Hallo,
um Missverständnisse zu vermeiden, halte ich einmal die Informationen fest, die ich jetzt verstanden habe:
- Es geht um einen ECONELLO 2500 mit eimem Blei Akku 72 Volt 65 Amperestunden (also einer Energiemenge bei 20h Entladung von 4.680 Wh).
- der hat ein Kabel mit Stecker zum Aufladen, das in eine 230 V Haushaltsstektdose kann (-> es fährt also offenbar ein Ladegerät 230Volt AC und bis zu 84 Volt DC für den Blei-Akku im Fahrzeug mit - oder bleibt dies zu hause?)
- Zum Nachladen unterwegs wird nun eine Lösung gesucht, die unabhängig von Steckdosen vor Ort ist (es soll also nicht kostenlos bei Aldi-Süd an E-Bike-Steckdosen Solar geladen werden?)
- Idee ist nun dieses Akkupack bei Amazon zu kaufen, dass ebenfalls ein Kabel (zum Laden zuhause) mit 230Volt-Stecker dran hat und eine 12 Volt-Autosteckdose im Gehäuse und zwei 230 Volt-Steckdosen an einem eingebauten Wechselrichter (maximal 300W für die beiden Steckdosen), die von einem Lithium-Akku mit 400 Wh Energie gespeist werden. (Vermutlich 4s mit 12,8 Volt oder 14,4 Volt)
Hmm.
Wenn nun das Ladekabel des ECONELO dort im Akkupack eingesteckt wird, muss der Lithium-Akku-Strom erst wieder auf 230Volt hochtransferiert werden und im Ladegerät des Fahrzeugs geht es wieder auf 70-84 Volt hinunter. Von den 400 Wh Energie im Lithium-Akku wird dann nicht mehr gar so viele im Blei-Akku des ECONELO ankommen - Vielleicht 250 Wh oder so.
400 Wh sind ohnehin nicht sehr viel bei einem Akku der mehr als zehn mal soviel Energie schluckt. Wenn der Wechserichter volle 300 W an Wechselstrom produziert wird mit den Verlusten im Prozess, der Lithum-akku jedenfalls nach rund einer Stunde leer sein.
Vermutlich hat das Ladegerät des ECONELO aber mehr als die 300 Watt, die von dem Gerät maximal geliefert werden können und es funktioniert das Aufladen von Beginn an nicht. Im ECONELO müsste eigemtlich ein Lader im Bereich 600-1200 Watt sein, wenn in vertretbarer Zeit geladen werden kann.
Aus meiner Sicht wäre es da einfacher/sinnvoller im Fahrzeug eine Serie von sechs LiFePO4 12 Volt Blöcken, als 72 Volt Zusatzakku mitzuführen, die voll an voll zu dem Blei-Akku parallel angeschlossen werden und zur Not auch gemeinsam geladen werden können:
https://www.creabest.de/products/lifepo ... gIfHPD_BwE
Da hätte man immerhin gut 3.000 Wh Zusatzenergie für einen kleinen Umweg.
Kostet zwar mit Verkabelung vier mal so viel, führt aber auch 8 mal mehr an Energie mit.
Übrigens läd man so eine serielle Akku-Kette von sechs 12 V- bzw 12,8 V-Blöcken am besten mit sechs einzelnen 12Volt-(Ladeschluss 14,4 Volt)-Ladegeräten. Eins für jeden Block. Das wäre auch für die sechs Blei-Blöcke im ECONELO (zumindest einmal jährlich) meine Empfehlung.
Viele Grüße
Didi
__________________________________________________________________________________________________________________________Thunder-Fury100/ MASINI Sportivo S (2010, 2011, 2012) 5kW, Innoscooter EM6000L 5kW (2011), ZERO SR/F 17.3 (2023)