Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Goggl
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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von Goggl »

ripper1199 hat geschrieben:
Mo 9. Dez 2019, 19:24
Hab beides, ist alles super. Beides TCO betrachtet erheblich teurer als ein Auto.
Wenn ich billige Mobilität brauche, ist ein 500 Eur gebrauchter Kymco Roller mit 50cc erste Wahl.
KYMCO ist prima, fahr ich im harten Arbeitsalltag: Den Carry 50, der beste Lastenroller, mit vorne und hinten grosser Ladefläche. Da gibt es leider nix elektrisches das vergleichbar wäre. Ob Getränke- oder sonstwie Einkauf, Grünschnitt, Huhn zum Tierarzt, Bienenbeuten, mit Box in Boxsystem geht das seit 13.000 Kilometern prima. Aber man muss auch basteln können, aus irgendeinem Grund verstellt sich das Einlassventil alle ca 600 Kilometern auf Null. Springt dann nicht an, da keine Kompression. Habe schon neue Ventile eingebaut jedoch Erfolg nicht von Dauer.
Jetzt habe ich die Routine und stelle die Ventile in 15 Minuten ein, dann läuft er wieder.Da sieht man, all das kann beim e - Antrieb nicht passieren. Und ich vermisse auch die Ruhe beim Fahren.Das Tanken , so um die 5 Euro tun mir immer weh.

achim
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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von achim »

@Marcus: Das gilt für jedes Fahrzeug. Damit wird heute das Geld verdient.
Meine Fahrzeuge werden nur gefahren. Sie halten deswegen nicht weniger lang, kosten aber nichts.

Gruß,
Achim

STW
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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von STW »

"Betriebskosten, das ist ja der Knackpunkt. Die Kosten für Verschleiß sind höher als für Antriebsenergie.Man stelle sich das mal beim PKW, ... vor".

Och ... Mein vorletzter Wagen hat sich gerne seine 12l Super+ auf 100km gegönnt, Power satt ohne Kat. Eine Tankfüllung war dann bei 100€ oder mehr, und nach spätestens 650km habe ich den Tankwart wieder freundlich gegrüßt. Aufs Jahr kamen dann 10-12 Tankfüllungen zusammen, also rund 1000€. Viel gefahren bin ich den nicht in seinen letzten 14 Jahren bei mir (von insgesamt 19 Jahren in meinem Besitz, und dann noch 8 Jahre beim Vorbesitzer). Inspektion und Reparaturen: im Jahr nie unter 1000€. Rekord waren 3500€ in einem Jahr, sauber verteilt auf drei größere Werkstattaufenthalte in einem Quartal, weil nach immer mal wieder was die Grätsche machte. Aber was solls. Ich habe die Kiste geliebt und trauere der immer noch hinterher. Nun fahre ich "Vernunftautos", auch nicht viele Km im Jahr, aber erheblich langweiliger und mit weniger Wohnzimmerabiente.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

achim
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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von achim »

Kann ich nachvollziehen. Ging mir mit meinem Corrado VR6 auch so. Allerdings brauchte der bei Vollgas Autobahn rund 22 Liter.
Irgendwann war die Zeit dann abgelaufen. Heute muss ein Fahrzeug für mich nur noch fahren.
Was war das denn für ein Auto?

Gruß,
Achim

Goggl
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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von Goggl »

Stw
STW hat geschrieben:
Mo 9. Dez 2019, 21:36
"Betriebskosten, das ist ja der Knackpunkt. Die Kosten für Verschleiß sind höher als für Antriebsenergie.Man stelle sich das mal beim PKW, ... vor".

