Will nen E-Roller! Nur welchen??

Motorroller mit E-Antrieb
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rollmops
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Re: Will nen E-Roller! Nur welchen??

Beitrag von rollmops »

Hallo biebo,
wenn du nur 10km zu Arbeit hast dann schau dir mal den V-RIDER | E2GO mit herausnehmbarem Akku an.
http://www.v-rider.de/Modelle.html

Der hat zwar nur 1000W, aber durch das geringe Gewicht (58kg leer) und gutem Controller kommt er auch zügig auf 45km/h und sonst auch gut voran. Wäre für den Preis besser als ein E-Fahrrad.
Er hat auch eine Upgrade Möglichkeit bei Kauf von der Bleiversion auf Lithium zu wechseln, bei gleichem Anschaffungspreis.
Die Bleiversion kostet 1499 EURO
Die Lithiumversion mit BMS kostet 2499 EURO
Das Upgrade kostet 1000 EURO
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

tom

Re: Will nen E-Roller! Nur welchen??

Beitrag von tom »

biebobob hat geschrieben:...für das Geld krieg ich ja schon nen richtig guten Normalroller..
Für 2000 Euro hast Du allein bei Kymco schon eine schöne Auswahl von 50ern und 125ern.
Mein Kymco hat bei 24tkm zum 1. Mal neuen Riemen + Gewichte und zum 2.Mal neue Zündkerze + Luftfilter gebraucht. Einfach nach Inspektionsplan bzw. Verschleißmaß. Kupplung, Variator usw. alles noch die ersten. Also nicht so dramatisch.
Klar, etwas Pflege braucht auch ein Verbrenner. Wenn er lieblos behandelt wird, dann wird er immer schlechter. Bis er schließlich gut das doppelte säuft (und keine Leistung) bringt wie Alf's Bali (meine 125er brauchen alle <3 Liter / 100km).

Aber bei einem Elektro ohne Pflege sind ruckzuck die Akkus perdü.
So schnell kann man einen Benziner gar nicht ruinieren wie einen Elektro!

biebobob

Re: Will nen E-Roller! Nur welchen??

Beitrag von biebobob »

Hey,
ja, den V-Rider hatte ich schon gesehen. Bin mir aber nicht sicher, ob ich die Vorteile des Gewichts nicht durch mein hohes Körpereigengewicht (110kg) wieder ausgleiche. Ich würde ihn ja probefahren, aber dazu gibt's hier in Aachen keine Möglichkeit.. Genau das ist ja auch der weitere Punkt, der mich von den E-Rollern derzeit wegtreibt: Wenn alles gut läuft ist der E-Roller wahrscheinlich günstiger, wenn aber nicht, steh ich womöglich vor dem Problem, dass ich niemanden hab der mir das reparieren kann. Versuchs zwar immer auch selbst, das war aber bei meiner Vespa PK50 Automatik reichlich frustrierend (gut, das liegt auch am verkorksten Modell)..

Tatsächlich liebäugel ich grad mit einem 4-takter, den ich hier auch probefahren kann und wahrscheinlich werde..

Danke für eure Meinungen!!

Haro
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Re: Will nen E-Roller! Nur welchen??

Beitrag von Haro »

rollmops hat geschrieben:Hallo biebo,
wenn du nur 10km zu Arbeit hast dann schau dir mal den V-RIDER | E2GO mit herausnehmbarem Akku an.
http://www.v-rider.de/Modelle.html
Ich kopiere hier mal ganz frech die Angaben zum Gewicht des herausnehmbaren Akkus hier rein:

Technische Daten Batterien
Lithium // AGM-Blei
Spannung 52V // 48V
Kapazität 28Ah // 28Ah
Gewicht 11kg // 34kg

Der Bleiklotz hat also 34 Kg. Hat der serienmäßig Rollen dran, und einen Griff zum Ziehen? Tragen wird nicht Jedermanns Sache sein.

tom

Re: Will nen E-Roller! Nur welchen??

Beitrag von tom »

Womöglich ist der teilbar. Sind bei 48V Bleiakku ja eh 24 Einzelzellen. Da bietet sich z.B. 4x6 Zellen zu je 8.5kg an.

peon2t

Re: Will nen E-Roller! Nur welchen??

