Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

techsoz
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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von techsoz »

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eno
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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von eno »

Ich habe noch mal "genauer" auf die Akkuaufkleber geschaut:
Die maximale Ladespannung soll 69,7V betragen (vorher hatte ich das falsch angegeben), also genau 4,1V/Zelle und die Ladung soll nur von 0 bis 35Grad erfolgen (in der NIU-Bedienungsanleitung steht 0 bis 40 Grad, aber die gehört ohnehin in den Müll).

Ich denke mal, dass die 35 Grad Batterietemperatur im Sommer nach einer längeren Vollgasfahrt locker erreicht werden (ich habe jetzt, bei gut 10 Grad Außentemperatur, schon 32Grad Akkutemperatur nach längerer Fahrt erreicht).
Von daher sollte man nicht unbedingt direkt nach der Fahrt laden.

Zur Vollladung:
Der DC-Ausgangsspannungsbereich des 12A-Laders geht bis 84V.
Geladen werden soll bis max. 69,7V.
Die Leistungsaufnahme des Laders sinkt so ca ab 80% Ladezustand. Wenn die Batterie angeblich voll geladen ist (App: 100%), sinkt die Leistungsaufnahme des Laders weiterhin kontinuierlich und die absolute Leistungsaufnahme lässt darauf schließen, dass tatsächlich noch weiterhin geladen wird.

Wie wird die Spannung dann letztendlich (auf 69,7V) begrenzt?

Ladezustand:
Ich denke schon, dass der Batterieladezustand lediglich aus der Spannung abgeleitet wird.
Wenn im Roller tatsächlich ein echter Batteriemonitor vorhanden sein sollte, der den Ladezustand zusätzlich zur Spannung, z.B. aus der AH-Zählung berechnet, dürfte nach einer externen Ladung alles durcheinander kommen. Zudem würde die Ladezustandsanzeige dann bald nicht mehr stimmen, außer der Batteriemonitor könnte selbstständig zusätzlich die Batteriealterung ermitteln.
Die ersten % ab 100% werden nach meiner Beobachtung daher auch schneller herunter gezählt, als z.B. bei 80-90%.

Stromverbrauch durch die Rollerelektronik:
Eigentlich, zumindest direkt nach einer Vollladung, ja quasi ne gute Sache, denn hohe Ladezustände gibt es dank des sehr hohen Stromverbrauch der Rollerelektronik ja nur für kurze Zeit, wenn die Batterien angeklemmt sind.
Grob geschätzte 80Wh pro Tag bei Nichtnutzung des Rollers sind aber viel zu viel und senken die fürs Fahren nutzbare Zyklenanzahl/Lebensdauer etwas ab.
Das ist zumindest mir der ganze Überwachungswahn nicht wert. Ich fahre ganz bestimmt nicht jeden Tag und der Roller steht recht diebstahlsicher.

Ein Rundum-Sorglos-Paket ist der E-Roller ganz bestimmt nicht, wenn man dem Kunden neben den speziellen Ladeanweisungen (Temperatur und Ladezeit) zumutet, die Batterien nach spätestens 1 Woche Stillstand ab zu klemmen.
Für eine Bluetooth-Spannungsüberwachung mit Aufzeichnung des Spannungsverlaufs würden pro Batterie gerade mal unter 1 mA Strom benötigt werden. Mir würde das völlig reichen und dann müsste man die Batterie auch nicht nach kurzer Zeit abklemmen.

techsoz
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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von techsoz »

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eno
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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von eno »

Ist es denn schädlich, die Fahr-Akkus längere Zeit ab geklemmt zu lassen?
Stichwort: Ecu

Wieso wird die maximale Ladezeit (Anschluss des aktiven Laders) begrenzt?
Hat man Angst, dass das BMS dann nicht so lange durchhält?

