Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Alex1

Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von Alex1 »

Icebeutel hat geschrieben:Hallo zusammen,

habe gestern meinen Evoking 3.0 bekommen und alles zusammen gebaut und den Akku geladen.
Heute wollte ich die erste Fahrt machen hab mir ales noch ein mal angesehen und fest gestellt das das Heck nicht mittig ist.
Die Befestigung vom Heck das wo am Bateriekasten angeschweißt ist ist nach rechts versetzt. Wenn ich messe sind es rechts ca.4,5cm und links ca.6,5cm.
Somit sind die Stoßdämpfer auch schief wie ein Parallelogramm. :evil:
Die Kette geht am Reifen ca. 1-2mm vorbei und wenn man das Rad dreht spannt und entspannt sich die Kette so das die Spannung zwischen 5mm und 1-2cm sich verändert.
Außerdem hat das Rad einen schlag das man auch bei laufendem Motor ein "Eiern des Motors hört.

Habe alles so an den Service geschrieben mal schauen was sie dazu sagen.

LG Alex

Edit:
Packet geht zurück und man wartet wieder auf Ersatz :oops:
Nicht warten bis die was sagen, die Mängel sind all bekannt, sofort wider einpacken und zurückschicken.
14 Tage Rückgaberecht!!!

Alex1

Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von Alex1 »

Habe lange über den Kauf nachgedacht u.ausgewählt,schließlich entschieden u.mit PayPal bezahlt.
Riesen Freude Woche später bei der Packetübernahme von dem Postbote.Noch am selben Tag ausgepackt und begutachtet.
Nüchterne Enttäuschung kam auf.Als erstes stich mir ins Auge die lasche,extrem schwache Konstruktion der Halterung des Scheinwerfers und Nottacho (Fahrradtacho).So schwach,dass bei der ersten Unaufmerksamkeit von mir der Roller zur Seite fiel u. beide Halterungen abbrachen.
Unterdimensionierte Verdrahtung,die den Frontscheinwerfer langsam aufleuchten lies und nach längeren(1h) benutzen warm wurde.
Akkukapazitätsanzeige,die während der Fahrt und beim Beschleunigen, mit vollem Akku,unterschiedlichen Status der Akkukapazität angezeigt haben.Man ist sich nie sicher wie weit man damit noch fahren kann und ob man auf dem Rückweg noch ankommt oder den Weg zurück schiebt. Und zum Schieben ist der Forca wahrlich mit seinen ca.50kg nicht leicht, da hilft auch kein "Freilauf".
Da wir beim Freilauf sind, nach einem km hing er sich auf. Der erste Pfusch ließ sich grüssen.Der Freilauf wurde einfach auf dem Feingewinde der Alu-Gussfelge (ohne Splint, Gegenmutter oder Schraubenkleber) aufgeschraubt.Der Nachteil solch einer Verbindung oder Fehlkonstruktion ist, dass bei jeder Anfahrt der Freilauf sich auf dem Gewinde immer fester anschraubt bis das Feingewinde sich verabschiedet.Dann gibt es den Freilauf vorwärts wie rückwärts!
Allbekannte Eiräder der Chinesen, schon öfters gehört und gelesen, diesmal selbst getestet. Mein Roller hat es am Vorderrad gehabt und ich kann nur sagen fahrlässig im Bereich STvO, gefährlich für Leib und Seele, insbesonders in den Kurven und höheren Geschwindigkeiten. Außer dem wies der Reifen starke Beschädigungen auf der linken Flanke zur Felge. Meine Vermutung nach entstand der Reifenschaden durch unsachgemäße Reifenmontage.
Notdürftig den Freilauf auf die Felge geklebt, baute ich um auf Bergübersetzung,zumindest versuchte ich es.Der nächste Konstruktionsmangel, mit zwei neuen Kettenrädern u. neuer Kette, die nicht auf den Roller passten.Da die Kette im Bergübersetzungskit mit 94 Gliedern zu kurz ist u.wenn man es doch rein prügelt, merkt derjenige,dass der Reifen am Antrieb scheuert u. in kurzer Zeit heiß wird.
Abgesehen von der Vielzahl der kleinen Mängel wie z.B.: lockerem bis zum herausfallendem Schloß, einseitig gegossener Heckschürze, mit Drahtbinder befestigter Tachoiniziator(Bero), nicht bzw.kaum erreichbarer Reifenbefühlstutzen, immer wieder lockere Lenksäule, nicht verstellbarer Lenker, keine Frontschürze,....
Und jetzt zum Verkäufer: Es gibt viele Anbieter,die den Roller vertreiben (auf ebay oder idealo), aber unter den allen verbirgt sich ein und die selbe Person/Firma, was von vornherein schon schlecht ist.
Noch in der selben Woche der Mängelfeststellung reklamierte ich es dem Verkäufer, worauf ich gleich auf Unverständnis und taube Ohren stieß,bis heute nach zwei Monaten.
Mein Ratschlag: Last eure Finger weg!!!

