Akkuladen bei Weitfahrten.

lenn1
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Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von lenn1 »

Hallo,

ich habe in diesem Jahr vor mit einem Freund zusammen eine weitere Fahrt mit evtl. Übernachtung, in jedem Fall aber mit Nachladung zu machen.

Er ist allerdings auf einem normalen Motorrad unterwegs und natürlich wenig geduldig mit den 5-6 Stunden, die ich fürs Aufladen meines NGTs brauche. Ich allerdings auch.
(15-99%).

Mein Gedanke war nun, dass ich mir ein zweites großes Ladegerät kaufe und dann 2 Ladegeräte mitführe.
Einzelne Akkus laden geht ja deutlich schneller.
Unter Umständen müsste ich nun draußen irgendwo laden, hab ja aber nur eine Ladebuchse. Mein Gedanke wäre nun, dass ich den Fußraumakku da lasse wo er ist und 2 Ladekabel unter die Sitzbank führe. Einen direkt in den Sitzbankakku und einen in die Buchse neben den Akku (die normalerweise ja beide lädt)

Geht das bedenkenlos? Ist da ein Splitter im Roller der das erlaubt oder explodiert irgendwas?



(Alles natürlich sofern die Regeln und die aktuelle Situation vor Ort dies erlauben. Ich geh mal im Beispiel nun davon aus)

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didithekid
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Re: Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von didithekid »

Hallo,

es gibt ja als Zubehör ein Y-Ladekabel für das Laden beider Akkus an einem Lader. Genau so etwas mit vermutlich der gleichen Elektronik scheint auch im Roller zu stecken. Wenn die Akkus dort mit unterschiedlichem Spannungsniveau (zum Laden) angeschlossen werden (kann ja vorkommen) fließt der Ladestrom erst in den Akku mit geringerem Ladestand bis Gleichstand bei den Akkus erreicht ist und dann teilt sich der Ladestrom auf beide auf.

Ziehst Du (wie von Dir geplant) nun einen Akku ab, wäre das ja ähnlich. Wenn der Roller das ohne Störmeldung mitmacht, sollte da nichts überlastet werden. Besser wäre es aber die Akkus einzeln direkt an die beiden Ladegeräte zu hängen, ohne dass sich die 12 Ampere erst durch die Splitter-Elektronik quälen müssen.
Das originale Ladegerät, dass offenbar schon schlau genug für zukünftige 72Volt-NIUs ist, geht aber offenbar ins Geld.

Vielleicht haben hier schon NUI-Kollegen Alternativen zum Schnellladen der 60V(17s)-NIU-Akkus gefunden, die preisgünstiger sind.

Viele Grüße
Didi
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techsoz
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Re: Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von techsoz »

Ich verweise bezüglich der Frage mal hierauf.
viewtopic.php?p=189972#p189972

Der 8A ist sehr leicht, offenbar nicht "vergossen", hat einen Lüfter. Meine neuen Akkus häng ich da nicht ran, aber er tut. Insgesammt habe ich bislang noch keine Probleme mit "China Ladern" gehabt, aber man muss wissen, dass NIU evtl. die Garantie ablehnt wenn so einer den Akku kaputtmachen sollte.

lenn1
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Re: Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von lenn1 »

Ich bin bereit das Originalladegerät zu dem Preis zu kaufen.
Da sämtliches Urlaubsvergnügen ja die letzte Zeit ausfiel würde ich das gesparte Geld gern da investieren.
Denke auch, dass ich es zu nem ganz guten Preis wieder loswerden könnte.

Danke für die Antworten!

bastologe
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Re: Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von bastologe »

Wie transportierst du die zwei großen Ladegeräte? Ich finde das eine schon nervig auf längerer Strecke. Ich hab's im Rucksack und wenn mir der Rücken weh tut kommt der aufs Trittbrett. Topcase? Da sind viele ja auch auf 3 Kilo ausgelegt und das Gerät wiegt mehr...

techsoz
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Re: Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von techsoz »

also der heavyweight träger verträgt 50kg soweit ich sehe, und ein gutes givi topcase ist auf 10kg ausgelegt, wobei ich dem ehrlichgesagt auch 20 kg zutrauen würde. Das geht natürlich nicht mit jedem Klapperbecher.

Ein tipp wären seitentaschen (irgendwo hab ich die mal gepostet, z.b. die von lois für 30-40€), damit habe ich auch ohne Probleme je einen Akku auf jeder seite transportiert, d.h. 2 Ladegräte wären unproblematisch; und ich denke da ginge ggf. auch mehr.


Ich hatte mir, was topcase angeht, überlegt ein Loch für das Stromkabel in mein Trekker 46 von GIvi zu bohren, bzw. eine kleine "Mulde" neben der Öffnung, wo man das Kabel durchlegen kann; das Belüfungsproblem wre damit noch ungelöst. Eine Option ist eine Teilöffnung, jedoch kann ein "Dieb" dann reingreifen.

Strangnap: Kennt jemand gute "Kabeldurchführungen", die man in ein Topcase machen kann und die halbwegs wasserdicht sind? (Sollte idealerweise ein Schuko durchpassen).

lenn1
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Re: Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von lenn1 »

So gehts
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lenn1
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Re: Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von lenn1 »

bastologe hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 09:19
Wie transportierst du die zwei großen Ladegeräte? Ich finde das eine schon nervig auf längerer Strecke. Ich hab's im Rucksack und wenn mir der Rücken weh tut kommt der aufs Trittbrett. Topcase? Da sind viele ja auch auf 3 Kilo ausgelegt und das Gerät wiegt mehr...
Es wiegt ca 3kg

STW
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Re: Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von STW »

Du hast zwei Ladegeräte - da würde ich keine Experimente machen und den einen Akku über den Splitter laden und den anderen nicht. Beide Akkus abstöpseln, direkt je ein Ladegerät anklemmen, und gut ist.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Akkuladen bei Weitfahrten.

Beitrag von eno »

lenn1 hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 14:48
bastologe hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 09:19
Wie transportierst du die zwei großen Ladegeräte? Ich finde das eine schon nervig auf längerer Strecke. Ich hab's im Rucksack und wenn mir der Rücken weh tut kommt der aufs Trittbrett. Topcase? Da sind viele ja auch auf 3 Kilo ausgelegt und das Gerät wiegt mehr...
Es wiegt ca 3kg
mein Ladegerät wiegt mit den erforderlichen Kabeln (die braucht man nun mal...) 3,45kg und ich dürfte es daher eigentlich nicht im Topcase mitschleppen.
Bei direkter Ladung wird ein Akku bei mir mit ca 770W Leistungsaufnahme des Ladegerätes geladen.
An den Akku gehen dann ca 700W.
Das bedeutet, dass ich bei 2 leeren Akkus auch mit 2 originalen Ladegeräten mindestens ca 3h für eine Vollladung warten müsste.

Das ist zwar deutlich schneller als über den Roller oder Verteiler mit einem Ladegerät (das würde gut 5 Stunden dauern), hat aber mit Schnellladung, wenn man E-Autos als Maßstab nimmt, immer noch nicht so viel zu tun und ist mit rund 7kg erforderlicher Hardware, die irgendwie herum geschleppt werden muss, nicht gerade komfortabel.

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