"Meine" unendliche Geschichte

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S5000
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Re: "Meine" unendliche Geschichte

Beitrag von S5000 »

XXXX
Zuletzt geändert von S5000 am Mo 9. Sep 2013, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Elektroroller fahren ist wie Segelfliegen, nur mit ständiger Bodenhaftung.

elfo27
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Re: "Meine" unendliche Geschichte

Beitrag von elfo27 »

Galactica hat geschrieben:das besagte Balancer in den Verbindungen von Zelle zu Zelle stecken und wohl als Wächter für die Volt-Ausgewogenheit unter einander zuständig sind
Der zweite Teil stimmt schon eher, der erste nicht. Diese Balancer (wie ich sie verstehe. Bin ja selber noch verbleit) sitzen auf den jeweiligen Zellen, haben eine eingestellte Schwellspannung, ab der sie zugeführten Strom in Wärme umwandeln - jede Zelle/jeder Balacer für sich, ohne auf die Nachbarzellen "zu achten". Die "einfache Formel" hat schon was für sich, daran kann man sich halten. Sie garantiert aber keinen Gleichlauf der Zellen, das muß man weiterhin kontrollieren.
Es gibt nun Leute, die behaupten, daß man weder Balancer noch BMS braucht, und für mich hört sich das plausibel an. Das würde aber neben dem "nie Leerfahren" auch bedingen, nie ganz voll zu laden. Das geht natürlich nur, wenn man ein Ladegerät hat, das eine regulierbare Abschaltspannung hat. Oder ein externes Instrument, das die Spannung mißt und mittels einem Relais, das Ladegerät von den Batterien trennt (z.B. http://wh.newelectric.nl/proddetail.php ... eVoltmeter)

Leider ist der Betrieb eines Elektrorollers nicht so simpel wie sein prinzipieller Aufbau. Aber so lange die Batterien und damit die Roller an sich so teuer und die Absatzzahlen so niedrig sind, wird kaum jemand viel Entwicklungsaufwand reinstecken, um das Laientauglicher zu machen.

Gruß

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MEroller
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Re: "Meine" unendliche Geschichte

Beitrag von MEroller »

Galactica hat geschrieben:... Es kann doch nicht sein, dass man, wenn man einen Elektroroller fahren möchte, versierter Monteur und Elektroniker sein muß. Ich bewundere alle hier im Forum, die so routiniert und fachmännisch mit der Materie umgehen können. Hätte ich dieses Forum vor der Anschaffung des Rollers gekannt, wäre mir als Laie der Betrieb und das Risiko eines Elektrorollers mit Blick auf den Anschaffungspreis viel zu hoch gewesen. Nun muß ich mir das fehlende Fachwissen und das dazu nötige handwerkliche Geschick wohl kontinuierlich teuer über anerkannte Fachwerkstätten erkaufen. Das ist sehr betrüblich!!!
So ging es mir auch, meine Stinker waren alle teuer in der Fachwerkstatt instand gehalten worden, aber das ging mit dem E-Roller nur das erste Jahr (und großteils auf Granatie), bis mein Händler zumachte. Ab da war ich auch auf das Forum und die eigene Abenteuerlust angewiesen, um bei meiner E-Karre nach dem Rechten zu sehen. Das fehlende Fachwissen und das dazu nötige handwerkliche Geschick kann man sich durchaus selbst aneignen :D Aber billig sind die notwendigen Mess- und Reparaturmittel natürlich auch nicht...
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Night Hawk

Re: "Meine" unendliche Geschichte

Beitrag von Night Hawk »

STW hat geschrieben:Achso, der Ladestrategie meines Vorgängrrs kann ich mich nicht anschließen. In dem Beitrag gibt es einfach zu viele Fehlannahmen.
Schade, daß Du mich nicht aufklärst.

