Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

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Luigi
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Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von Luigi »

Hallo zusammen, habe meine Akku von Luxxon Roller vor 2 Jahren selber neu gemacht mit 16850 Zellen von Nkon. Jetzt 2 Jahre später hab ich schon 50% Einbusse obwohl der Roller nicht viel benutzt wird. Vileicht 500 Ladezyklen. Der Akku hat laut Datenblatt max diacharge 10A, standard 0,5 A. Der Roller belastet den Akku mit ca 5 A (Spitze) und ca 2,5 A( im Schnitt) ist das zu viel? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

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MEroller
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von MEroller »

Womöglich ist DAS
Luigi hat geschrieben:
Do 13. Mär 2025, 15:02
... Jetzt 2 Jahre später hab ich schon 50% Einbusse obwohl der Roller nicht viel benutzt wird.
der Grund für den Verlust? Denn viel rumstehen hat noch keiner Lithium Batterie sehr gefallen :(
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Luigi
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von Luigi »

Wurden immer wieder mal nachgeladen.

dominik
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von dominik »

Was soll das für ein Roller sein mit maximal 5A?

Oder meinst du pro Zelle 5A, dann könnte es thermisch eng werden aber nur wenn du auch größere Steecken fährst.
Wenig fahren und 500Zyklen in zwei Jahren passt irgendwie nicht wirklich zusammen.

Wenn ich mit meinen Pouch-Zellen 500Zyklen drauf habe, hat der Roller dann 50 tkm auf der Uhr.

Was für Zellen wurden den genau verbaut, wie wurde der Akku gefertigt, gibt es ein smartes BMS bei dem man unter Last die Zellspannungen sieht?
Eventuell ist es ja nur eine Zellbank welche die Kapazität begrenzt.

Hatte erst kürzlich einen Akku auf dem Tisch bei dem nach einer 18monatigen Pause plötzlich nur noch 1/4 der Wegstrecke zurückgelegt werden konnte. Da hatte eine Zellbank eine etwas höhere Selbstentladung. Die Zellbank von Hand wieder angeglichen, denn das verbaute BMS hätte 30Tage dafür gebraucht. Akku gemessen unter 1C Last und noch 90% vom Werbeversprechen rausbekommen. Nun fährt der Roller wieder wie vorher.
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von conny-r »

Luigi hat geschrieben:
Do 13. Mär 2025, 15:51
Wurden immer wieder mal nachgeladen.
.
Nicht nur nachladen, sondern auch belasten. Wenn man nicht fahren möchte kann man auch zB 220 V Heißwasser Kocher zum Belasten anschalten. Geht sehr gut mache ich auch mit meinem geschädigten Akku.
Gruß Conny

Luigi
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von Luigi »

Gemeint hatte ich 5A pro Zelle (ist ein 16S8P)
Es sind LG IFICATION INR18650 M26 Zellen.
In der Tat sind 500 Zyklen schlecht geschätzt. Also ca 3000KM ist der gefahren in der Zeit, eine Ladung hielt ca 40KM also ca 75 Ladezyklen. BMS ist ein Xiaoxiang smart BMS. Alle Stränge sind gleichmäßig geladen. Bei Lasst gehen die alle gleichmäßig in die Knie.

Luigi
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von Luigi »

conny-r hat geschrieben:
Do 13. Mär 2025, 16:20
Luigi hat geschrieben:
Do 13. Mär 2025, 15:51
Wurden immer wieder mal nachgeladen.
.
Nicht nur nachladen, sondern auch belasten. Wenn man nicht fahren möchte kann man auch zB 220 V Heißwasser Kocher zum Belasten anschalten. Geht sehr gut mache ich auch mit meinem geschädigten Akku.
Das wusste ich nicht. Hab ich zB bei meinem Bohrschrauber auch nie gemacht und der Akku da wird manchmal Monate lang nicht benutzt.

dominik
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von dominik »

Also ich mache zum Spaß auch keine Zyklen, nur randvoll ewig rumstehen lassen ist auch nicht immer das gelbe vom Ei, muss aber auch nicht die Ursache sein.

Ich hatte vor zwei Jahren einen 7 Jahre alten E-Bike Akku zur Reparatur, BMS Defekt.
Die Besitzerin hatte das Fahrrad im November immer ans Ladegerät gehängt und im März dann wieder abgehängt.
Der Lader hat bis 4,25V/Zelle geladen und der Akku hatte bei 1C Last trotzdem noch genau die Herstellerspezifikation erreicht.
Es gibt demnach auch Zellen denen die Behandlung wurscht ist.

Hast du den Pack geschweißt oder gelötet, könnte es an zu großer Erwärmung beim bearbeiten liegen?

Oder war der Akku einfach noch zu kalt und hat deswegen weniger abgegeben?
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von Luigi »

dominik hat geschrieben:
Do 13. Mär 2025, 18:38

Hast du den Pack geschweißt oder gelötet, könnte es an zu großer Erwärmung beim bearbeiten liegen?

Oder war der Akku einfach noch zu kalt und hat deswegen weniger abgegeben?
Ich hab mir damals den Arduino Punktschweisgerät zugelegt, und damit den Akku zusammengebaut. Der wird immer in der Wohnung geladen und gelagert. Kann daher nicht an der Kälte liegen.

achim
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse

Beitrag von achim »

Meine Erfahrung: Alles eine Frage der Qualität der Zellen. Die einen halten ewig, die anderen verrecken. Ich hab auch Werkzeugakkus die 2 Jahre lang unbenutzt im Freien rumlagen und dennoch top sind und andere waren nach ein paar Monaten hin. Vor ein paar Jahren hab ich für den GoE einen Akku gebaut und davon sind ein paar Zellen übrig geblieben. Die waren mit 3,6V geliefert worden und haben jetzt, ein paar Jahre später, nicht mal 0,1V verloren und besitzen noch etwas mehr als die Nennkapazität.

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