Der eRetro (AGM) von 2021 zum Start der Saison 2024
Verfasst: Sa 27. Apr 2024, 15:27
Der erste warme Tag und der analoge Tachometer zeigt 2242km an. Keine sonderliche hohe Laufleistung, ist eben ein Schönwetterfahrzeug. Dabei gab es zuvor schon kleinere Besorgungsfahrten und die letzten vier Monate wurde die AGM Batterie nicht bewegt und stets mit 69Volt gepuffert. Die Probleme der Lithiumakkus die dann mal zum Saisonende ausgebaut werden und mehr oder weniger ungeladen stehen bleiben gibt es bei mir nicht. Der eRetro steht trocken und in einem mehr oder weniger beheizten Raum. Mein Konzept mit einem eigenen Lader und korrekter Erhaltungsladung geht auf. Die AGM Blöcke machen bis jetzt keine Probleme. Spannungsmessungen waren bis jetzt unauffällig und der Energie – Schnüffler vor dem Schaltnetzteil des Ladegerätes zeig im Ruhemodus 4.5Watt an. Gute 3Watt sind abzuziehen, dass ist der eigene Bedarf des Laders. Die restlichen 1.5Watt ist die Leistung, die stets und ständig die AGM´s konsumieren.
Die erste längere Ausfahrt mit dem eRetro wird bei mir immer mit einem mulmigen Bauchgefühl gestartet. Den Blick auf das Voltmeter gerichtet oder das Fahrverhalten kenne ich ganz genau. Bei gefahrenen Kilometer x, zeigt y der Zeiger des Voltmeters einen bestimmten Bereich an. Zu lange fahre ich ihn und die einzige Reparatur, wenn man überhaupt von einer Reparatur sprechen kann, war die nervige Scheibenbremse. Alles zerlegt und die entsprechenden Stellen mit Kupferpaste versehen und Ruhe „is“. Leider nicht ganz, wäre schön, nur etwas besser aber nicht weg. Also lasse ich es jetzt, wird irgendwann schlimmer und ich werde es wieder zerlegen, säubern und mich einige Kilometer daran erfreuen.
Elektromobilität ist doch was schönes, leise und ich ziehe im ECO Modus meine erste große Runde durch. Ehe ich mich versehe, klebt ein 45er 4Takter hinter mir und zieht dann auch an mir vorbei. Schön, belächelt mich dabei auch noch, oder war es Mitleid? Mir macht das nichts und schnellere gibt es immer wieder. Die Fußgängerampel im Ortseingang springt auf rot und der Verbrenner musste wie ich stoppen. Okay, streichelte ganz sanft meinen eRetro stellte den Fahrmodusschalter auf Warp – Geschwindigkeit. (Sport) Die Hinterradbremse aufgelegt und den Gasgriff bis zum Anschlag. Warten bis die Lichtzeichenanlage den Weg freigibt. Bremse los und der eRetro powert alles was in den AGM´s noch drin steckt in den 2kw Radnabenmotor. Jetzt war ich der, der lächelnd vorbei zieht und die Tachonadel wird ihr Ende ohnehin bei 45km/h finden. Das ging dann mal so drei Ampelstopps und ich entscheide mich aufzugeben, da ich den Weg noch nach Hause fahren wollte und nicht schiebend.
Wie gewohnt rolle ich die Kilometer ab und letzteres machte sich durch die Sprintaktion der Elektronenvorrat bemerkbar. Ich wäre noch eine „Prollirunde“ durch die City gerollt aber das wäre dann zu eng geworden. Also ab ins Nest und der eRetro wird keinen Meter mehr fahren. Mit einer Ladeleistung von 1050Watt war die Batterie schon ziemlich leer und es dauerte noch viele Stunden bis auch die Stromaufnahme der Erhaltungsladung sich nahezu gegen null einpendelte. Was der Vorteil der Lithiumakkus ist, dass BMS balanciert die Zellen aus. Die AGM´s benötigen dafür die Erhaltungsladung und die Batterie regelt es selbst über ihren eigenen Innenwiderstand, indem die volleren Zellen geringfügiger niederohmig werden. So verbleibt der geringfügige Spannungsanstieg den Zellen übrig die noch nicht gesättigt sind. Soweit die Theorie und praktisch funktioniert die Ladungsverteilung bei gesunden AGM´s hervorragend. Das System der Ladungsverteilung bei Blei-Batterien ist noch aus den Anfängen der Akkutechnik und kommt ganz ohne BMS aus. Der Nachteil ist, dass die Spannung nicht zu hoch sein darf und es dauert selbst nach einer vollen Aufladung Stunden, oder sogar Tage bis die Zellen ausgeglichen sind. Zu dem verbauten Voltmeter habe ich dem Lader auch ein Amperemeter spendiert. Nur so ist es ersichtlich und nur so lässt sich die Batterie einschätzen. Aber mindestens zwei oder dreimal in der Saison wird die Sitzbank demontiert und die Blöcke einzeln gemessen und optisch begutachtet. Viel mehr Service benötigt der eRetro nicht. Bremse etc. Bereifung sind Dinge die direkt zugänglich sind. Kein Kolbenmotor der neues Öl benötigt oder die Ventile eingestellt haben muss. Oder unter der Sitzbank sabbernd Öl verliert......