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Ganter Ingo™
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Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Alex1 hat geschrieben:Allbekannte Eiräder der Chinesen, schon öfters gehört und gelesen, diesmal selbst getestet.
Mein Ratschlag: Lasst Eure Finger weg!!!
Das sage ich schon seit zwei Jahren nach meinen bösen Erfahrungen mit dem Rolektro BT-250. Egal wie die Dinger heißen, irgendwie sehen sie alle gleich aus. Da ändern auch die diversen Namen und unterschiedlichen Ausstattungen und Tunings der unterschiedlichen Distubatoren nichts dran. Für mich bleiben diese Teile gelinde gesagt Spielzeug für die kleinen Geldbeutel, die allenfalls für ein paar Runden auf Campingplätzen geeignet sind.

Aber auch die Käuferschicht mit dem kleinen Geldbeutel will bedient werden. Und als Händler kannn man nicht nur mit Highendprodukten Geld machen. Aber für "nur" rund die doppelte Summe (1.000,00) bekommt man aus Bruchsal auch etwas Stabiles und Vernünftiges geliefert. Dort ist ja der Geschäftsführer auch Mitinhaber der Firma, dessen Produkte ich in voller Zufriedenheit nutze. Den Namen der Produkte nenne ich nun nicht extra, steht ja in meiner Signatur.

Klar, gibt auch Qualitätsprodukte wie Tante Paula, Maximilian II und III, aber mit Preisen über 2.000,00 Euro wird es da doch schon sehr schwierig für den Geldbeutel. Sehr interessiert bin ich an dem neuen SXT 800, denn der ist preislich akzeptabel und macht auch einen vernünftigen Eindruck. Darüberhinaus hat der, so wie meine treuen Begleiter, einen Direktantrieb (Nabenmotor). Ich muss noch das Angebot einer Probefahrt bei unserem Boardmitglied Carsten (Simply-Driving) wahrnehmen.
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
Revoluzzer Plus 2.0 PLUS - Baujahr 2017 - 45 km/h - Akku Lithium 30 Ah
Akku Lithium 20 Ah

EilemitWeile

Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von EilemitWeile »

Ich beobachte die Entwicklung hier schon seit Jahren und ganz offensichtlich hat sich zum Beispiel der Anbieter von Forca Evoking mit unzuverlässigen Fahrzeugen in den Escooter-Markt gedrängt.

Wie gesagt: wenn die Mach-1 noch standardmässig einen Gepäckträger haben und mit Ballonreifen ausgestattet werden dann ist es völlig unverständlich, warum man etwas anderes fahren sollte.

Und auch preislich sind sie unschlagbar.

Elektro-Kai
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Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von Elektro-Kai »

Also ich muss sagen, ich habe absolut keine Probleme mit meinem Evoking. Ich hatte mich damals erkundigt was die Unterschiede zwischen Modell 3.0 und 3.1 sind - die Nachfrage ergab, dass es im wesentlichen veränderungen gab, die die Fertigungsqualität betreffen. Ich kann es natürlich nur von meinem Evoking sagen, aber ich bin im großen und ganzen sehr zufrieden.

Über die gesamt Qualität anhand der Forenbeiträge zu dem Thema zu urteilen, halte ich für begrenzt Aussagekräftig.
Beispiel: Wurden z.b. 100 Mach1 in einem Zeitraum verkauft und 5 waren Schadhaft, während 200 Evoking verkauft wurden von denen 10 Schadhaft waren. Sind natürlich Total gesehen 5 Evoking mehr schadhaft gewesen. Relativ gesehen aber genau gleich viele.
Fazit: Ohne genaueren Infos lässt sich da keine so einfache Aussage machen ;)

Solange man Zufrieden ist mit seinem Modell, ob das nun Mach1, Forca, Sxt oder Ringelpitz ist, ist doch alles Ok...

