Ich habe jetzt ein Gutachten für ein Pickerl machen lassen und dieses jetzt mit dem vor 1,5 Jahren verglichen (dieses wurde bei einer anderen Werkstätte gemacht).
Teil 1
2018 - 30.08.2018 - 3.450 Kilometer
BBA - Betriebsbremsanlage?: 61,70 %
Hinterrad: 34,87 %
HBA - Hilfsbremsanlage?: 26,83 %
2020 - 12.02.2020 - 4.760 Kilometer
BBA - Betriebsbremsanlage?: 88,48 % - m/s² 8,68
Hinterrad: 50,56 % - m/s² 4,96
HBA - Hilfsbremsanlage?: 88,46 % - m/s² 8,68
Wie sind die Werte zu interpretieren? gut - schlecht
Warum haben sich die Werte in 1,5 Jahren so geändert?
Und was ist bei dem HBA Wert los? Ich meine den Unterschied?
Teil 2
2018 - 30.08.2018 - 3.450 Kilometer
Prüfgewicht (t): 0,19
Bremsflüssigkeit Sidepunkt°C: 231
2020 - 12.02.2020 - 4.760 Kilometer
ein schwerer Mangel und wurde behoben
Prüfgewicht (t): 0,19
Bremsflüssigkeit Sidepunkt°C: 200 - vor Behebung: 112
Bremsflüssigkeit H2O%: 0 - vor Behebung: 30
Es wurde die Bremsflüssigkeit komplett getauscht (0,5 Liter DOT 4). Bremssystem ist dicht, wurde mir gesagt.
Ich frage mich aber verträgt der Bremsflüssigkeitsbehälter, das im freien stehen nicht gut oder wie kommen die schlechten Werte nach 1,5 Jahren zustande?
Weiters frage ich mich warum der Sidepunkt 2018 bei 231 Grad war und 2020 mit neuer Flüssigkeit lediglich bei 200?
Erklärung meines Gutachten §57a fürs Pickerl, Niu N1S (Civic) 2017
- tiger46
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Erklärung meines Gutachten §57a fürs Pickerl, Niu N1S (Civic) 2017
Zuletzt geändert von tiger46 am Sa 22. Feb 2020, 09:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Erklärung meines Gutachten §57a fürs Pickerl, Niu N1S (Civic) 2017
Die Verzögerungswerte sind auch vertauscht, voni 34 % Wirkung in 2018 und jetzt hast du den doppelt so guten Wert ??
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24.
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und ab1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen
3/25 UNU aus 2016 mit 1960 km und kleinem Diebstahlschaden.
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Re: Erklärung meines Gutachten §57a fürs Pickerl, Niu N1S (Civic) 2017
Na die Fragen hätte dir die Person (der Bremsenprüfer) vor Ort wahrscheinlich besser beantworten können, als jetzt irgendeiner aus dem Forum.
Aber grundsätzlich wird es bei Untersuchungen in verschiedenen Werkstätten auch unterschiedliche Ergebnisse zu Tage fördern.
Ich weiß gar nicht, ob in Deutschland beim TÜV oder so mit dem Roller in den Bremsenprüfstand gefahren wird. Das kenn ich nur von PKW's und Anhänger. Bei Zweiräder ist der Prüfer ne Runde über den Hof gestocht, hat ne Vollbremsung gemacht und gut war. Ob das noch so ist,weiß ich nicht. War das letzte mal 2006 mit dem Zweirad beim TÜV.
Rekuperiert der Roller im Bremsprüfstand im anschalteten Zustand wäre ne interessante Frage, das würde das Ergebnis beeinflussen, oder war der Roller ausgeschaltet
- die Bereifung, gut oder schlecht,
- die Reifenmarke (vllt geändert)
- das Wetter, Reifen/Bremse feucht sind alles Parameter die eine Rolle spielen.
Beim neuen Roller oder einer kompletten neuen Bremse wird diese erst nach mehren hundert Kilometern maximal bremsen, weil sich Bremsbelag und Bremsscheibe sozusagen einschleifen und erst so die maximale Kontaktfläche aufeinander herstellen können. Bei vorausschauender Fahrweise dauert diese Etappe natürlich erheblich länger.
Der NIU ist etwas wehleidig in Bezug auf Feuchtigkeit und Sonne, quasi ein Mensch
.
Feuchtigkeit an den Schaltern, da hatten Forumsmitglieder hier schon Tipps, Sonne im Frontscheinwerfer (Lupenwirkung mit zerschmolzenem Plastik im Scheinwerfer und das Schauglas des Bremsflüssigkeitsbehälters wird wohl schnell spröde! Sollte das der Fall sein, wäre das ne Erklärung des verminderten Siedepunktes.
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, heißt es nimmt Wasser auf. Ist der Kanister aus dem es kommt schon lange angebrochen, verschlechtert sich automatisch der Wert.
