E-Mobilität Unvernunft mit zweifelhaftem Wandel in die Zukunft

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Evolution
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Re: E-SUV Unvernunft

Beitrag von Evolution »

Wo ist denn die letze Post geblieben?
Der Beitrag wurde von dem betreffenden User selbst gelöscht.

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rollmops
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Re: E-SUV Unvernunft

Beitrag von rollmops »

Hab dem BMU doch nochmals geantwortet, mal sehen ob die nochmals antworten.
Ansonsten werden die E-SUVs halt bald in sehr großen Stückzahlen kommen :shock:

Guten Tag Frau Dani Jackson,
Danke für Ihre ausführliche Antwort.
Aber vermutlich haben Sie uns nicht richtig verstanden bzw. das Thema nicht weiter gelesen.

Es geht uns nicht um sehr teure Fahrzeuge wie den BMW X5, sondern genau um günstige E-SUVs die aus China in Kürze ab 25000,- Euro in der Größe z.B. eines BMW X5 kommen werden !
Schauen Sie sich z. B. den AIWAYs U5 an. Das ist der Anfang vom Ende der E-Mobilität.
Der Hersteller hat noch nicht mal mehr Vertriebswege und Service über Fachhändler, sondern macht ausschließlich Direktvertrieb.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aiways_U5

Wenn diese Hersteller damit Erfolg haben, stehen schon weitere Hersteller aus China wie JAC, NIO, Byton - und noch mehr- in den Startlöchern.
etc.pp. und es werden viele, viele folgen.

Die ganze europäische Automobilwirtschaft kann daher in Kürze völlig den Bach runter gehen mit der Europa einmal gewachsen ist.

Die deutschen Hersteller wie BMW, Mercedes, Audi etc. machen diesen Trend der E-SUV Produktion auch noch mit, aber einfach nur teurer.
Ich möchte nochmals deutlich machen, dass es keine Verhinderung von elektrisch angetrieben Fahrzeugen geben soll. Die klassischen Verbrenner müssen auf kürzeste Zeit weg von unseren Straßen.

Das ist einfach nicht richtig nun mit reinem Umwelt Gewissen -weil es ja ein E-Auto ist- dieser Entwicklung auch noch vom Staat geförderen Freibrief zu geben.
E - Fahrzeuge in dieser Grösse und dem günstigen Preis sollten nicht zusätzlich gefördert und auch noch steuerbefreit werden.
Tesla macht das mit dem Cybertruck vor und Alle KFZ Hersteller machen da jetzt mit, kommende Riesenpanzer unter 40.000,- Euro macht einfach keinen Sinn.....etc.

Herzliche Grüße
Fam....
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

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rollmops
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Re: E-SUV Unvernunft

Beitrag von rollmops »

Ich kann ja gut verstehen jetzt aus den besagten Gründen z.B. den Aiways U5 kaufen zu wollen, denn suche ja selber aktuell einen CO2 armes Fahrzeug mit dem ich Sommer / Winter min. 330KM ohne Zwischenladen (nur Langstrecke Autobahn) fahre und hatte den ja selber auf dem Kaufplan.
Dann sagte meine Frau: Du willst doch wohl keinen SUV kaufen! Mit der Karre kannst du alleine fahren, ich nehme dann den Zug.
Dann fing das Nachdenken an und dachte auch besser Zug zu fahren. Leider ist meine Strecke mit 4,5 bis 5 Std, Nachts auch länger mit 4 bis 5 Mal Umsteigen plus Bus Fahren nur möglich.
Ich spreche aktuell viele Menschen an die das Thema genau so sehen wie ich und daher versuche ich auch noch weiteres Verständnis zu erreichen.