SJS

Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von SJS »

Elektro-Kai hat geschrieben:Also ich muss sagen, ich habe absolut keine Probleme mit meinem Evoking.
Und ich auch nicht, läuft bisher absolut perfekt und zuverlässig.

Was mir jedoch auffällt, dass hier einige wenige User immer mal wieder versuchen, den Mach1 in den Himmel zu heben und den Forca schlecht zu machen...warum wohl? Soll sich jeder selbst eine Meinung bilden. Interessant wäre, ob die "Pusher" überhaupt jemals einen Forca zu Gesicht bekommen haben, um sich ein Urteil zu bilden. Da an den Scootern ständig Verbesserungen einfließen, gibt es wohl bei beiden Herstellern gute und weniger gut ausgefallene Modelle mit unterschiedlichen Problemen.

Frissnix

Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von Frissnix »

Mein erster kurzer Fahrbericht:
Heute bin ich das erste mal dazu gekommen mit meinem Evo eine kleine Runde zu drehen.
Letzte Woche hatte ich nach Erhalt meines Evos gleich die Bergübersetzung montiert, welche sich in meiner
Wohngegend als Gold wert rausgestellt hat. Probleme bezüglich der Kettenlänge hatte ich in meinem Fall keine.
Die "Unwucht" am Hinterrad kommt in meinen Augen von dem "Freilauf". Als das Ding noch auf
der Werkbank stand hatte ich massive Zweifel ob das so gut gehen kann. Kettenspannung schwankt zwischen 1-2mm und ca 1cm und kommt
mit ach und krach an der Flanke des Reifens vorbei.
Die Reichweite betrug bei mir ca. 10km wobei man als Info dazu sagen muss das der Fahrer 95kg wiegt und einige steile Straßen gefahren worden sind.
Das der Freilauf reinknallen kann wenn man wieder Gas gibt habe ich auch festgestellt, was aber in meinen Augen durch eine sanftere "Anfahrweise" echt gut in den Griff zu bekommen ist.
Durch leichtes und kein schlagartiges Gasgeben merkt man bei mir nur ein gaaaanz leichtes Anschlagen.
Ein leicht eierndes Hinterradgeräusch beim Fahren ist durch den Freilauf bei mir wahrzunehmen, aber man kann sich daran gewöhnen. Wenn man vom Gas geht und der Evo rollt ist dieses Geräusch weg.
Die Hinterradbremse greift sehr gut, nur an die Vordere wag ich mich noch nicht so ganz ran, die muss glaub noch eingestellt werden und das Lenkkopflager schaue ich mir vorsichtshalber auch nochmal an.
Am Lenkkopflager viel mir aber während des fahrens nichts besonderes auf.
Der Motor wurde trotz manch heftigerer Steigungen nicht sonderlich warm und entwickelt auch keine Rauchzeichen.
In die Reifen werde ich vorsichtshalber noch Schläuche einbauen, dies scheint mir sehr sinnvoll, obwohl heute nach Garagenankunft der Reifendruck noch ok war.
Schaden kann es auf jeden Fall nicht welche einzubauen. In diesem Zuge werde ich mir gleich mal die Felgen und Kugellager anschauen ob da irgendwas auffällig ist.
Die Dämpfer hinten werde ich noch mit kleinen Distanzhülsen und Unterlagsscheiben nachrüsten.
Wegen der Bergübsetzung ist die Topspeed auf ca 30-35kmh gesunken was in meinen Augen aber ausreichend ist. Ist ja auch kein Supersportler :lol:
Die Kette habe ich erstmal mit Kettenspray bearbeitet wodurch das Rasseln weg war.
Meinen Lederkombi und Knieschleifer lasse ich vorerst mal noch im Schrank hängen da ich die bei dieser schrecklichen Kurvenlage vom Evo glaube ich nicht brauchen werde :lol:
Alles in allem vermittelt das Ding aber ein relativ stabiles Fahrgefühl, und so konnte das Ding auch gut auf Feldwegen bewegt werden. Ich denke wenn man
da noch ein paar Kleinigkeiten modifiziert, einstellt und vorallem pflegt ist das ein nettes Fahrzeug. Bei mir stehen jetzt im Umkreis von 10 km 2 Akkupacks verteilt also insgesamt stehen mir 3
zur Verfügung. Hoff mal das sollte den Aktionsradius deutlich erhöhen. Akkus mit mer AH wären aber trotzdem nice.
Ich berichte weiter was ich wie umbauen werde und wie meine Erfahrungen sich entwickeln.