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MEroller
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Re: "Meine" unendliche Geschichte

Beitrag von MEroller »

Night Hawk hat geschrieben:Als Kompromiß mache ich das momentan so, daß ich den neuen Akku voll lade, also bei
3,65 Volt balancieren lasse, aber nur relativ kurze Zeit. Danach breche ich das Laden ab
und mache ca. 15 Minuten lang das Fahrlicht an, um Strom zu verbrauchen. dabei entladen
sich die Zellen vielleicht 1%, also nur unwesentlich, die Spannung baut sich aber auf
unschädliche 3,4 Volt je Zelle wieder ab.
Das mit dem Licht einschalten ist absolut unnötig, da die Zellen nach dem Vollladen ganz von allein innerhalb weniger als 2 Minuten auf 3,4V und nach ca. 30min. auf ca. 3,34V zurückgehen, siehe hier:
Nach 1 Min 34 s sind die 3,4V schon erreicht
Nach 1 Min 34 s sind die 3,4V schon erreicht
Ladeende-LiFePO4-Zelle.gif (10.96 KiB) 1707 mal betrachtet
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Night Hawk

Re: "Meine" unendliche Geschichte

Beitrag von Night Hawk »

Danke für den Hinweis. Ich meine, daß meine Zellen länger ihre (schädliche) Spannung halten, aber beim nächsten mal messe ich gerne ohne extra Stromverbrauch nach.

EDIT: Eben noch mal nachgemessen: 54,4 Volt Gesamtspannung, also exakt 3,4 Volt je Zelle. Und das ca. 2 Stunden(!), nachdem ich den Akku durch 15 Minuten Lichtverbrauch (ca. 20 Watt) "handentspannt" habe. Also hat mein Akku definitiv ein anderes Verhalten als Deiner!

Ich gebe ja offen zu, daß ich noch nicht viel eigene Erfahrung mit LiFePo4 habe, aber ich lerne gerne dazu. Sei es aus Studien oder aus Erfahrungen Anderer.

Immerhin gibt es mehr als genug vorzeitig defekt gewordene LiFePo4-Zellen bei den verschiedensten Anwendern, also scheint diese Chemie zumindest nicht ganz simpel zu sein. Dazu gibt es ja auch innerhalb der mehr oder weniger selben Chemie erhebliche Unterschiede, etwa bei den zulässigen Spannungsgrenzen usw.

Klar ist, daß in den Zellen was passiert, wenn sie "von alleine" mit der Spannung runter gehen - und vermutlich nichts gutes. Wenn man den Vorgang also abkürzt, wird das sicher nicht schaden.

Gut finde ich übrigens, daß Du anscheinend nicht bis 3,65 Volt lädst, sondern ca. 0,1 Volt weniger. Meinen Lader wollte ich heute entsprechend einstellen, aber nach dem Aufschrauben fand ich leider keinerlei Trimmpoti zum Einstellen. Muß wohl erst was löten - aber das habe ich erst mal verschoben.

STW
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Beitrag von STW »

Galactica hat geschrieben:Nun muß ich mir das fehlende Fachwissen und das dazu nötige handwerkliche Geschick wohl kontinuierlich teuer über anerkannte Fachwerkstätten erkaufen.
Ähm - zeige mir eine anerkannte Fachwerkstatt für E-Roller, die auch noch soviel Ahnung haben, dass sie Dir das passende BMS/Balancer korrekt einbauen. Die gibt es vielleicht, werden aber überwiegend nur die Lösung anbieten, die sie im Regal haben und nichts anderes. Immerhin müssen sie ja für die Nachrüstung gerade stehen und im Brandfall haften.

Mit Ahnung meine ich nicht nur die Dimensionierung hinsichtlich Schaltspannungen, Ableitströme usw. in Relation zum Ladegerät, sondern auch eine Verkabelung, die unseren Forenkollegen Alf einigermaßen zufriedenstellen könnte.

