Emax 1500 in 2012

elfo27
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Re: Emax 1500 in 2012

Beitrag von elfo27 »

I.C.H. hat geschrieben:Die A123-Zellen sind wirklich TOP! Diese werden sogar in der normalen Konsumervariante für den US-militärischen Bereich genutzt und hielten im Test einen Beschuss aus; können also so übel nicht sein. Möglicherweise wird produktionsseitig auch ein besseres Lithium-Pulver verwendet, was für höhere Lebensdauer/Qualität ggü. dem Chinamüll sprechen würde.
Zu den A123 Zellen hat Jack Rickard ziemlich viel zu erzählen (er erzählt sowieso gerne und gerne viel http://blog.evtv.me/). Er hat die ausgiebig getestet und damit verschiedenste Module gebaut.

edit: das oben bezieht sich auf die A123 Tütenzellen

Zum "Made in USA" weiß er zu berichten, daß das auf allen A123 Zellen steht, obwohl die in China und Korea hergestellt werden. Außerdem hat A123 von den US 259 Mio $ bekommen, weil sie versprochen haben 5000 Jobs zu schaffen. 900 wurden es letztendlich, wovon 150 schon wieder rausgeschmissen wurden, weil Fisker (an denen A123 beteiligt ist) nicht so viele Autos wie geplant produzieren kann ... naja
I.C.H. hat geschrieben:Es gibt dazu auf Messen gelegentlich Gerüchte. Chinesen 'könnten' auch bessere Qualität liefern, dazu müßte der Auftraggeber aber seine eigenen QS-Ingenieure nach China entsenden.
...oder einfach mehr bezahlen

Gruß
Zuletzt geändert von elfo27 am Fr 24. Aug 2012, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Alfons Heck
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Re: Emax 1500 in 2012

Beitrag von Alfons Heck »

Moin,
I.C.H. hat geschrieben:...nun, dass ist dann genausogut bzw. sogar einen Tick besser - Hut ab!
die Roller sind ja auch von der Größe gut vergleichbar.
I.C.H. hat geschrieben:Die 26,9Wh/km erreiche ich fast aus dem Stand heraus, vermutlich ist da nach unten noch Luft. Allerdings möchte ich auch Vollgas fahren und nicht (freiwillig) auf 30...35km/h begrenzen. Echte Energiesparfreaks würden durch geeignete Fahrweise vermutlich weitaus geringere Werte erzielen können, wer weiß.
Ich habe ein wattsUp eingebaut und das sagt mir:
-Anfahrströme bis knapp 70A möglich
-Beschleunigungsphase etwa 45A
-Bei Endgeschwindigkeit (50km/h) 20-25A
-Bei 35km/h etwa 10A
Somit wird klar: Häufiges strammes Anfahren und viele Beschleunigungsorgien sorgen schnell für einen leeren Akku.
Gemäßigtes Anfahren und möglichst konstantes Gleiten (bei Geschwindigkeiten unter 40km/h) bringt die größte Reichweite.
Ich nutze allerdings auch die Vmax und eiere nicht mit knapp 40 (als Verkehrshindernis) durch FFM.
Bei wirklicher Sparfahrt mit Vmax 35km/h habe ich eine Reichweite von 120km errechnet. Das macht dann 1,92kWh/100km ist aber nicht sehr praxisnah - wer fährt schon so?


Gruß
Alfons.
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Re: Emax 1500 in 2012

Beitrag von I.C.H. »

MEroller hat geschrieben:Ganz so mag ich das nicht stehen lassen. Ich HABE einen Shunt an Bord, doch der Energie"verbrauch" des E-Fahrzeugfahrens MUSS die Ladetechnik einschließen. Schließlich müssen wir das ja auch dem Energieverteiler bezahlen und es bestimmt schlussendlich den CO2-Footprint unserer elektrischen Fortbewegung. Zusammenfassend würde ich es so sagen:

Für Fahrzeugentwicklung ist die on-board Messung am relevantesten, aber für alles Andere (Entwicklung der Ladetechnik, Kosten- und Umweltmäßig) ist selbstverständlich die "Fütterung" ab Steckdose relevant.
Ist mir recht. Es macht auch Sinn Klarheit über den TATSÄCHLICHEN Verbrauch zu haben.

Was mich stört, ist, dass viele Fahrer den Verbrauch ihrer eRoller angeben OHNE darauf hinzuweisen, dass damit der Verbrauch AB Steckdose gemeint war. Dann können diese Leute gleich ganz auf die Angabe verzichten, es irritiert einfach zu sehr. Nicht jedem Leser ist für jeden Rollertyp klar, was denn nun bitteschön für ein Wert vermutlich gemeint ist. Außerdem müßte, um korrekt zu bleiben, der Typ/Hersteller vom Ladegerät angeführt werden, die angewandte Ladetechnik, mögliche Optimierungen, etc.

NUR mit dem Wert AB Steckdose habe ich technisch nichts in der Hand, weder über die Güte des eRollers, noch über die Ladeverluste. Zudem kann der Messfehler unendlich werden, nämlich dann, wenn das chinesische Qualitätsladegerät XY über die Ladeschlußspannung hinaus noch stundenlang in der Steckdose verbleibt...

Alfons Heck hat geschrieben:Ich habe ein wattsUp eingebaut
Die angegebenen Werte machen Sinn. Offensichtlich kannst Du die Werte während der Fahrt ablesen. Falls ja, WIE hast Du die Anzeige bis zum Tacho verlängert? Ich würde vermuten den Shunt auf kurzem Weg unten bei den Akkus und das LCD über abgeschirmte Leitung nach oben zum Tacho? Ein Foto davon würde mich interessieren...

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Alfons Heck
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Re: Emax 1500 in 2012

Beitrag von Alfons Heck »

I.C.H. hat geschrieben:WIE hast Du die Anzeige bis zum Tacho verlängert?...Ein Foto davon würde mich interessieren...
gar nicht.
Es liegt mir zu Füßen:
wattUp02.gif
wattsUp und Zelle im Fußraum verbaut

Gruß
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Re: Emax 1500 in 2012

Beitrag von I.C.H. »

Aha. So geht es auch. Ich habe geplant das wattsUp zu zerlegen, den Shunt (mit µC und LCD-Treiber) bei den Akkus zu belassen und über 1,5m 14poliges Rundkabel (geschirmt) das LCD samt Gehäuse oberhalb vom Tacho zu montieren. Das sollte störungsfrei funktionieren.

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Re: Emax 1500 in 2012

Beitrag von MEroller »

Beim Cycle Analyst geht das ohne abgeschirmte Kabel zum Shunt. Andererseits, wenn der Shunt bislang im Gerät selbst verbaut war macht eine Abschirmung wahrscheinlich schon mehr Sinn, weil keinerlei Entstörung dafür vorhanden sein dürfte.
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