Habe nochmals Antwort bekommen:


Sehr geehrter Herr Heck,

haben Sie vielen Dank für Ihre erneute Nachricht. SUVs haben aus umweltpolitischer Sicht zweifelsohne Nachteile, denkt man etwa an den Platz- und Energiebedarf. Gleichwohl möchte ich auf zwei Dinge hinweisen. Zum einen ist die Frage der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilwirtschaft kaum auf die Frage von Elektro-SUVs zu begrenzen. Traditionell sind die deutsche Automobilhersteller gerade im höher motorisierten Segment und damit auch in einer gewissen Preisklasse sehr stark vertreten. Wenn es darum geht kleine, leichte und damit auch energiesparsamere Fahrzeuge herzustellen, ist der globale Konkurrenzdruck sehr hoch. Die nationalen Hersteller werden hier sicherlich Lösungen suchen müssen, um Ihre Wettbewerbsstellung auch künftig aufrecht erhalten zu können. Durch die aktuelle politische Rahmensetzung möchte die Bundesregierung diesen Prozess unterstützen.

Überdies muss man festhalten, dass staatliche Regulierung, wie von Ihnen gefordert, nicht durch ein Ministerium alleine beschlossen werden kann. Es bedarf hierfür der Zustimmung aller Ministerien bzw. eines Beschlusses des Bundeskabinetts. Es handelt sich folglich um einen steten Aushandlungsprozess, der darauf abzielt, entlang der politischen Mehrheiten, geeignete Kompromisse zu finden. Federführend zuständig für das Thema ist innerhalb der Bundesregierung das Bundesverkehrsministerium. Im Rahmen der Verhandlungen für das Klimaschutzprogramm 2030 hat sich das Bundesumweltministerium unter andrem dafür stark gemacht, im Bereich der Verbrennungsmotoren ein sogenanntes aufkommensneutrales Bonus-Malus-System für Neufahrzeuge umzusetzen. Der Malus würde bei Fahrzeugen mit hohen CO2-Emissionen durch eine über mehrere Jahre erhöhte Kfz-Steuer erhoben. Der Bonus würde durch eine gezielte Förderung beim Neukauf eines CO2-verbrauchsarmen Autos ausgezahlt. Geeinigt hat sich die Bundesregierung letztendlich auf eine stärkere Kopplung der KfZ-Steuer an den CO2-Ausstoß. Das soll spritsparende Autos günstiger machen und den Kauf von Spritschluckern wie SUVs unattraktiver. Dies ist ein Instrument, um die von Ihnen genannten Fahrzeugtypen - im Bereich der Verbrennungsmotoren - entsprechend Ihrer Umweltauswirkungen zu regulieren. Gleichzeitig steht ein generelles Verbot sogenannter SUVs und damit eines konkreten Fahrzeugtyps, gleich welcher Antriebstechnologie, derzeit innerhalb der Bundesregierung nicht zur Debatte.

Ich hoffe, diese Erläuterungen sind für Ihre Einschätzung hilfreich. Für Ihr Interesse bedanken wir uns sehr.

Viele Grüße,

im Auftrag

Dani Jackson
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

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rollmops
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Re: E-SUV Unvernunft

Beitrag von rollmops »

..und habe nochmals geantwortet - ohne weitere Antwort erhalten zu haben:

Sehr geehrte Frau Dani Jackson,
Danke für Ihre ausführliche Nachricht.
Wenn ich das dann nochmals so kurz zusammenfasse:
Auch Elektro-SUVs mit dieser Kapazität sind keine CO2-verbrauchsarmen Autos!
Die VersSUVung unseres Planeten geht also munter so weiter und wird durch die Förderung und steuervergünstigung somit noch deutlich mehr!
Also immer Größer, immer Schneller und immer Stärker, immer mehr Luxus und immer schneller Kaputt.
Von wegen „Weniger ist Mehr“ und die Nachhaltigkeit der E-Fahrzeuge? Wenn die Akkus in ein paar Jahren hinüber sind wird man zu Großteil die Farzeuge entsorgen müssen, da es zu teuer und aufwendig ist die Akkus zu tauschen.
Das steht dann nämlich in keiner Relation mehr.

Sie wollen Alle mehr: Mehr produzieren, mehr Verkaufen, mehr Material entsorgen/verschrotten auf „Teufel komm Heraus“.