Über das Forum bekommst Du einiges mehr an Wissen vermittelt und Hinweise, was wie am besten gemacht wird. Für den Anfang benötigst Du ein 10€ Digitalvoltmeter, und falls das Interesse und der Spaß zunimmt, kann man in weitere Messtechnik wie MEroller oder Joehannes investieren. Ein Laborladegerät zur Vereinfachung des Zellenbalancing wäre eine tolle Sache, die kauft man entweder Second Hand oder für ca. 30-80€ neu, es geht aber auch erst einmal ohne dieses Gimmick.
Eine aus meiner Sicht für Dich brauchbare Balancerlösung wäre um die 200-300€ Material und ein paar Stunden Heimarbeit.
Die Rollerverkleidung bekommt auch ein Laie abgeschraubt, bei einigen Qualitätsrollern :mrgreen: ist man in 10 Minuten fertig, bei Chinarollern kennt MEroller die aktuelle Zeitvorgabe am besten :P (sorry, der Seitenhieb war einfach mal wieder dran :twisted: )
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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MEroller
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Re: "Meine" unendliche Geschichte

Beitrag von MEroller »

Night Hawk hat geschrieben:Klar ist, daß in den Zellen was passiert, wenn sie "von alleine" mit der Spannung runter gehen - und vermutlich nichts gutes. Wenn man den Vorgang also abkürzt, wird das sicher nicht schaden.
Nein, mit Schaden hat das nichts zu tun, sondern mit Hysterese. Die Zellspannung beim Laden ist höher als die beim nur rumsitzen, und die vom Entladen ist nochmals tiefer - alles bei genau demselben Ladezustand. Suche mal nach
LiFePO4 battery performances testing for BMS.pdf
und schau Dir die Seite 15 an, "OCV hysteresis". OCV steht für open circuit voltage, oder die einfache "Rumsitzspannung". Da ist ziemlich viel Luft zwischen den Lade- und Entladekurven, das ist die OCV Hysterse.

Eigentlich müsstest Du im Zuge Deiner umfassenden Recherchen schon auf diese Wissensgoldgrube in Sachen LiFePO4 gestoßen sein?

Und ja, ich habe mein BMS inzwischen angewiesen, bei nur noch 3,65V einer Einzelzelle das Ladegerät zu stoppen. Das war früher auf 3,7V gestanden. Da am Ladeende die Zellspannungen extrem steil ansteigen wird immer eine etwas vorauseilen und vorzeitig diese Grenze erreichen, so dass die Gesamt-Abschaltspannung der Batterie etwas geringer ausfällt. Theoretisch sollte das Ladegerät bis 87V laden, also im Schnitt noch 3,625V pro Zelle, aber eine läuft immer etwas vorher auf 3,65V hoch und setzt dann dem Zauber ein Ende.

@ STW: vorgestern musste ich "nur" die hinteren Seitenverkleidungen wegmachen, um eine Nietmutter an der "Spoiler"- bzw. Gepäcktäger-Befestigung zu ersetzen. Dazu mussten lediglich zusätzlich die Sicheln links und rechts der Mittelkonsole sowie zwei kleine Verkleidungen bei den hinteren Fußrasten entfernt werden - und hinterher wieder angeschraubt werden. Das waren in Summe "nur" 25 Schrauben, den Sitzschloss-Seilzug einmal aus und wieder einhängen, und die Rückleuchtenfassung aus- und wieder einbauen - so etwa die 10 Minuten, in denen Deine "Qualitätsroller" ganz entkleidbar wären :twisted:
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Night Hawk

Re: "Meine" unendliche Geschichte

Beitrag von Night Hawk »

MEroller hat geschrieben:Nein, mit Schaden hat das nichts zu tun, sondern mit Hysterese. Die Zellspannung beim Laden ist höher als die beim nur rumsitzen, und die vom Entladen ist nochmals tiefer - alles bei genau demselben Ladezustand. Suche mal nach
LiFePO4 battery performances testing for BMS.pdf
und schau Dir die Seite 15 an, "OCV hysteresis". OCV steht für open circuit voltage, oder die einfache "Rumsitzspannung". Da ist ziemlich viel Luft zwischen den Lade- und Entladekurven, das ist die OCV Hysterse.

