Helio Elektroroller-wie umrüsten?
Verfasst: Mo 17. Jan 2011, 13:32
Liebe Akkuexperten
Ich habe mir vor einiger Zeit ein gebrauchtes HELIO-Elektromofa gekauft, welches aktuell noch mit 2 Stück 12 V 34 Ah Bleiakkus betrieben wird. Da die Akkus bereits nicht mehr die volle Leistungsfähigkeit besitzen, stellt sich mir die Frage, wie ich sie ersetzen kann.
Ich habe für das Mofa sehr wenig bezahlt (CHF 445.- =ca. EURO 350), sodass ich bereit bin, für guten Ersatz der Bleiakkus tief in die Tasche zu greifen. Ich bin absoluter Laie auf dem Gebiet der Akkutechnik (Physik war nicht mein Lieblingsfach...) und habe deshalb schon viel Zeit beim Googeln verbracht. So bin ich auch auf dieses Forum gestossen. Hier erhoffe ich mir Hilfe bei der Entscheidung, welches Akkusystem am geeignetsten ist.
Ich war schon drauf und dran, bei einem Händler ganz bei mir in der Nähe LIFEPO-Akkus zu kaufen, als ich rein zufällig in irgendeinem Pedelec-Forum gelesen habe, dass diese LIFEPO-Akkus nicht geeignet sind, wenn der Motor über Rekuperation verfügt. Sie sollen keine Rückwärtsströme vertragen. Nun bin ich komplett verunsichert und hoffe auf eure Hilfe.
Durch einen Ersatz der Bleiakkus erhoffe ich mir eine grössere Reichweite dadurch, dass der neue Akku sehr viel leichter sein wird und dazu noch eine grössere Kapazität hat. Ich habe festgestellt, dass es keine fertigen 24 Volt LIFEPO Akkus zu kaufen gibt, sondern wie bei den Bleiakkus 2 12 Volt Akkus in Serie geschaltet werden müssen. Es schwebt mir eine Kapazität von 40 Ah anstelle der aktuellen 34Ah vor. Bei einem österreichischen Anbieter habe ich einen 24 Volt 40 Ah LIMN-Akku gefunden, der nur ca. 7 Kg wiegt. Wäre das die Lösung (auch wg. der Rekuperation)?
Jetzt mal eine whs. dumme Frage: Könnte ich dieses Fahrzeug rein theoretisch auch mit einem 36 Volt Akku betreiben? Verträgt der Motor und der Controller die grössere Spannung? Es gibt nämlich 36 V 20 Ah LIFEPO Akkus fixfertig zu kaufen. Zwei davon parallel geschaltet und ich hätte eine deutlich grössere Reichweite (so denn mir die Rekuperation keinen Strich durch die Rechnung macht).
Vielleicht sind Angaben zu meinem Fahrprofil hilfreich: Ich brauche das Fahrzeug für Gesamtstrecken von ca.30 -40 km. Es geht immer bergauf und bergab. Mitunter sind sehr steile Anstiege zu bewältigen, weswegen ich mir auch dieses Fahrzeug gekauft habe: Es verfügt über einen 1.75 Kw Motor und ich bin von der Kraft absolut begeistert. Bis anhin benutzte ich ein getuntes 2 Takt Mofa, doch liess mir mein ökologisches Gewissen keine Ruhe mehr, seit wir einen GOLF Variant besitzen, der nur noch 4,5 Liter Diesel auf 100 km verbraucht.
Das Mofa muss nun weg! Und wie ich schon feststellen konnte, schafft der Helio mit vollen Batterien die steilen Anstiege sogar besser als mein ca. 1 Ps starkes Mofa. Vorläufig bin ich Wenigfahrer, doch könnte auch der Fall eintreten, dass ich es für den Arbeitsweg täglich benützen kann.
Noch zur Rekuperation: Die soll ja mehr oder weniger nur ein schlaues Verkaufsargument sein, da sie in der Praxis nicht viel bringt. Von Vorteil ist sie für mich, weil bei steilen Abfahrten der Motor so gut bremst, dass ich die Bremsen gar nicht brauche. Wie kriegt man denn die Rekuperation weg, damit allenfalls doch ein LIFEPO Akku verwendet werden kann. Brauche ich da einen neuen Motor (auch das würde finanziell drinliegen, sind ja nicht teuer) oder ist das eine Frage der Motorsteuerung via Controller? Da ich handweklich ziemlich begabt bin, traue ich mir grössere Umbauarbeiten zu, solange sie eben keine grossen elektrotechnischen Kenntnisse voraussetzen.
Lohnt es sich, mit der Anschaffung der Akkus noch zu warten, weil sie billiger werden? Ich bräuchte sie erst im Sommer.Mein Hauptproblem zur Zeit ist , dass ich dieses Mofa als Mofa zugelassen bekomme, weil ich es aktuell als schnellere Kleinmotorrad Version gekauft habe. Leider habe ich es in meinen fast 50 Lebensjahren nicht geschafft, den PW Führerschein zu machen, weshalb ich nur den Mofaführerschein besitze....Da muss ich jemanden finden, der es drosselt, damit es nur noch 25 km/h fährt....Vielleicht hat ja auch jemand dazu einen Tip?
Sind LithiumYttriumEisenphosphat Akkus so viel besser als LithiumEisenphosphat Akkus?
Viele Fragen, auf die ich mir hier Antworten erhoffe! Denn nur eines ist klar: Bleiakkus kommen nicht in Frage!
