Peter51 hat geschrieben: ↑Fr 28. Jul 2023, 20:33
Nun, die geschobenen Reihen sparen Platz in der Höhe. Der Akku ist 20S10P = 20 Zellen in Reihe und jeweils 10 parallel.
Das habe ich nicht gemeint. Normalerweise nimmt man zum Widerstandsschweissen der Zellen Verbinder aus reinem Nickel.
Das ist teuer.
Stahl hat nicht genug Widerstand um sich vernünftig punkten zu lassen.
Chinesen sind Weltmeister im "cutting corners".
Man kann Geld mit vernickeltem Stahl sparen.
Damit sich der vernünftig punkten lässt, ist ein schlauer Mensch auf die Idee mit den Schlitzen zwischen den Schweisspunkten gekommen.
Dadurch verlängert sich der Weg und damit der Widerstand.
Man richtet den Schlitz mittig auf dem Pluspol aus. Das hat der Hersteller nicht gewusst oder systematisch ignoriert.
Alle Verbinder sind gleichmäßig nach rechts verschoben.
Vermutlich, damit die Verbinder überstehen um die Balancerkabel anzulöten.
Die Komponenten des Akkus sehen grundsätzlich für einen China-Akku sehr gut aus.
Aber wenn der Streifen nicht richtig aufliegt, hat man ratzfatz Löcher in die Zellen gebrannt, weil sich z.B. kaum jemand die Mühe macht Plus und Minus der Zellen mit unterschiedlichem Strom zu punkten.
Ist da ein Loch drin, geht Elektrolyt verloren. Die Spuren müsste man erkennen können.
Wie gesagt, einige Zellblöcke stehen zu gut da, um dass es an den Zellen selbst gelegen haben kann.
Aus der Ferne würde ich das BMS oder zerbratzte Zellen als Ursache vermuten.
Edit: so ein 10P Akku verträgt eine Menge, aber wie wurde der Akku geladen? Gibt es Temperaturfühler am BMS?
Die meisten Akkus gehen durch zu hohe Temperatur beim Laden kaputt.
Wenn jemand den Akku heiß gefahren sofort an einen Schnelllader hängt, bekommt man die Zellen auch kaputt.