Eigentlich müsstest Du im Zuge Deiner umfassenden Recherchen schon auf diese Wissensgoldgrube in Sachen LiFePO4 gestoßen sein?

Und ja, ich habe mein BMS inzwischen angewiesen, bei nur noch 3,65V einer Einzelzelle das Ladegerät zu stoppen. Das war früher auf 3,7V gestanden. Da am Ladeende die Zellspannungen extrem steil ansteigen wird immer eine etwas vorauseilen und vorzeitig diese Grenze erreichen, so dass die Gesamt-Abschaltspannung der Batterie etwas geringer ausfällt. Theoretisch sollte das Ladegerät bis 87V laden, also im Schnitt noch 3,625V pro Zelle, aber eine läuft immer etwas vorher auf 3,65V hoch und setzt dann dem Zauber ein Ende.
In der Tat habe ich dieses PDF am 03.06. auf meiner Platte gespeichert, inzwischen aber etwas aus den Augen verloren. Deshalb danke ich Dir für den Hinweis - werde es noch mal gewissenhaft lesen. Anfang Juni war ich mit LiFePo4 noch wenig vertraut, hatte noch wenig gelesen und vermutlich habe ich die Datei deshalb etwas vorschnell überflogen und abgeheftet. Vermute ich mal - so genau kann ich das nicht mehr rekonstruieren.

Hysterese ist mir natürlich ein Begriff - bin ja selbst ein berühmter Hysteriker. :lol: :lol: :lol:

Aber ich halte mich da an die GWL-Studie die auf Dauer alles über 3,4 Volt schädlich findet und zur Handentspannung rät (mein anzüglicher Witz ist wohl bislang untergegangen).

Leider habe ich momentan auch meinen Link zu einem interessanten Laborprojekt verlegt. Ich glaube es war die Uni Stuttgart oder so, die hat ein ganz neues Konzept ausprobiert. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird da jede Einzelzelle unabhängig zu ihrem eigenen Ladeschluß gebracht -UND- auch zu ihrem Entladeschluß. Wie die das genau machen, war nicht ersichtlich, aber ich nehme mal an, die schalten richtig an und ab. Da könnte man theoretisch sogar unterschiedliche Kapazitäten mischen ohne Problem.

Natürlich war das ein Laborprojekt und die Computersteuerung kostet sicher ein -zigfaches der eigentlichen Akkus. Und wir Privatleute können so was schon gar nicht selbst "löten" weil der Aufwand zu groß wäre. Aber immerhin fand ich die Entwicklung interessant, denn wenn so was mal industriell optimiert wird, könnte man alles mit einem Mikroprozessor und kaum mehr Simpel-Elektronik als auf heutigen BMS verbaut ist bauen. Bin mal gespannt, ob und wann so was kommt.

Vielleicht suche ich noch den Link heraus und editiere ihn hier nachträglich ein.

NACHTRAG: Ich habe mir "OCV hysteresis" noch mal angeschaut und daraus geht hervor, daß 3,36 Volt locker ausreichen,
um einen LiFePo4-Akku 100% voll zu laden. Gut möglich, daß meine Ideen teils auch von diesem PDF kamen, denn
wie gesagt habe ich das seit Anfang Juni. Natürlich ist das ein theoretischer Wert - womöglich dauert dann das Laden
ewig, während man ja spätestens nach wenigen Stunden fertig sein will. Aber mit 3,4 bis 3,5 Volt sollte das Laden durchaus
möglich sein. Vorteil vor allem: Wenn die Zellen beispielsweise 0,1 Volt unterschiedliche Spannung bekommen, sind die
schwächeren Zellen immer noch im sicheren Bereich.

