Wolfes hat geschrieben: ↑Mi 5. Sep 2018, 10:47
Das Messen klappt nun. Was mir sehr helfen würde: hat jemand eine Tabelle oder ähnliches (auch mit einer Formel kann ich umgehen), mit der ich den Ladestand aus der Voltzahl ableiten kann?
Dazu brauchst Du nur die maximale Spannung, die das Ladegerät auf der Sekundärseite liefert abzulesen und als 100% zu Grunde zu legen. Mit der Suchfunktion solltest Du die Threads, die sich mit Akkulagerung hier im Forum auseinandersetzten finden, dann weißt Du in wie der Akku gut gelagert wird und in welchen Spannungsbereich er sich „bewegen“ sollte. Wenn Du Dich über den
Akku bei NIU informiert hast, weißt Du das er aus 170 Zellen besteht, die 17s10p verschaltet sind. Aus den Datenblättern des Herstellers Panasonic der 18650 Zellen
Datenblatt1 (engl.) Datenblatt2 (engl.) kannst Du die nötigen Daten entnehmen, wie sich die Zellen verhalten. Daraus solltest Du den Spannungsbereich, in der sich der Akku befinden darf errechnen und aus den Empfehlungen zur Akkupflege (steht auch in der Bedienungsanleitung zum NIU, bzw. gibt es Threads im NIU Bereich des Forums welche sich mit dem Thema beschäftigen).
Da das Ladegerät und das BMS eine Überspannung verhindern sollte, würde ich mich mit den Punkt auseinandersetzten, ab wann NIU den Akku als „leer“ (0%) ansieht. Es ist nicht ratsam einen Lithium-Akku tiefzuentladen und NIU nutzt auch nicht die volle Kapazität der Zellen aus um eine hohe Ladezyklenzahl zu erreichen. Daher gibt es unterschiedliche Annahmen, wo der „0%-Punkt“ liegt. Ich würde (recht konservativ) von minimal 3V ausgehen. Da der Akku zur Langzeitlagerung möglichst nicht ganz voll und nicht leer sein sollte (empfohlen wird normalerweise ein Wert um 50%) ist die angegebene Nennspannung der Zellen ein guter Richtwert.