Akku (zu tief) entladen?
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Akku (zu tief) entladen?
Hallo zusammen,
ein befreundeter Niu U User kam in den letzten Wochen nicht zum fahren und hat den Akku im Roller vergessen.
Nach dem ersten wieder anstecken hat das Ladegerät nicht geladen sondern ist auf grün geblieben. Beim Akku konnte eine aufsteigende LED Folge gefolgt von abwechselnd an und aus angeschaut werden.
Also
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Ein Test mit dem Niu H1 ergab das folgende Bild: Richtig übel sehen imho die 2,48V und 2,34V aus.
Ich habe dann noch einmal das Ladegerät drangehängt und auf magische Art und Weise hat es dann angefangen zu laden...
Wir haben dies dann nur unter Aufsicht gemacht.
Würdet ihr den Akku als Safe betrachten?
ein befreundeter Niu U User kam in den letzten Wochen nicht zum fahren und hat den Akku im Roller vergessen.
Nach dem ersten wieder anstecken hat das Ladegerät nicht geladen sondern ist auf grün geblieben. Beim Akku konnte eine aufsteigende LED Folge gefolgt von abwechselnd an und aus angeschaut werden.
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Ein Test mit dem Niu H1 ergab das folgende Bild: Richtig übel sehen imho die 2,48V und 2,34V aus.
Ich habe dann noch einmal das Ladegerät drangehängt und auf magische Art und Weise hat es dann angefangen zu laden...
Wir haben dies dann nur unter Aufsicht gemacht.
Würdet ihr den Akku als Safe betrachten?
Zuletzt geändert von SilSte am Sa 6. Jul 2024, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
- conny-r
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Re: Akku (zu tief) entladen?
Muß mehrmals unter Beobachtung geladen werden. Wenn dann die Selbstentladung unter 0,2 V nach 24 Std beträgt, könnte man Glück gehab haben.
Gruß Conny
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Re: Akku (zu tief) entladen?
Ein paar Mal das Ladegerät dranhängen ist ein "Trick" bei NIU-Rollern, funktioniert allerdings nur, wenn die Akkus nicht richtig platt sind. Dabei wird jedesmal der Akku etwas nachgeladen, und anscheinend hat das schon gereicht, um alle Zellen auf den magischen Wert zu bringen (2.5V ?), ab dem das Laden wieder uneingeschränkt funktioniert. Es haben also nicht allzuviele Elektronen gefehlt.SilSte hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2024, 10:54...
Richtig übel sehen imho die 2,48V und 2,34V aus.
Ich habe dann noch einmal das Ladegerät drangehängt und auf magische Art und Weise hat es dann angefangen zu laden...
Wir haben dies dann nur unter Aufsicht gemacht.
Würdet ihr den Akku als Safe betrachten?
Von daher: wenn der Akku sich jetzt laden läßt, dann würde ich den als Safe betrachten. Vorsichtshalber würde ich das Ladegerät mal lange am Akku lassen, damit der frisch balanciert wird.
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NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Akku (zu tief) entladen?
2.5v soweit gehen die runter?STW hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2024, 14:29Ein paar Mal das Ladegerät dranhängen ist ein "Trick" bei NIU-Rollern, funktioniert allerdings nur, wenn die Akkus nicht richtig platt sind. Dabei wird jedesmal der Akku etwas nachgeladen, und anscheinend hat das schon gereicht, um alle Zellen auf den magischen Wert zu bringen (2.5V ?), ab dem das Laden wieder uneingeschränkt funktioniert. Es haben also nicht allzuviele Elektronen gefehlt.SilSte hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2024, 10:54...
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Ich habe dann noch einmal das Ladegerät drangehängt und auf magische Art und Weise hat es dann angefangen zu laden...
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Re: Akku (zu tief) entladen?
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Zuletzt geändert von tsztsz am Mi 3. Jul 2024, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Akku (zu tief) entladen?
Hallo,
die 0,0 Volt werden ja für die Zellenstränge 14-17 angezeigt, die ein 13s-Akku (im U-Modell) aber nicht hat.
Die Spezifikation der Akku-Zellen geht aber nur herunter bis auf 2,50 Volt. Die Zellen die unter 2,5 Volt lagen, haben die Todeszone bereits erreicht, in der Lithium-Spikes gebildet werden, die (irgendwann) beim Aufladen zum Zellenkurzschluss/zu Feuer führen könnten.
Was da im Akku schon an Schäden entstanden ist, bleibt im Verborgenen.
Vorschrift wäre: Alles raus, was unter 2,50 Volt lag.
Bei grober Fahrlässigkeit zahlt jedenfalls keine Versicherung, wenn das Haus dann abbrennt.