Och ... Mein vorletzter Wagen hat sich gerne seine 12l Super+ auf 100km gegönnt, Power satt ohne Kat. Eine Tankfüllung war dann bei 100€ oder mehr, und nach spätestens 650km habe ich den Tankwart wieder freundlich gegrüßt. Aufs Jahr kamen dann 10-12 Tankfüllungen zusammen, also rund 1000€. Viel gefahren bin ich den nicht in seinen letzten 14 Jahren bei mir (von insgesamt 19 Jahren in meinem Besitz, und dann noch 8 Jahre beim Vorbesitzer). Inspektion und Reparaturen: im Jahr nie unter 1000€. Rekord waren 3500€ in einem Jahr, sauber verteilt auf drei größere Werkstattaufenthalte in einem Quartal, weil nach immer mal wieder was die Grätsche machte. Aber was solls. Ich habe die Kiste geliebt und trauere der immer noch hinterher. Nun fahre ich "Vernunftautos", auch nicht viele Km im Jahr, aber erheblich langweiliger und mit weniger Wohnzimmerabiente.
Ja, das gibts. Aber Reparaturen bei einem vielleicht schon in die Jahre gekommenen Fahrzeug und Ruck zuck Verschleissteile sind zweierlei, denk ich. Bei den Motorrädern hat man das Kettenproblem ja durch O Ring und X Ringkette weitestgehend im Griff.

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Gunni
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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von Gunni »

ripper1199 hat geschrieben:
Mo 9. Dez 2019, 19:24
Hab beides, ist alles super. Beides TCO betrachtet erheblich teurer als ein Auto.
Das stimmt doch nicht.
Meine Kosten N1S:
Anschaffung ca. 3000,- (mit Helm Handschuhen usw.)
Kosten mtl ca.: 10,- Versicherung + 4,- Strom

Wie soll ich das mit einem Auto schaffen?

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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von STW »

Es war ein Volvo 760 Turbo Intercooler, erste Serie. Reparatur / Verschleißteile geht da gerne Hand in Hand. Stossdämpfer und Federn sind irgendwann mal verschlissen, Auspuff auch, über Klimakompressor und andere Teile kann man unterschiedlicher Meinung sein, bei mehr als 300TKm darf da schon mal was defekt werden.
Reparaturen sind ja nun üblicherweise verschleißbedingt, mit Ausnahme präventiver Maßnahmen (z.B. Zahnriemen / Wasserpumpe), die ich unter Wartung verbuchen würde.
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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von hmpf »

Gunni hat geschrieben:
Di 10. Dez 2019, 09:46
ripper1199 hat geschrieben:
Mo 9. Dez 2019, 19:24
Hab beides, ist alles super. Beides TCO betrachtet erheblich teurer als ein Auto.
Das stimmt doch nicht.
Meine Kosten N1S:
Anschaffung ca. 3000,- (mit Helm Handschuhen usw.)
Kosten mtl ca.: 10,- Versicherung + 4,- Strom

Wie soll ich das mit einem Auto schaffen?
Es ist eine Wette. Der Wiederverkaufswert ist quasi 0 und viele E-Rollerfahrer dürften daher real auf über 30ct/km kommen.
Ich zB auch noch, obwohl ich an den 10.000 km in 2 Jahren kratze und damit eher zu den Vielfahrern gehöre. 10.000km dürften aber die wenigsten in der Garantiezeit schaffen und wenn nach der Garantiezeit etwas am Akku vorfällt ist der Roller meist nur noch Schrott, weil nicht rentabel in der Werkstatt reparierbar.

Leuten, die auf das Geld schauen müssen, würde ich auch zum 500€ gebrauchten 50cc Roller raten und keinesfalls zum E-Roller.
16.800km (06/22) mit Trinity Uranus 2017, L2 Akku (60V, 40Ah), EZ 8/17, Logbuch siehe hier

achim
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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von achim »

Sollte der Akku nicht die gesamte Lebensdauer des Rollers halten, ist das immer die teuerste Art zu fahren.
Man kauft mit dem Akku ja quasi den gesamten Spritverbrauch eines Verbrenners im voraus.
Wirkliche Defekte sind bei E-Rollern aber sehr selten.
Wie gesagt investiere ich in die E-Roller gar nichts. Keine Inspektionen, keine anderen Reifen, nichts.
Da sieht die Wirtschaftlichkeitsrechnung dann schon ganz günstig aus. Aber letztlich geht es mir auch nicht um die Kosten, sondern um den Spaß, die Stressfreiheit und die schnellen Wege.

Gruß,
Achim

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Re: Kosten: E-Roller vs PEDELEC

Beitrag von Mr.Eight »

In kurzen Worten... mit dem Roller ein nettes Spielzeug, was auch nützlich ist.... Und ich habe länger etwas von meinem Zweitwagen, bevor er über den Jordan geht... so die Hoffnung.
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