Wenn es tatsächlich eine sinnvolle Kommunikation zwischen Lader und Roller gibt, sollte es doch eigentlich kein Problem sein, den eingeschalteten Lader über lange Zeit angeschlossen zu lassen.
Gibt es auch eine Kommunikation bei externer Ladung (direkt oder über den Verteiler)

STW
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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von STW »

1. Selbst im Sommer bin ich nicht über 35° hinaus gekommen. Und ab 50° regelt das BMS ab, das hat ein Forenmitglied mit einer nicht standardmäßigen Firmware für den FOC herausgefunden.
2. Der Lader geht von ... bis ... Beide Werte liegen jenseits dessen, was ich dem Akku antun kann. Der 12A-Lader hat wie auch das BMS einen RS-485 - Bus, über den kommuniziert wird. Das BMS regelt den Lader. Dass der mehr könnte, ist eigentlich nur deshalb interessant, weil er vielleicht auch für künftige Akkus mit mehr Zellen verwendet werden könnte.
3. Wenn der Ladezustand nur über die Spannung ermittelt würde, dann würde die Ladestandsanzeige jedesmal schwanken, wenn der Akku belastet wird = Gas gegeben wird. Also gibt es (mindestens) eine zweite Datenquelle für die Ermittlung des Ladezustands.
4. Wie kommst Du auf 80Wh pro Tag Eigenverbrauch? Der ECU-Akku hat rund 7.5Wh und hält 36 Stunden und mehr.
5. 80Wh (wenn es denn so wäre) umgerechnet auf 4200Wh sind unter 2%. Da macht etwas Gegenwind oder zu wenig Luftdruck mehr aus ...
6. Das Abklemmen der Batterien ist ein Hinweis, mehr nicht. Es soll ja durchaus Kunden geben, die keinen blassen Schimmer haben, den Akku tiefentladen herumstehen lassen im Roller, und irgendwann schlägt der Eigenverbrauch von 7.5Wh dann doch mal zu.
7. Der Roller ist ein Rundum-Sorglos-Paket. Deine App würde Dich sogar mehrfach warnen, wenn die Akkus leer laufen. So wie es beim Tesla auch ist. Klemmst Du zwei Akkus mit deutlich unterschiedlichem Ladestand (Unterschied > 15%) über die Akkuweiche an das Ladegerät, dann passiert sogar erstaunliches: es wird erst der schwächere Akku geladen, der andere Akku erst später dazugeschaltet. Das steht auch nicht in einem Handbuch, weil das den Anwender gar nicht interessieren muss, was das System so alles von allein im Hintergrund kann und macht.
8. Dass im Handbuch nicht drinsteht, wie die Leuchtweite reguliert wird, ist kein Manko. Du findest im Handbuch eines modernen PKW zwar einen Hinweis, wie mit der Leuchtweitenregelung im Armaturenbrett umzugehen ist, aber nicht, wie Du direkt an den Scheinwerfern die Grundeinstellung korrigierst. Selbst im alten Audi A4 B6 steht drin: lassen Sie den Glühbirnenwechsel in der Werkstatt machen, die danach auch die erforderliche Scheinwerfereinstellung macht. Scheinwerfereinstellung ist also Sache Deiner Werkstatt, wenn sie Dir die Stoßdämpfer einstellt.
9. Die Fahrakkus kann man wochenlang abklemmen, so wie das auch beim Versand aus China gemacht wird. Der ECU-Akku hat eine eigene Lade- und Schutzelektronik gegen Tiefentladung, weil dumm sind die Ingenieure da drüben auch nicht.
10. Ich weiß nichtmal, ob die maximale Ladezeit begrenzt wird. Meine Akkus werden definitiv immer voll geladen. Und wenn da eine zeitliche Begrenzung, dann ist das sinnvoll, falls der Akku kaputt ist und das BMS versagt. Weil: dumm sind die chinesischen Ingenieure immer noch nicht.
11. Und ja, die externe Akkuweiche ist vollgepackt mit Elektronik, die die Kommunikation zwischen Akkus und Ladegerät regelt. Weil: dumm sind die chinesischen Ingenieure immer noch nicht.
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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von eno »

Zu Punkt 4:
Ich habe die rund 80Wh aus unterstellten minimal 2% Ladezustandsverlust meiner 4,2kwh-Batterien innerhalb von 24 Stunden geschlossen.
Ich bin aber auch schon auf 4% Ladezustandsverlust innerhalb von 24 Stunden gekommen und das wäre, unterstellt, die Ladezustandsanzeige ist auch nur annähernd ernst zu nehmen, rund 160Wh innerhalb von 24 Stunden.
Nehmen wir mal die "Mitte" an und unterstellen 3% Ladezustandsverlust (also 126Wh) pro 24h.

