung geben, die man bei Zimmertemperatur kennt.
Wenn man den Satz oben noch einmal anders sieht... Ja, das Erreichen der Spitzengeschwindigkeit muß nicht am Akku liegen, Es können Gewicht, Reifenwahl und Gegenwind eine Rolle spielen. Beispiel die Reifen K58 haben aufgrund ihres Profils einen höheren Abrollwiderstand, Damit ist das Erreichen der Vmax schwieriger. Wenn die Vmax nicht erreicht wird, kann der Roller dann seine Leistung von 100% nicht auf 70-80% reduzieren und somit steigt der Verbrauch enorm.
Aus der Praxis: der NGT fährt lauf Tacho 79km/h wird diese Geschwindigkeit erreicht, regelt der NIU die Beschleunigung auf 70-80% ab. Wenn man jetzt die Heidenau K58 drauf hat, wird die Vmax nur schwer erreicht. Das heißt er verbraucht länger 100% Leistung für die selbe Strecke. Wenn dann noch ein kalter Akku dazu kommt, erreicht der Roller nur noch 78% bei dauerhaften 100% und kann somit nicht mit verringerter Leistung fahren. Der Verbrauch steigt.
Ergo: Es muß nicht allein am kalten Akku liegen, das der Roller mehr verbraucht. Die Kombination aus verschiedenen Dingen wie Reifen; Gegenwind, Vmax, Gewicht, windschnittiger Körper (Dicke / flatternde Kleidung) , Steigungen, schleifende Teile uvm. können die Ursache sein.
Ich meinte den höheren Luftwiderstand wenn es kalt ist.

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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von Bodo 1800 »

Hi, heute morgen bei -1.8° raus auf die Strasse, beide Akkus 100% Rest 18% = 104 km. 15% Stadt 85% Landstrasse-ebenerdig.
Vorn Heidenau K80SR 2.5 bar, hinten Heidenau K58 m+s 2.5 Bar
Wind: West 13km/h

Gute fahrt
Bodo 1800
Zuletzt geändert von Bodo 1800 am Mi 27. Jan 2021, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
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meine Erfahrungen zum NIU NQI PRO viewtopic.php?f=63&t=8230&start=38
Trittbrett Paul 21.07.2022 0km Gesamt 3328km verschenkt

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Re: Akku bei Minusgraden

Beitrag von eno »

lenn1 hat geschrieben:
Mo 25. Jan 2021, 11:38
Mr.Eight hat geschrieben:
Do 21. Jan 2021, 08:04
lenn1 hat geschrieben:
Di 19. Jan 2021, 06:33
Wenn also im Winter die Höchstgeschwindigkeit des Rollers sinkt, liegt das nicht nur an der geringeren Akku-Leistung
Sprich die verbrauchten % sind deswegen auch mehr ?
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Leider weiß ich nicht, auf was du dein Zitat beziehst.
Aber wenn du auf dem Verbrauch bei Kälte ziehst, ja der Roller verbraucht bei kaltem Akku mehr als wenn er 20°C hat. Der Akku kann dann einfach nicht die Leistung geben, die man bei Zimmertemperatur kennt.
Wenn man den Satz oben noch einmal anders sieht... Ja, das Erreichen der Spitzengeschwindigkeit muß nicht am Akku liegen, Es können Gewicht, Reifenwahl und Gegenwind eine Rolle spielen. Beispiel die Reifen K58 haben aufgrund ihres Profils einen höheren Abrollwiderstand, Damit ist das Erreichen der Vmax schwieriger. Wenn die Vmax nicht erreicht wird, kann der Roller dann seine Leistung von 100% nicht auf 70-80% reduzieren und somit steigt der Verbrauch enorm.
Aus der Praxis: der NGT fährt lauf Tacho 79km/h wird diese Geschwindigkeit erreicht, regelt der NIU die Beschleunigung auf 70-80% ab. Wenn man jetzt die Heidenau K58 drauf hat, wird die Vmax nur schwer erreicht. Das heißt er verbraucht länger 100% Leistung für die selbe Strecke. Wenn dann noch ein kalter Akku dazu kommt, erreicht der Roller nur noch 78% bei dauerhaften 100% und kann somit nicht mit verringerter Leistung fahren. Der Verbrauch steigt.
Ergo: Es muß nicht allein am kalten Akku liegen, das der Roller mehr verbraucht. Die Kombination aus verschiedenen Dingen wie Reifen; Gegenwind, Vmax, Gewicht, windschnittiger Körper (Dicke / flatternde Kleidung) , Steigungen, schleifende Teile uvm. können die Ursache sein.
Ich meinte den höheren Luftwiderstand wenn es kalt ist.
Beispiel:
Der Leistungsaufwand dürfte bei -5Grad ca 10% größer sein, als bei +25Grad.
Bei den schnelleren Rollern ist das natürlich etwas mehr ausgeprägt, als bei den 45ern.

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