Freundliche Grüsse
Christian
Ich habe mir vor einiger Zeit ein gebrauchtes HELIO-Elektromofa gekauft, welches aktuell noch mit 2 Stück 12 V 34 Ah Bleiakkus betrieben wird. Da die Akkus bereits nicht mehr die volle Leistungsfähigkeit besitzen, stellt sich mir die Frage, wie ich sie ersetzen kann.
Ich habe für das Mofa sehr wenig bezahlt (CHF 445.- =ca. EURO 350), sodass ich bereit bin, für guten Ersatz der Bleiakkus tief in die Tasche zu greifen. Ich bin absoluter Laie auf dem Gebiet der Akkutechnik (Physik war nicht mein Lieblingsfach...) und habe deshalb schon viel Zeit beim Googeln verbracht. So bin ich auch auf dieses Forum gestossen. Hier erhoffe ich mir Hilfe bei der Entscheidung, welches Akkusystem am geeignetsten ist.
Ich war schon drauf und dran, bei einem Händler ganz bei mir in der Nähe LIFEPO-Akkus zu kaufen, als ich rein zufällig in irgendeinem Pedelec-Forum gelesen habe, dass diese LIFEPO-Akkus nicht geeignet sind, wenn der Motor über Rekuperation verfügt. Sie sollen keine Rückwärtsströme vertragen. Nun bin ich komplett verunsichert und hoffe auf eure Hilfe.
Durch einen Ersatz der Bleiakkus erhoffe ich mir eine grössere Reichweite dadurch, dass der neue Akku sehr viel leichter sein wird und dazu noch eine grössere Kapazität hat. Ich habe festgestellt, dass es keine fertigen 24 Volt LIFEPO Akkus zu kaufen gibt, sondern wie bei den Bleiakkus 2 12 Volt Akkus in Serie geschaltet werden müssen. Es schwebt mir eine Kapazität von 40 Ah anstelle der aktuellen 34Ah vor. Bei einem österreichischen Anbieter habe ich einen 24 Volt 40 Ah LIMN-Akku gefunden, der nur ca. 7 Kg wiegt. Wäre das die Lösung (auch wg. der Rekuperation)?
Jetzt mal eine whs. dumme Frage: Könnte ich dieses Fahrzeug rein theoretisch auch mit einem 36 Volt Akku betreiben? Verträgt der Motor und der Controller die grössere Spannung? Es gibt nämlich 36 V 20 Ah LIFEPO Akkus fixfertig zu kaufen. Zwei davon parallel geschaltet und ich hätte eine deutlich grössere Reichweite (so denn mir die Rekuperation keinen Strich durch die Rechnung macht).
Vielleicht sind Angaben zu meinem Fahrprofil hilfreich: Ich brauche das Fahrzeug für Gesamtstrecken von ca.30 -40 km. Es geht immer bergauf und bergab. Mitunter sind sehr steile Anstiege zu bewältigen, weswegen ich mir auch dieses Fahrzeug gekauft habe: Es verfügt über einen 1.75 Kw Motor und ich bin von der Kraft absolut begeistert. Bis anhin benutzte ich ein getuntes 2 Takt Mofa, doch liess mir mein ökologisches Gewissen keine Ruhe mehr, seit wir einen GOLF Variant besitzen, der nur noch 4,5 Liter Diesel auf 100 km verbraucht.
Das Mofa muss nun weg! Und wie ich schon feststellen konnte, schafft der Helio mit vollen Batterien die steilen Anstiege sogar besser als mein ca. 1 Ps starkes Mofa. Vorläufig bin ich Wenigfahrer, doch könnte auch der Fall eintreten, dass ich es für den Arbeitsweg täglich benützen kann.
Noch zur Rekuperation: Die soll ja mehr oder weniger nur ein schlaues Verkaufsargument sein, da sie in der Praxis nicht viel bringt. Von Vorteil ist sie für mich, weil bei steilen Abfahrten der Motor so gut bremst, dass ich die Bremsen gar nicht brauche. Wie kriegt man denn die Rekuperation weg, damit allenfalls doch ein LIFEPO Akku verwendet werden kann. Brauche ich da einen neuen Motor (auch das würde finanziell drinliegen, sind ja nicht teuer) oder ist das eine Frage der Motorsteuerung via Controller? Da ich handweklich ziemlich begabt bin, traue ich mir grössere Umbauarbeiten zu, solange sie eben keine grossen elektrotechnischen Kenntnisse voraussetzen.
Lohnt es sich, mit der Anschaffung der Akkus noch zu warten, weil sie billiger werden? Ich bräuchte sie erst im Sommer.Mein Hauptproblem zur Zeit ist , dass ich dieses Mofa als Mofa zugelassen bekomme, weil ich es aktuell als schnellere Kleinmotorrad Version gekauft habe. Leider habe ich es in meinen fast 50 Lebensjahren nicht geschafft, den PW Führerschein zu machen, weshalb ich nur den Mofaführerschein besitze....Da muss ich jemanden finden, der es drosselt, damit es nur noch 25 km/h fährt....Vielleicht hat ja auch jemand dazu einen Tip?
Sind LithiumYttriumEisenphosphat Akkus so viel besser als LithiumEisenphosphat Akkus?
Viele Fragen, auf die ich mir hier Antworten erhoffe! Denn nur eines ist klar: Bleiakkus kommen nicht in Frage!
Freundliche Grüsse
Christian