NIU HH - Sicherheitstraining
Verfasst: Di 30. Jul 2019, 02:10
Moin,
Man liest hier oft, daß Viele mit dem NIU das erste Mal auf so einem Roller oder 50er sitzen oder nach ewig langer Pause wieder.
Wie bei mir, früher reichlich 50er, Schwalbe usw. gefahren aber das ist ewig her.
Auch mit nahezu 1 Mio. km im Auto auf der Uhr ist es doch was Anderes auf dem Zweirad, auch wenn das Ding nur gut 50 läuft.
Ich habe ein paar Kollegen, die "richtige" Mopeds treiben (sowas wie 90 bis über 200PS) und die belächeln den Roller keineswegs sondern raten mir alle zu einem Sicherheitstraining. Man muss die Grenzen kennen, Bremsen und Ausweichen im Grenzbereich.
Ich hab gedacht "ach, ich bin vorsichtig".
Heute musste ich forsch bremsen, weil einer es sich spontan überlegt hat doch abzubiegen.
Das war harmlos und kontrolliert mit beiden Bremsen aber ich hab schon gedacht "Oha, viel knapper hätte das nicht sein dürfen".
Wow, das war soooo falsch!
Ich hab dann auf sicherer Strecke mal volle Pulle nur hinten gebremst. Das war ähnlich wie meine vermeintlich kritische Bremsung, bis das Hinterrad blockierte.
Was ich sagen willl: Ich unterschätze die Möglichkeiten massiv und würde wohl eher irgendwo reinballern als so zu bremsen oder auszuweichen, wie der Roller es könnte. Weil ich es dem Roller und mir nicht zutraue und es nicht zuletzt auch nicht kann, weil nie geübt.
Wer sich sicher fühlt ("kann ich alles, ich fahre sicher!") muss ja jetzt nicht weiterlesen.
Es gibt Sicherheitstrainings von ADAC für 125er. Da dürfte man sicherlich mit einem 45er-Roller "mitspielen" denn meist geht es eben um die Situationen im Stadtverkehr aber das ist in Lüneburg. Da komme ich zwar locker hin und hab noch 20km für das Training aber dann...
Ich denke daher darüber nach, zwei Stunden bei einer Fahrschule zu buchen, speziell auf diese Situationen ausgerichtet.
Ausweichen im Grenzbereich, bremsen bis das Hinterrad hochkommt (rantasten) usw..
Wenn man sich das mit ein paar Leuten teilt wird das günstig und im Raum HH (Umkreis von Barmbek, was man so mit insgesamt 50-70km Reichweite noch erreicht) sind ja ein paar Leute hier.
Also Training mit einem Fahrlehrer der selber Motorad fährt auf einem Supermartparkplatz oder im Industriegebiet am WE.
Alternativ einfach mal so treffen und diese Dinge zusammen vorsichtig selbst ausprobieren?
Irgendwas muss da jedenfalls passieren. Ich habe das Gefühl, daß ich momentan unnötigerweise meine Knochen riskiere, auch wenn ich mich nach gerade mal 200km schon wieder recht sicher fühle. Das ist ein Trugschluss und nach 2000km wird das auch nicht besser sein.
Gruß,
Norbert
Man liest hier oft, daß Viele mit dem NIU das erste Mal auf so einem Roller oder 50er sitzen oder nach ewig langer Pause wieder.
Wie bei mir, früher reichlich 50er, Schwalbe usw. gefahren aber das ist ewig her.
Auch mit nahezu 1 Mio. km im Auto auf der Uhr ist es doch was Anderes auf dem Zweirad, auch wenn das Ding nur gut 50 läuft.
Ich habe ein paar Kollegen, die "richtige" Mopeds treiben (sowas wie 90 bis über 200PS) und die belächeln den Roller keineswegs sondern raten mir alle zu einem Sicherheitstraining. Man muss die Grenzen kennen, Bremsen und Ausweichen im Grenzbereich.
Ich hab gedacht "ach, ich bin vorsichtig".
Heute musste ich forsch bremsen, weil einer es sich spontan überlegt hat doch abzubiegen.
Das war harmlos und kontrolliert mit beiden Bremsen aber ich hab schon gedacht "Oha, viel knapper hätte das nicht sein dürfen".
Wow, das war soooo falsch!
Ich hab dann auf sicherer Strecke mal volle Pulle nur hinten gebremst. Das war ähnlich wie meine vermeintlich kritische Bremsung, bis das Hinterrad blockierte.
Was ich sagen willl: Ich unterschätze die Möglichkeiten massiv und würde wohl eher irgendwo reinballern als so zu bremsen oder auszuweichen, wie der Roller es könnte. Weil ich es dem Roller und mir nicht zutraue und es nicht zuletzt auch nicht kann, weil nie geübt.
Wer sich sicher fühlt ("kann ich alles, ich fahre sicher!") muss ja jetzt nicht weiterlesen.
Es gibt Sicherheitstrainings von ADAC für 125er. Da dürfte man sicherlich mit einem 45er-Roller "mitspielen" denn meist geht es eben um die Situationen im Stadtverkehr aber das ist in Lüneburg. Da komme ich zwar locker hin und hab noch 20km für das Training aber dann...
Ich denke daher darüber nach, zwei Stunden bei einer Fahrschule zu buchen, speziell auf diese Situationen ausgerichtet.
Ausweichen im Grenzbereich, bremsen bis das Hinterrad hochkommt (rantasten) usw..
Wenn man sich das mit ein paar Leuten teilt wird das günstig und im Raum HH (Umkreis von Barmbek, was man so mit insgesamt 50-70km Reichweite noch erreicht) sind ja ein paar Leute hier.
Also Training mit einem Fahrlehrer der selber Motorad fährt auf einem Supermartparkplatz oder im Industriegebiet am WE.
Alternativ einfach mal so treffen und diese Dinge zusammen vorsichtig selbst ausprobieren?
Irgendwas muss da jedenfalls passieren. Ich habe das Gefühl, daß ich momentan unnötigerweise meine Knochen riskiere, auch wenn ich mich nach gerade mal 200km schon wieder recht sicher fühle. Das ist ein Trugschluss und nach 2000km wird das auch nicht besser sein.
Gruß,
Norbert