Es gibt schon einiges mehr in der Elektroleichtkraftradbereich die an die 100km/h heranreichen. Neben der genannten Horwin (die es auch als nicht "Pro" Version mit 95km/h max etwas günstiger - ohne Getriebe - gibt), die Silence01 (auch im Test), Super Soco TCmax, ecomobility Puma/Trinity Jupiter 120km/h max., BMW C Evolution, mindestens eine Pusa etc., einige Zero Modelle usw.Thunder115 hat geschrieben: ↑Do 16. Jul 2020, 23:27
Offtopic:
Zur 125er- Version weiß jeder Bescheid - ist nun mal die Geschäftsentscheidung der Firma für ein Mobilitätskonzept für den innerstädtischen Verkehr. Außerdem sind schon 700-800€ fällig, damit man den Eintrag 196 bekommt, dazu ist aber 5 Jahre ein Autoführerschein fällig (auch den gibt es nicht kostenlos)! Jeder der neu anfängt zu lernen, braucht so oder so die A1 oder einen ungleich teureren Führerschein Klasse B. So easy wie ein Einkauf bei Aldi ist es nun mal nicht. Außerdem erlaubt dieser Schein bis zu 11kW (Dauerleistung) bei eigentlich unbegrenzter Geschwindigkeit - aber mehr als 100 km/h sind locker drin. Gerade mit der Dauerleistung/Spitzenleistung könnte man für A1 ein Elektrogefährt anbieten, was richtig kracht. Nutzt noch niemand der E-Roller Anbieter aus oder meine Meinung: der Markt gibt es nicht her. Die "Jugend" fährt Roller und danach ein ganzjahrestaugliches Auto.
Hier scheint auch NIU geschlafen zu haben, sonst würden sie ein passendes Modell anbieten oder würde das etwa zu teuer werden? Na?
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PS: ein Modell hab ich gefunden Horwin CR6 Pro 11kW 105 km/h 7500€
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Was den Elektroleichtkraftradzweirädern gemein ist, wenn sie die 11kW ausreizen, ist, das sie fest verbaute Akkus mit vielen Zellen benötigen, was Platz, Gewicht und halt auch entsprechend Geld kostet. Würde man nur die Akkukapazitäten der 70 bis 80 km/h Roller verbauen, würden die keine 30km weit fahren und die Akkus wegen der hohen Stromentnahme auch nicht lange halten. Aufgrund der hohen Ströme wäre es auch schwierig, diese mit einem Steckersystem auszurüsten um die Akkus zum Laden aus dem Fahrzeug entnehmen zu können. Daher sind solche Fahrzeuge nicht unbedingt etwas für Städter die zur Arbeit pendeln, weil man einen festen Platz zum Laden bräuchte, am besten in einer Garage. (Natürlich gibt es Ausnahmen und ggf. kann man das Laden auch anders Organisieren). Es gibt ein Teil der Modelle schon länger auf den Markt, nur jetzt mit dem B196 nimmt die Vielfalt und auch die Qualität zu. Übrigens bin ich 50 Jahre alt und habe gar kein Auto (aber mehrere Leichtkraftroller). Der Markt gibt es also schon her, nur ist aufgrund des nötigen finanziellen Aufwands der Markt wenig Jugendtauglich, wenn man mit Erwerb A1 dann gut 8.000 bis 10.000€ hinlatzen muß, um ein 11kW Elektrozweirad zu fahren (zumindest wenn es halbwegs vernünftig sein soll). Die Vielfalt, wie im Elektrokleinkraftzweiradbereich ist aber noch lange nicht erreicht.