Viele Grüße
Didi
die 0,0 Volt werden ja für die Zellenstränge 14-17 angezeigt, die ein 13s-Akku (im U-Modell) aber nicht hat.
Die Spezifikation der Akku-Zellen geht aber nur herunter bis auf 2,50 Volt. Die Zellen die unter 2,5 Volt lagen, haben die Todeszone bereits erreicht, in der Lithium-Spikes gebildet werden, die (irgendwann) beim Aufladen zum Zellenkurzschluss/zu Feuer führen könnten.
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Re: Akku (zu tief) entladen?
Lässt sich so aber wahrscheinlich nie nachweisen. Auch intakte Akkus brennen mal ab.didithekid hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2024, 06:40Hallo,
die 0,0 Volt werden ja für die Zellenstränge 14-17 angezeigt, die ein 13s-Akku (im U-Modell) aber nicht hat.
Die Spezifikation der Akku-Zellen geht aber nur herunter bis auf 2,50 Volt. Die Zellen die unter 2,5 Volt lagen, haben die Todeszone bereits erreicht, in der Lithium-Spikes gebildet werden, die (irgendwann) beim Aufladen zum Zellenkurzschluss/zu Feuer führen könnten.
Was da im Akku schon an Schäden entstanden ist, bleibt im Verborgenen.
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Viele Grüße
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Re: Akku (zu tief) entladen?
Ich würde einen Akku, der einem Besitzer schon mal hingefallen, oder gar die Kellertreppe heruntergepurzelt ist, jedenfalls nicht unbedingt mit "intakt" bezeichnen, nur weil er noch Strom liefert und in diesem Fall von "intakt" auszugehen, widerstrebt mir auch.
Wollen wir hoffen, dass die Feuerversicherung hier kein Mitleser ist.
VG
Didi
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Re: Akku (zu tief) entladen?
Diese Frage ist natürlich definitiv mit einem klaren "Nein" zu beantworten.
Dazu haben Sie Ihre Frage viel zu klar gestellt.
Darüber lässt sich auch nicht diskutieren.
Geht man davon aus, dass Sie mit Ihrer Frage eher auf ein "Wie würdet Ihr das beurteilen?" hinaus wollten (was die Antwortschreiber wohl taten), dann haben alle Schreiber - gestützt auf deren Erfahrungen mit dem Ziel, helfen zu wollen - recht, und es ergibt sich in der Folge das erwartbare und widersprüchliche Gesamtbild.
Die Tatsachen sind:
Keiner hier kennt diesen Akku genau.
Keiner hier kennt die eingesetzten Zellen.
Und keiner scheint die Bedeutung der LED-Abfolge zu kennen.
Ich auch nicht.
Diese gibt es aber nicht des Spaßes wegen.
Ich selbst möchte auch immer alles retten und ich gehe dabei auch Risiken ein.
Mein unwissender gut gemeinter Ratschlag kann daher nur eine Mischung aus dem bereits Gesagten sein:
1. Laden nur unter permanenter Aufsicht mit frühem Balancing
2. Entladen nur in kleinen Etappen mit ständiger Zwischenkontrolle des De-Balancings
3. Dann Neubeurteilung der Situation
4. Keinesfalls zukünftig mehr bis zur (theoretischen) Untergrenze 2,5V gehen
5. Sich gedanklich und planerisch auf die Anschaffung eines neuen Akkupacks einstellen
Jesus sprach: "Es werde Licht", doch es funktionierte nicht.
Die Welt gehört den Elektrikern.
Wenn PN nicht funktioniert: maverixx@ok.de
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- Mr.Eight
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Re: Akku (zu tief) entladen?
Ein befreundeter NIU Fahrer fragt dich? Bist du ein Akku Experte, der das beurteilen kann? Dann fragst du das Forum, bekommst die verschiedensten Antworten ob richtig oder falsch. Kannst du beurteilen, welche der vielen Antworten nun für die Entscheidung deines "Freundes" die richtige ist?
Eigentlich liegt es schon bei Euch auf der Hand: Ihr fühlt euch nicht sicher, wollt aber auch keine 1500 Euro für den neuen Akku ausgeben. Nun sucht ihr eine Antwort, die idealer Weise heißt... "Man kann die 1500 Euro sparen. ist schon alles gut". Ihr werdet im Internet alles finden und auch genau die Antwort, so das ihr ein gutes Gefühl bekommt, das Geld zu sparen.
Und wenn es dann brennt, will man nicht in der Nähe dieses Akkus sein. Die Existenz ist danach größtenteils vernichtet bei einem Akkubrand.
Es ist ein Akku der möglicher Weise einen Schaden hat. Hier kann das keiner aus der Entfernung beurteilen. Und an wen wird sich dein Freund aufgrund deines Feedbacks wenden, wenn es gebrannt hat?
Und was wird euer Ergebnis sein?

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