Wie wäre es einfach nur die Bahnen und Busstrecken die per Schiene oder Oberleitung den Strom wegziehen zu fördern und diese Infrastruktur vernünftig und besser auszubauen!!… das wäre tastsächlich hilfreich.
Wir kommunizieren vielleicht in 10 Jahren gerne nocheinmal und dann werden Sie sehen zu was Ihre Entscheidungen geführt haben.

Mit grünen Füßen..und frohe Festtage und mit viel Erfolg ins neue Jahr 2020!


Ihre Fam.
...
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STW
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Re: E-SUV Unvernunft

Beitrag von STW »

rollmops hat geschrieben:
Fr 20. Dez 2019, 09:51
Ich kann ja gut verstehen jetzt aus den besagten Gründen z.B. den Aiways U5 kaufen zu wollen, denn suche ja selber aktuell einen CO2 armes Fahrzeug mit dem ich Sommer / Winter min. 330KM ohne Zwischenladen (nur Langstrecke Autobahn) fahre und hatte den ja selber auf dem Kaufplan.
Dann sagte meine Frau: Du willst doch wohl keinen SUV kaufen! Mit der Karre kannst du alleine fahren, ich nehme dann den Zug.
Dann fing das Nachdenken an und dachte auch besser Zug zu fahren. Leider ist meine Strecke mit 4,5 bis 5 Std, Nachts auch länger mit 4 bis 5 Mal Umsteigen plus Bus Fahren nur möglich.
Ich halte mal fest: Du willst ein Auto mit einer garantierten Mindestreichweite. 330km im Winter, und wenn eine Stunde Stop and Go im Stau ist, dann müssen auch dafür Reserven vorhanden sein, also den hohen Energieverbrauch beim Anfahren, Heizung im Winter, und vielleicht noch Klimaanlage im Sommer. Und die Kiste soll nicht größer als ein Smart sein ...
Es tut mir leid, wenn Du es von mir erfahren musst: für Technik bedarf es Platz. Wenn die Minituarisierung der Technik (stand heute) noch nicht weit genug ist, dann bedarf es mehr Platz. Ingenieure und Designer stehen vor der Aufgabe, eine Kiste zu entwerfen, wo man das ganze Zeugs unterkriegt, die man verkauft bekommt, sei es über das Design oder die erhöhte Sitzposition für Menschen in meinem Alter, usw. Die Bauform "SUV" bietet da ein paar Vorteile, der Akku kommt nach unten, damit hat man dann "vorne" noch Platz für ein paar Aggregate, und einen "Kofferraum" kann man auch anflanschen. Selbst Renaults City K-ZE hat die SUV-Form, wenngleich auch nicht die von Dir gewünschte Reichweite.

Sprüche wie "Mit der Karre kannst Du allein fahren" reflektieren eher ideologisch/politische Vorurteile als eine sachgerechte Beschäftigung mit der Sache.
Du hast festgestellt, dass die Bahn Mist ist? Dann mußt Du ein anderes Verkehrsmittel wählen. Flixbus fährt nicht? Mitfahrerzentrale tut es nicht? Dann wohl doch ein Auto. Und ab jetzt darfst Du dann Deine Prioiritäten würfeln, wieweit reicht das Geld, ist Zwischenladen (oder Benzin nachtanken) vielleicht doch eine Option, ist mit die äußere Bauform wichtig um ein Statement zu setzen, wie wichtig ist der Familienfrieden, ...

Ich sage Dir, wie ich das Problem gelöst hätte: ich hätte mir die Karre gekauft, die meinen Anforderungen genügt, und mein Testosteronspiegel ist immer noch so hoch, da hätte ich meine meckernde Frau gefragt, ob ich sie im SUV zum Bahnhof fahren und am Zielort abholen soll, oder ob sie sich lieber ein Dieseltaxi rufen möchte.
rollmops hat geschrieben:
Fr 20. Dez 2019, 09:51
Ich spreche aktuell viele Menschen an die das Thema genau so sehen wie ich und daher versuche ich auch noch weiteres Verständnis zu erreichen.
Wirklich viele Menschen, oder nur die aus dem VHS-Töpferkurs oder der Homöopathie - Erfahrungsaustauschgruppe? Tja, alle anderen haben noch Eier in der Hose und vertreten zu Hause ihre Meinung ...
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: E-SUV Unvernunft