Das ist sehr viel für eine Überwachungselektronik.
(Wenn ein modernes Auto pro 24h 126Wh Ladezustandsverlust hätte, was bei einem 12V-System über 400mA Ruhestrom bedeuten würde, wäre das Auto ein Fall für die Werkstatt. 1/10 davon wäre gerade noch als normal an zu sehen)

Wenn der ECU-Akku bei abgeklemmten Batterien mit 7,5Wh-Kapazität 36 Stunden halten soll, kann das bei weiten nicht alles sein. Dann wäre der Energieverbrauch ja mit rund 5Wh pro 24Stunden an zu setzen, womit ich sehr einverstanden wäre.
5Wh pro 24Stunden bedeuten bei meinen Batterien aber nur einen Ladezustandsverlust von 0,12% innerhalb eines Tages.

Das würde bedeuten, dass der Ladezustand der Fahrbatterien nach 1 Woche nur um ca 1% bei abgestelltem Roller gefallen sein dürfte.
Das ist aber nicht mal annähernd der Fall, wie vermutlich jeder bestätigen kann. Nach einer Woche ist man vermutlich bei 20% Ladezustandsabfall und genau deswegen wird ja wohl auch empfohlen, die Batterie(n) spätestens nach 1 Woche ab zu klemmen.

20% Kapazitätsverbrauch des Haupt-Fahrakkus bei einer Woche Stillstand!
Das ist definitiv keine Kleinigkeit.
Was verbraucht an dem Roller derartig viel Energie im Ruhezustand, wenn die Fahrbatterien angeklemmt sind?


Zu Punkt 10:
In der Bedienungsanleitung steht, Zitat:
"Die Ladezeit sollte nicht über 24 Stunden liegen. Überladen verkürzt die Batterielebensdauer."
an anderer Stelle steht zudem, Zitat:
"Wenn das grüne Licht aufleuchtet, trennen sie den Strom innerhalb kurzer Zeit"

Hört sich das für dich nach einem Rundum-Sorglos-Paket an, wo der Kunde nichts falsch machen kann und die Ladung zwischen Lader und Batterie sicher geregelt ist?
Ich lese daraus, dass ich die Batterie überladen kann, wenn ich das aktive Ladegerät länger als 24 Stunden angeschlossen lasse.

Oder ist die Bedienungsanleitung auch an dieser Stelle mangelhaft, weil zumindest die chinesischen Schriftgelehrten, welche die Bedienungsanleitung verfasst haben, nicht so wirklich orientiert waren, was die chinesischen Ingenieure bereits an toller Technik (vielleicht bis auf den exorbitanten Ruhestromverbrauch) im Roller verbaut haben?

Die Bedienungsanleitung ist unzureichend, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Weder sind die Wartungsintervalle eindeutig zu verstehen, noch wird z.B. der Begriff ECU, der die technische Ausrüstung des Rollers betrifft und in der App auftaucht, erklärt und es gibt keine Anweisung für Soziusbetrieb, was die Federbeineinstellung (und letztendlich auch die Scheinwerfereinstellung) betrifft.
Sicher wird man da bei näherem Hinschauen noch mehr finden und auch, dass mit keinem Wort auf die (von außen zugängliche) Scheinwerfereinstellung eingegangen wird, ist bestimmt kein Ruhmesblatt.

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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von techsoz »

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Zuletzt geändert von techsoz am Fr 14. Jul 2023, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von el bosso »

Ja, echt ey. Wie war das mit Elektropionieren?! Ich finde wir haben es da schon echt easy..
Einen CL 500 zerleg ich dir auch innerhalb einer Woche während der Fahrt. Kostet aber n Tausi pro Monat. Ich muss mich teilweise echt über eure Maßstäbe wundern, bei nem Roller, der für 10€ im Monat Strom verbraucht und 3-4 Mille kostet ohne Akku max.2.
ECU könnteste auch mit ner Powerbank oder Handy laden. Musste nur ankabeln. Oder baust einen Riesenakku rein, der 1 oder 2 Monate hält. Wären ein paar 18650 Zellen für ein paar € pro Stück. Drin ist ja nur eine 2200mAh Zelle. Mit einer 2900er hättest du schon 40%, 3500er 60% mehr Laufzeit, usw.
Zuletzt geändert von el bosso am So 18. Okt 2020, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
Ben
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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von STW »

Wenn die Bedienungsanleitung unzureichend ist: geh zum Händler, verlang die Rücknahme. Fertig.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
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Re: Akkus ausbauen: voll geladen oder leer?