Umgekehrt gilt für das Entladen zwar keine ganz so klare Trennlinie, aber im Diagramm ist unterhalb von 3,2 Volt maximal noch
10% Restladung in den Zellen, auf die man in der Praxis wohl verzichten kann. Natürlich geht davon noch der Spannungsabfall weg
bei Stromentnahme, also wird man in der Praxis wohl schon bis auf beispielsweise 3,0 Volt runterfahren wollen. Gegen Entladeende
geht auch das wohl nur noch mit verminderter Stromentnahme - aber das halte ich in der Praxis ohnehin für angebracht,
Stichwort Mofaschaltung. Ich meine: Wenn ich weiß, daß meine Zellen nur noch heiße Luft in den Tanks haben, dann fahre ich
doch kein Vollgas mehr!

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ZukunftERoller
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Re: "Meine" unendliche Geschichte

Beitrag von ZukunftERoller »

Hallo,
habe das Modell 2012 MIT BMS und ich muß sagen, dass ich nach gut einem Jahr keinerlei Probleme hatte.
Fahre jeden Tag (möglichst auch im Winter so die Straße trocken) ca. 25km und lade abends sofort. Im Sommer ist der Ladevorgang deutlich kürzer. Im Winter benutze ich zusätzl. das RAK Heizkabel abends mit Vorlauf ca. 1 Stunde und morgens, um ein wenig Laden vor der Fahrt nochmal etwas mit Wärme zu unterstützen auch mit Vorlauf ca. 1Stunde. Die Wärme wird enorm lange in den Zellen gespeichert! habe aber auch etwas wärmegedämmt.

Ich teste nie die Reichweite. Ich schätze aber eine Reichweite im Sommer (inkl. etwas Bergfahrt) auf ca. 55km.
Einer der 16 Zellen hat mehreren Messungen (kurz vor Ladeende, nach Ladeende usw. ) zufolge einen Unterschied von 0,01V.
Nach dem Laden: Die Spannung fällt kurz nach dem Ladeende auf ca. 3.42V durchschn. pro Zelle - ohne zutun - muss nix entladen.

Die Kraft der Akkus/Motor hat bis jetzt nicht abgenommen. Der Roller fährt wie neu.
Nur die Teile außen herum (Radlager, Lenkkopflager, Birnchen usw.) sollte man wenigstens einmal komplett getauscht haben :-)
Und es tropft durch die Verkleidung hindurch direkt auf die Akkublöcke, ist ja ein BenzinerModell-Umbau.

Den BMS-Reader hätte ich auch gerne mal (in Aktion) gesehen. Laut Kr. soll den jeder Kr.-Händler haben. Bisher konnte mir niemand (selbst Kr.) dieses Gerät nicht zeigen.
Ich erwarte vom Händler/der Werkstatt eigentlich, dass auch mal die Zellen einzeln gecheckt werden. Welcher Laie kann das schon? Bin selbst auch nicht vom Fach, aber ein Kunde, der ständig vor der Tür auftaucht...tja :-)
Ein Reader, der ab und an mal die Zellen mißt, würde das sicher verhindern oder man hat Angst, dass der Kunde dann gerade deswegen zu sensibel reagiert.
Vom BMS gehen an alle Zellen Käbelchen in versch. Farben. Man hat also eine zentrale Stelle, von wo aus man alle Zellen überwachen kann. Dort wird dann also auch der Reader angeschlossen. Die Verleidung bleibt dran.

Danke für die Anleitung/PDF
Wenn es das ist, dann sieht das schon gut aus. Mit dem Reader/Monitor kann man anscheinend viel anfangen.
bms_reader1.jpg
bms_reader2.jpg
Aber BezugsQuelle und Preis sind mir nicht bekannt.
April 2020, ab Mai 8 Jahre!!
Kreidler Galactica electro 2.0, Bj. 2012

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