Beitrag von rollmops »

Ja, habe noch meine Eier in der Hose :D und ich kann mir auch kaufen was ich will und auch tun was ich will.
Habe ja genug zu dem Thema geschrieben und ich sehe da große Unterschiede zwischen großem Auto / Crossover und einem fetten SUV mit breiten Reifen und enormen Platzbedarf in Städten, schmalen Straßen, engen Parkhäusern die meist andere, gerade Radfaher enorm behindern.
Hatte dieser Tage wieder eine Situation als ein breiter/fetter SUV in enger Straße -ich auf der Brammo- mir entgegenkommt und mich wegdrängt bzw. wegdrängen muß, weil die Karre einfach zu fett ist !!
Ich suche auch keinen Smart, sondern einen vernünftigen PKW, am Liebesten Kombi bis z.B. BMW 3er max 5er Größe, aber sehe die X5 Karren völlig drüber.
Auch ein Model 3 oder Y könnte es werden, aber Model X und größer muß einfach nicht sein. Da weiche ich nicht von ab.

Habe täglich mit bis zu 10 Kunden in meinem Job zu tun und rede wirklich nicht nur über Business sondern um Dinge die die Zeit des CO2 Sparens angehen und Alle machen sich Gedanken darüber. Eine Bekannte die wirklich einen reichen Vater hat und einen dicken Jeep gefahren ist hat sich Gedanken gemacht und ist auf ein Kleinfahrzeug umgestiegen.
Daher denke ich auch weiter über Elektro-Antrieb mit vernünftigem Range Extender nach.
Kaum ein Autobauer bietet einen vernünftigen Kombi mit Elektro oder Hybrid an, der auch eine Hängerkupplung kann, denn auch mit Hänger kann man ab und zu mal den "großen Platzbedarf" überbrücken und muß nicht ständig so ein Großraumfahrzeug bewegen.
SUVs sind einfach großer Mist dieser heuten Zeit und passt nicht zum Sparen. Mit einem normalen Kombi mit gutem cw Wert kann man locker leben, muß weder zu klein noch zu groß werden. Mal den guten Mittelweg finden wäre sinnvoll.
Die Welt teilt sich hier mittlerweile in die zwei Gruppen "Fridays for Future" oder "Friday for Hubraum" auch hier wird nicht nach einem meiteinander oder vernünftigem Mittelweg gesucht.
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Re: E-SUV Unvernunft

Beitrag von STW »

Wenn man die Prämisse "SUVs sind einfach großer Mist" setzt, dann wird es mit dem gemeinsamen Finden eines Mittelweges schon schwierig. Großen Platzbedarf haben auch eine Menge Sportwagen, die breit und lang bauen. Ein AMG-Mercedes mit Kotflügelverbreiterung baut auch nicht sonderlich schmaler, ist halt nur nicht so hoch. Da ich wenig Stadtverkehr mit dem Roller fahre, sind für mich eher die kleinen hochgezüchteten Autos mit Jungmachos ein Problem, weil dichtes Überholen und Schneiden da eher auf der Tagesordnung steht. Getoppt werden die nur von den unterbezahlten Fahrern der Paketdienste. Zu jedem Kfz-Typ kann ich wie aus der Pistole geschossen 10 Gründe liefern, warum ich die nicht auf der Straße sehen möchte.