Beitrag von chrispiac »

eno hat geschrieben:
So 18. Okt 2020, 19:28
Zu Punkt 4:
Ich habe die rund 80Wh aus unterstellten minimal 2% Ladezustandsverlust meiner 4,2kwh-Batterien innerhalb von 24 Stunden geschlossen.
Ich bin aber auch schon auf 4% Ladezustandsverlust innerhalb von 24 Stunden gekommen und das wäre, unterstellt, die Ladezustandsanzeige ist auch nur annähernd ernst zu nehmen, rund 160Wh innerhalb von 24 Stunden.
Nehmen wir mal die "Mitte" an und unterstellen 3% Ladezustandsverlust (also 126Wh) pro 24h.

Das ist sehr viel für eine Überwachungselektronik.
(Wenn ein modernes Auto pro 24h 126Wh Ladezustandsverlust hätte, was bei einem 12V-System über 400mA Ruhestrom bedeuten würde, wäre das Auto ein Fall für die Werkstatt. 1/10 davon wäre gerade noch als normal an zu sehen)

Wenn der ECU-Akku bei abgeklemmten Batterien mit 7,5Wh-Kapazität 36 Stunden halten soll, kann das bei weiten nicht alles sein. Dann wäre der Energieverbrauch ja mit rund 5Wh pro 24Stunden an zu setzen, womit ich sehr einverstanden wäre.
5Wh pro 24Stunden bedeuten bei meinen Batterien aber nur einen Ladezustandsverlust von 0,12% innerhalb eines Tages.

Das würde bedeuten, dass der Ladezustand der Fahrbatterien nach 1 Woche nur um ca 1% bei abgestelltem Roller gefallen sein dürfte.
Das ist aber nicht mal annähernd der Fall, wie vermutlich jeder bestätigen kann. Nach einer Woche ist man vermutlich bei 20% Ladezustandsabfall und genau deswegen wird ja wohl auch empfohlen, die Batterie(n) spätestens nach 1 Woche ab zu klemmen.

20% Kapazitätsverbrauch des Haupt-Fahrakkus bei einer Woche Stillstand!
Das ist definitiv keine Kleinigkeit.
Was verbraucht an dem Roller derartig viel Energie im Ruhezustand, wenn die Fahrbatterien angeklemmt sind?
Nun, der ECU Akku versorgt ausschließlich die ECU. Die Akkus im Roller sind noch über eine Weiche zusammengeschaltet - Steuerung und Anzeige am Display über Ladestand - und direkt dahinter der Motorcontroller. Die verbrauchen im ausgeschalteten Zustand Energie, sofern sie vorhanden ist. Das BMS im Akku verbraucht auch Energie, gilt natürlich unabhängig davon ob im Roller eingebaut oder nicht, im Roller scheint es in die Verbrauchsanzeige einzufließen und die CANBus/RS-485 Versorgung muß im ausgeschalteten Zustand auch gesichert sein. In sofern fließt einiges mehr in den Energieverbrauch beim ausgeschalteten NIU ein, bei dem die Akkus nicht entnommen werden.

Der Energieverbrauchvergleich eines Verbrennersauto mit einem Elektroroller ist somit schlecht vergleichbar, wenn es rein um Überwachungselektronik geht. Wegen zusammenhängenden Systemen im Verbrenner (Überwachung mit Assisitenzsystemen) als auch im Elektroroller wie den NIU (Kommunikation über das gleiche Bussystem) dürfte eine Zuordnung rein auf die Überwachung schwierig machen, sofern man rein den Energieverbrauch zu Grunde legen möchte.

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