Beitrag von peon2t »

biebobob hat geschrieben:Hey,
[...]
Ich würde ihn ja probefahren, aber dazu gibt's hier in Aachen keine Möglichkeit.. Genau das ist ja auch der weitere Punkt, der mich von den E-Rollern derzeit wegtreibt: Wenn alles gut läuft ist der E-Roller wahrscheinlich günstiger, wenn aber nicht, steh ich womöglich vor dem Problem, dass ich niemanden hab der mir das reparieren kann.
[...]
Das sind tatsächlich auch nicht gerade die besten Voraussetzungen.
1. Eine Probefahrt sollte Pflicht sein (bin unter anderem einen 2000W E-Roller probegefahren, der hat meine 93kg ohne genügend Anlauf nichtmal die Rampe der Tiefgarage hochbugsieren können... nur so von wegen 1000W Gerät und 110kg Fahrergewicht - aber auch sonst wäre ne Probefahrt sicher sehr empfehelnswert.)
2. Eine Werkstatt die dir den Roller reparieren kann sollte auch in der Nähe sein. Am besten auch da vorher mal vorbeischauen! (Ein Importeur mit dem ich mich mal auseinandergesetzt habe hat mir z.B. hier in der Stadt eine Werkstatt angegeben... als ich dann da vorbeiging, hat der Werkstattinhaber sich gewundert, wie der Importeur, mit dem er nur Ärger gehabt hätte und mit dem er nichts mehr zu tun haben wolle, auf die Idee käme, ihn als Ansprechpartner für die Fahrzeuge vorzuschlagen.)
3. Wenn du eine Werkstatt gefunden hast die das prinzipiell machen würde, wird die aber vermutlich die passenden Ersatzteile zu deinem Modell nicht unbedingt auf Lager haben. Deswegen sollte sichergestellt werden, dass wenigstens der Importeur diese auf Lager hat, wie u.a. STW immer gerne anmerkt. (Auch wenn man das vllt. zunächst kaum für möglich halten würde: Im E-Roller-Handel ist das nächstgelegene Lager für Ersatzteile leider nicht selten in China... da kann man dann ne Weile warten, bis das Gerät wieder fahrtüchtig ist. Oben genannten Importeur habe ich beispielsweise auch auf seine Lagerhaltung angesprochen, worauf er dann gemeint hat, dass er zur Zeit keinerlei Teile hier hätte, aber es geplant sei, dass er im nächsten Jahr eine nicht näher genannte Zahl an Teilen nicht näher genannter Art an Lager nehmen wolle. Als ich ihn dann fragte, ob er die Verfügbarkeit der Ersatzteile irgendwie garantieren könne, oder zumindest während der Dauer der Nichtverfügbarkeit ein Ersatzgerät zur Verfügung stellen würde, ist er untergetaucht und ward nie wieder gesehn ;))

V-RIDER_Andre

Re: Will nen E-Roller! Nur welchen??

Beitrag von V-RIDER_Andre »

Haro hat geschrieben: Der Bleiklotz hat also 34 Kg. Hat der serienmäßig Rollen dran, und einen Griff zum Ziehen? Tragen wird nicht Jedermanns Sache sein.
Blei ist fix. Haben wir fest verbaut, ist besser für die Bandscheiben :-) Die Bleiversion empfehlen wir für Leute mit mit Garage die wenig km im Jahr fahren.

Zu Kosten und Pflege:
Erfahrung bei fast allen Alltagsgegenständen: Je mehr Teile sich bewegen (und je schneller) um so Höher die Wahrscheinlichkeit eines Materialbruchs. Wir sind alle in unseren Jugendjahren 2-Takter gefahren. Da war immer gerne was. Wir lagen damals gerne und viel in der Garage mit öligen Fingern.

Die aktuellen Lithium Batterien sind (wenn richtig eingebaut und mit den grundlegenden Schutzmechanismen versehen) lange nicht mehr so divenhaft wie viele der hier geschilderten Fälle. Die technische Entwicklung bei E-Rollern hat ein deutlich höheres Tempo als in anderen Fahrzeugbereichen. Ja, die ersten Roller mit Lithium hatten massiv viele Kinderkrankheiten aufgrund der neuen, noch nicht im Markt erprobten Technik. Hier hat sich viel getan. Die Leute die z.B. hier im Forum LiFePos aus Q3 2010 oder später fahren haben deutlich weniger Batterieprobleme und dabei wird es auch bleiben.

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