Eine Verbotskultur löst aber keine tatsächlichen oder vermeintlichen Probleme, insbesondere wenn Dein Gegenüber den Eindruck gewinnt, dass es gar nicht um einen SUV geht, sondern der nur stellvertretend für irgendwas anderes steht, was Dir quer im Magen liegt. Mir erscheint das eher wie eine Stellvertreterdiskussion, angereichert um religiöse Aspekte = mir geht es unverdient so gut, da kommt bestimmt noch die Quittung für, wenn ich jetzt nicht endlich spare, also Sparen am Auto, am vermeintlichen Klimakiller CO2 usw., und lieber die vegane Gemüseplatte als das argentinische Rinderfilet. Und damit auch jeder meine edle Gesinnung und Aufrichtigkeit sieht, muss ich allen anderen auch meine Sicht mit Druck überhelfen. Da sind wir nicht mehr weit von einem religiösen Fanatismus. Oder alternativ: wenn ich mir kein Auto für 80T€ erlauben kann, und dann muss das auch niemand anders erlauben können. Da sind wir dann nicht mehr weit vom kommunistischen Fanatismus. Oder: wenn mir Tempo 100 reicht, dann genügt das auch allen anderen - damit hat dann die DDR ihre Klassenunterschiede im Straßenverkehr eingeebnet. Allerdings war der Erfolg nicht dauerhaft, aber der Scherbenhaufen enorm.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: E-SUV Unvernunft

Beitrag von rollmops »

Hallo :? mir geht es nicht um Verbote und will auch nicht zurück in DDR Zeiten.
Ein Großfahrzeug, egal ob Elektro oder Verbrenner sollte einfach entsprechend nach Größe und Gewicht besteuert werden und nicht pauschal nun gefördert und steuerbereit werden.
Das diese Fahrzeuge kommen werden ist mir klar und mir geht es darum selber darüber nachzudenken ob man tatsächlich so etwas in der Größe braucht und wenn die Hersteller merken, das das was sie da produzieren nicht so wie von denen berechnet gekauft werden, dann finde ich das schon sinnvoll.
Will auch kein Moralapostel sein, aber finde das geht nur besser per Gesetz und wenns ans Geld geht wird auch nachgedacht.

Um meine Bedenken da nochmals besser zu formulieren.
Die E-Mobilität wird nun richtig gepuscht - was ja nicht verkehrt ist.
Gerade in dem aktuellen Angebot der E-Autos auf dem Markt hat die Hauptkäuferschicht keine 40.000 bis 50.000 für einen Tesla Einsteiger M3 oder auch andere Anbieter wie VW oder Tochter Skoda, Kia etc. pp. mit so einer AKKU Kapazität.
Nun werden aber ab 25.000 Euro Autos angeboten die genau den Nerv der Käufer treffen, die jetzt anfangen auch E-Autos zu kaufen und da gibt es nix Mittleres mit der Reichweite, was aber technisch möglich wäre, sondern genau diese Typ Großfahrzeug.
Was denkt ihr was da in Kürze passiert? Es werden natürlich die Großfahrzeuge den kleineren teureren vorgezogen und dann geht genau die Rechnung der Herrn Gumpert und Co. auf die das Kaufverhalten der Deutschen kennen und genau diese Klasse der Fahrzeuge in China produzieren und hierhin verticken.
Okay, wenn du das richtig findest. Jeder hat so seine Sichtweise. Berlin und München hat mehr Platz auf den Straßen, da fällt ein Großfahrzeug vielleicht weniger auf als in anderen Städten oder Kleinstädten.
Auf der Autobahn ist es platztechnisch vielleicht auch zu vernachlässigen ob das ein Kleinwagen, Mittel oder Größer ist, aber ein E-Auto mit der Angriffsfläche hat definitiv mehr Energiebedarf.

Wir werden mal sehen wie sich das in Bälde entwickelt und ich beobachte den Markt weiter, aber kaufe so ein Teil nicht und kann nur hoffen, das wenigstens ein paar der Leser hier das ähnlich sehen.
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achim
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Re: E-SUV Unvernunft

Beitrag von achim »

Ich seh das auch ähnlich. Ein SUV käme mir nicht ins Haus, egal wie billig. Ich sehe nämlich keinerlei Sinn in dieser Fahrzeugkategorie. Unabhängig davon dass ich sie total unpraktisch und dazu noch speihässlich finde.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Jeder soll fahren was er will, nur in den Innenstädten finde ich solche Fahrzeuge grenzwertig. Einfach weil sie zu viel Platz brauchen.

Gruß,
Achim

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Beitrag von Evi »

wegen unfairem Verhalten in dem Thema gelöscht
Zuletzt geändert von Evi am So 29. Dez 2019, 10:27, insgesamt 2-mal geändert.

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