Greets

Levitation

Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von Levitation »

Hallo Frissnix, ein netter Fahrbericht. Ich sehe das ganz genauso.. vieles kann man selber verbessern! ZB Schlauch in beide Reifen bauen (allerdings ohne Spezialwerkzeug kaum machbart), alles immer gut einfetten, Bremsen nachstellen bzw. Scheiben unterlegen (je nach dem), Radbolzen messen/überprüfen (wenn sich die Felge von links nach rechts bewegen lässt), die H1/H3 Birne 12V 25W Halogen auf H3 LED 8-18W umrüsten (COB LED SMD’s über 10W sind da recht gut/hell) usw. - am Ende hat man einen ganz soliden eScooter. Ein tolles Fahrzeug.. hab mittlerweile einen zweiten Hund und beide freuen sich total wenn wir ne Scooter Tour machen.. zusammengeklappt ist das Teil auch recht schnell im Auto verstaut.. schade das jetzt der Winter kommt. Grüsse

EilemitWeile

Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von EilemitWeile »

SJS hat geschrieben:
Elektro-Kai hat geschrieben:Also ich muss sagen, ich habe absolut keine Probleme mit meinem Evoking.
Und ich auch nicht, läuft bisher absolut perfekt und zuverlässig.

Was mir jedoch auffällt, dass hier einige wenige User immer mal wieder versuchen, den Mach1 in den Himmel zu heben und den Forca schlecht zu machen...warum wohl? Soll sich jeder selbst eine Meinung bilden. Interessant wäre, ob die "Pusher" überhaupt jemals einen Forca zu Gesicht bekommen haben, um sich ein Urteil zu bilden. Da an den Scootern ständig Verbesserungen einfließen, gibt es wohl bei beiden Herstellern gute und weniger gut ausgefallene Modelle mit unterschiedlichen Problemen.

Ich hebe nichts in den Himmel sondern stelle zum Beispiel fest, dass die Preise für Ersatzteile enorme Unterschiede aufweisen und ausserdem die Zusendungsdauer zu lang ist im Vergleich mit S&S.

Desweiteren lese ich ständig über Probleme, die sich beim Mach-1 nicht ergeben. Wer fährt denn noch hier im Forum seinen escooter 3 Stunden täglich unter Höchstbelastung ?
Meine beiden Modelle sind seit 1 Jahr täglich in Betrieb und bisher wurden lediglich die Bremsbeläge erneuert.
Und das ganze mit Strassenzulassung für einen Preis unter 500 Euro.
Aber wenn das ganze Forum mit Themen voll ist, die andere Hersteller betreffen, dann hat man geradezu den Eindruck, bei den Escootern gibt es bloss Schrott oder man muss sie ständig reparieren.

EilemitWeile

Re: Erfahrungsbericht - Forca Evoking 1600 3.0 Street

Beitrag von EilemitWeile »

Levitation hat geschrieben:Hallo Frissnix, ein netter Fahrbericht. Ich sehe das ganz genauso.. vieles kann man selber verbessern! ZB Schlauch in beide Reifen bauen (allerdings ohne Spezialwerkzeug kaum machbart), alles immer gut einfetten, Bremsen nachstellen bzw. Scheiben unterlegen (je nach dem), Radbolzen messen/überprüfen (wenn sich die Felge von links nach rechts bewegen lässt), die H1/H3 Birne 12V 25W Halogen auf H3 LED 8-18W umrüsten (COB LED SMD’s über 10W sind da recht gut/hell) usw. - am Ende hat man einen ganz soliden eScooter. Ein tolles Fahrzeug.. hab mittlerweile einen zweiten Hund und beide freuen sich total wenn wir ne Scooter Tour machen.. zusammengeklappt ist das Teil auch recht schnell im Auto verstaut.. schade das jetzt der Winter kommt. Grüsse

Wieso "schade, dass der Winter kommt" ?

Ich fahre auch bei 10° minus und bei Schnee.

Die Akkus gehören zur Grundausstattung bei S&S plus 10 Euro.

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