Idealist hat geschrieben:Ist jetzt leicht Off-Topic, aber ich lerne immer gerne dazu:
Verstehe ich Euch richtig, dass Ihr sagt, die Schwellenspannung sei eine Funktion in Abhängigkeit vom die Diode durchfließenden Stroms? Ist nicht die Schwellspannung nur abhängig vom Material der Diode aber für ein bestimmtes Material konstant?
Ich habs ja zum exakt passenden Beitrag in der Wikipedia verlinkt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Diode#Kennlinie
Ist eine komplizierte Materie - letztlich ists ja Quantenphysik.
Aber ich erkläre Dir gerne mehr dazu, wenn dort was unklar sein sollte.
Alles was dort steht sollte man hier nicht erklären, denn so gut und kompakt
wie dort schafft man es hier ohnehin nicht.
Kurz: Die Durchlaßspannung ist eine Funktion des Stromes UND der Diodenart.
Wie dort ja bereits steht haben Schottky-Dioden geringere Spannung,
Germanium ebenso, Silizium hat mehr, Gallium-Arsenid noch mehr (z. B. LED).
Und "starke" Dioden arbeiten bei denselben Strömen natürlich mit niedrigerer
Durchlaßspannung als schwache - alles klar soweit?
PS: Wäre die Schwellspannung wirklich konstant, hätte schon die erste Anwendung
Diodenartiger Elektronik nicht funktionieren können:
Die ersten Rundfunkempfänger vor ca. 100 Jahren,
sogenannte "Detektorempfänger" waren im Grund auch Dioden
und nutzten bereits schon die Nichtlinearität aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Detektorem ... modulation