Ich hoffe, dass mein eRetro mich noch viele Sommer rollend begleitet...........
Die erste längere Ausfahrt mit dem eRetro wird bei mir immer mit einem mulmigen Bauchgefühl gestartet. Den Blick auf das Voltmeter gerichtet oder das Fahrverhalten kenne ich ganz genau. Bei gefahrenen Kilometer x, zeigt y der Zeiger des Voltmeters einen bestimmten Bereich an. Zu lange fahre ich ihn und die einzige Reparatur, wenn man überhaupt von einer Reparatur sprechen kann, war die nervige Scheibenbremse. Alles zerlegt und die entsprechenden Stellen mit Kupferpaste versehen und Ruhe „is“. Leider nicht ganz, wäre schön, nur etwas besser aber nicht weg. Also lasse ich es jetzt, wird irgendwann schlimmer und ich werde es wieder zerlegen, säubern und mich einige Kilometer daran erfreuen.
Elektromobilität ist doch was schönes, leise und ich ziehe im ECO Modus meine erste große Runde durch. Ehe ich mich versehe, klebt ein 45er 4Takter hinter mir und zieht dann auch an mir vorbei. Schön, belächelt mich dabei auch noch, oder war es Mitleid? Mir macht das nichts und schnellere gibt es immer wieder. Die Fußgängerampel im Ortseingang springt auf rot und der Verbrenner musste wie ich stoppen. Okay, streichelte ganz sanft meinen eRetro stellte den Fahrmodusschalter auf Warp – Geschwindigkeit. (Sport) Die Hinterradbremse aufgelegt und den Gasgriff bis zum Anschlag. Warten bis die Lichtzeichenanlage den Weg freigibt. Bremse los und der eRetro powert alles was in den AGM´s noch drin steckt in den 2kw Radnabenmotor. Jetzt war ich der, der lächelnd vorbei zieht und die Tachonadel wird ihr Ende ohnehin bei 45km/h finden. Das ging dann mal so drei Ampelstopps und ich entscheide mich aufzugeben, da ich den Weg noch nach Hause fahren wollte und nicht schiebend.
Wie gewohnt rolle ich die Kilometer ab und letzteres machte sich durch die Sprintaktion der Elektronenvorrat bemerkbar. Ich wäre noch eine „Prollirunde“ durch die City gerollt aber das wäre dann zu eng geworden. Also ab ins Nest und der eRetro wird keinen Meter mehr fahren. Mit einer Ladeleistung von 1050Watt war die Batterie schon ziemlich leer und es dauerte noch viele Stunden bis auch die Stromaufnahme der Erhaltungsladung sich nahezu gegen null einpendelte. Was der Vorteil der Lithiumakkus ist, dass BMS balanciert die Zellen aus. Die AGM´s benötigen dafür die Erhaltungsladung und die Batterie regelt es selbst über ihren eigenen Innenwiderstand, indem die volleren Zellen geringfügiger niederohmig werden. So verbleibt der geringfügige Spannungsanstieg den Zellen übrig die noch nicht gesättigt sind. Soweit die Theorie und praktisch funktioniert die Ladungsverteilung bei gesunden AGM´s hervorragend. Das System der Ladungsverteilung bei Blei-Batterien ist noch aus den Anfängen der Akkutechnik und kommt ganz ohne BMS aus. Der Nachteil ist, dass die Spannung nicht zu hoch sein darf und es dauert selbst nach einer vollen Aufladung Stunden, oder sogar Tage bis die Zellen ausgeglichen sind. Zu dem verbauten Voltmeter habe ich dem Lader auch ein Amperemeter spendiert. Nur so ist es ersichtlich und nur so lässt sich die Batterie einschätzen. Aber mindestens zwei oder dreimal in der Saison wird die Sitzbank demontiert und die Blöcke einzeln gemessen und optisch begutachtet. Viel mehr Service benötigt der eRetro nicht. Bremse etc. Bereifung sind Dinge die direkt zugänglich sind. Kein Kolbenmotor der neues Öl benötigt oder die Ventile eingestellt haben muss. Oder unter der Sitzbank sabbernd Öl verliert......
Ich hoffe, dass mein eRetro mich noch viele Sommer rollend begleitet...........