Ich mache deshalb diese Arbeit selbst und nehme ausschließlich einen noch nicht geöffneten Kanister. Dann weiß ich , was ich hab.
Aber grundsätzlich wird es bei Untersuchungen in verschiedenen Werkstätten auch unterschiedliche Ergebnisse zu Tage fördern.
Ich weiß gar nicht, ob in Deutschland beim TÜV oder so mit dem Roller in den Bremsenprüfstand gefahren wird. Das kenn ich nur von PKW's und Anhänger. Bei Zweiräder ist der Prüfer ne Runde über den Hof gestocht, hat ne Vollbremsung gemacht und gut war. Ob das noch so ist,weiß ich nicht. War das letzte mal 2006 mit dem Zweirad beim TÜV.
Rekuperiert der Roller im Bremsprüfstand im anschalteten Zustand wäre ne interessante Frage, das würde das Ergebnis beeinflussen, oder war der Roller ausgeschaltet
- die Bereifung, gut oder schlecht,
- die Reifenmarke (vllt geändert)
- das Wetter, Reifen/Bremse feucht sind alles Parameter die eine Rolle spielen.
Beim neuen Roller oder einer kompletten neuen Bremse wird diese erst nach mehren hundert Kilometern maximal bremsen, weil sich Bremsbelag und Bremsscheibe sozusagen einschleifen und erst so die maximale Kontaktfläche aufeinander herstellen können. Bei vorausschauender Fahrweise dauert diese Etappe natürlich erheblich länger.
Der NIU ist etwas wehleidig in Bezug auf Feuchtigkeit und Sonne, quasi ein Mensch

Feuchtigkeit an den Schaltern, da hatten Forumsmitglieder hier schon Tipps, Sonne im Frontscheinwerfer (Lupenwirkung mit zerschmolzenem Plastik im Scheinwerfer und das Schauglas des Bremsflüssigkeitsbehälters wird wohl schnell spröde! Sollte das der Fall sein, wäre das ne Erklärung des verminderten Siedepunktes.
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, heißt es nimmt Wasser auf. Ist der Kanister aus dem es kommt schon lange angebrochen, verschlechtert sich automatisch der Wert.
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- tiger46
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Re: Erklärung meines Gutachten §57a fürs Pickerl, Niu N1S (Civic) 2017
Ja, steht alles genau so drauf. Mir ist auch aufgefallen dass 2020 der BBA Wert 88,48 ganz genau gleich dem HBA Wert ist: 88,48
Vielleicht wurde da tatsächlich einfach etwas vertauscht.
Dann steht aber ein falscher Wert im Prüfgutachten.
Zuletzt geändert von tiger46 am Sa 22. Feb 2020, 09:53, insgesamt 2-mal geändert.
- tiger46
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Re: Erklärung meines Gutachten §57a fürs Pickerl, Niu N1S (Civic) 2017
Die Idee, die 2 Gutachten miteinander zu vergleichen ist mir erst einige Tage später gekommen. Das erste habe auch gar nicht ich machen lassen, sondern lag meiner Rechnung bei.Lucky hat geschrieben: ↑Sa 22. Feb 2020, 08:46Na die Fragen hätte dir die Person (der Bremsenprüfer) vor Ort wahrscheinlich besser beantworten können, als jetzt irgendeiner aus dem Forum.
Aber grundsätzlich wird es bei Untersuchungen in verschiedenen Werkstätten auch unterschiedliche Ergebnisse zu Tage fördern.
Die Bereifung ist noch immer die original. Und dazwischen liegen 1.320 Kilometer & ich fahre eher vorausschauend.
Ok an das Wetter habe ich noch nicht gedacht.
Ja hätt ich jetzt auch nicht mehr gedacht war aber von 3.450 km auf 4.760 kmLucky hat geschrieben: ↑Sa 22. Feb 2020, 08:46Beim neuen Roller oder einer kompletten neuen Bremse wird diese erst nach mehren hundert Kilometern maximal bremsen, weil sich Bremsbelag und Bremsscheibe sozusagen einschleifen und erst so die maximale Kontaktfläche aufeinander herstellen können. Bei vorausschauender Fahrweise dauert diese Etappe natürlich erheblich länger.
Leuchtet mir ein. Der Gutachter also der Arzt und da stellt ja auch jeder Arzt etwas anderes fest #LOL
Mein ich ernst.
Beim 1ten Gutachten habe ich auch noch 3 weitere leichte Mängel oben stehen:
- Bremsschläuche - mangelhafte Verlegung
- Bremsscheibe trägt nur weniger als 90% der Reibfläche (Wie stellt man das fest?)
- Radlager
Werd ich wohl in Zukunft auch so machen. Darf ich eigentlich auch DOT 5.1 verwenden, wäre ja besser & anscheinend darf man DOT 3, DOT 4 & DOT 5.1 eh zusammen bringen. (Nur nicht DOT 5).
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