Wie bekomme ich den Niu N1S Akku an diesen 500 Watt Elektroaussenbord Motor 12 V

STW
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Re: Wie bekomme ich den Niu N1S Akku an diesen 500 Watt Elektroaussenbord Motor 12 V

Beitrag von STW »

Wie häufig möchtest Du denn die Mär vom 40A-Controller noch widerlegt haben?
Es gibt Unterschiede zwischen Nennleistung, Spitzenleistung, Dauerleistung, ...
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

eno
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Re: Wie bekomme ich den Niu N1S Akku an diesen 500 Watt Elektroaussenbord Motor 12 V

Beitrag von eno »

STW hat geschrieben:
Mo 9. Nov 2020, 18:57
Wie häufig möchtest Du denn die Mär vom 40A-Controller noch widerlegt haben?
Es gibt Unterschiede zwischen Nennleistung, Spitzenleistung, Dauerleistung, ...
Bis jetzt gibt es keinen Nachweis, dass das eine "Mär" ist und die relative Stromanzeige des GTS mit einem Dauerstrom von exakt 72% und einem absoluten Maximalstrom (für Sekundenbruchteile) von exakt 80% lässt 40A durchaus wahrscheinlich sein.
Bei vollem Ladestrom (=12A) zeigt die 20% an.
Die in der Praxis relativ geringe Fahr-Leistung (echte 70km/h werden kaum erreicht) deutet ebenfalls darauf hin.

Wenn du einen Nachweis führen kannst, dass die, in den offiziellen, techn. Daten angegebenen 40A nicht stimmen und meine Beobachtungen eine falsche Grundlage haben, kannst du das ja in einem Extra Thread bekannt machen.
Ansonsten wird hier sicherlich gleich wieder geschlossen.

chrispiac
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Re: Wie bekomme ich den Niu N1S Akku an diesen 500 Watt Elektroaussenbord Motor 12 V

Beitrag von chrispiac »

<OffTopic>
eno hat geschrieben:
Di 10. Nov 2020, 11:52

Bei vollem Ladestrom (=12A) zeigt die 20% an.
20% ist 1/5. 12A*5 = 60A. 60A*60V= 3600W die maximal im Display angezeigt werden können

eno hat so selbst den Beweiß erbracht, das mehr als 40A über den Controller fließen können. Selbst wenn wirklich nur 4/5 des anzeigbaren Stroms erreicht wird, wären das:
12A*4= 48A*60V= 2880W also mehr als die 40A*60V=2400W der Maximalleistung des N1S, mit 40A Controller (bzw. auf maximal 40A begrenzten Controller - sofern ich richtig vermute basiert dieser NIU Controller inzwischen auf ein aktuelles 42A Lingbo Modell)

Auch die wird extrem selten voll abgerufen. Daher verwundert mich die Beobachtung von eno in keinster Weise. Der Rückschluß, das der GTS nur einen 40A Controller verbaut hat, ist definitiv falsch. Jedoch wird der Fahrstrom beim GTS etwas mehr begrenzt als beim GT. Wahrscheinlich möchte NIU so aufgrund der größeren 14" Räder das Anfahrdrehmoment und die maximale Beschleunigung begrenzen. Das könnte zukünftig mit angepasster Firmware noch nachgeregelt werden. Entsprechend haben die GTS Modelle auch eine andere maximale Dauer- und Spitzenleistung als der GT, was NIU auch in den technischen Daten kommuniziert: https://www.niu.com/de/product/n-gt/

Die 3100W mögliche Dauerleistung (beim 30 Minuten Dauerleistungstest ist die Maximalmessung 3100W, der Großteil der Messungen liegt darunter) liegen ja nur wenig über den von eno beobachteten 2880W. Vielleicht benötigt sein Fahrprofil den Rest nicht oder nur so punktuell, das es nicht/kaum am Display angezeigt wird. Wenn 12A den ersten großen Teilstrich mit 10 Einheiten abbilden, wären die fehlenden 220W/60V ≠ 3,6A. Das müßten dann 3 Teilstriche entsprechen. Bei der „Rated Power“ (Nennleistung) liegen NGT und NGTS mit 3000W gleichauf, das dürfte dann als Bezeichnung auf den Motoren stehen. Das wäre dann angezeigt 1 Teilstrich über der 80% Marke (41,67A).

Ich weiß ja nicht wie eno fährt, ich habe meine Augen eher auf die Verkehrslage gerichtet und schaue nur selten und kurz auf das Display. Beim N1S hab ich schon mal den Vollausschlag am Display gesehen (bei einer Bergauffahrt - für ca. 1 Sekeunde). Beim NGT und NGTS noch nicht, aber das dürfte auch kaum möglich sein, wenn das Display 3600W (60Ax60V) abbildet und die maximale Dauerleistung (NGT) bei 3500W liegt.

Die elektrische Spitzenleistung ist eher ein theoritischer Wert und ergibt sich aus den 2*35A, die die BMSe der beiden Akkus maximal herausgeben multipliziert mit der Ladeendspannung, die die Akkus bei etwas über 80% Ladestand erreichen beim Wechsel von der CC in die CV Phase. Das wären 70A*71,4V= 4998W, also fast 5kW. Entsprechend kann man den technischen Daten auch 70A „FOC Max Current“ Motorcontroller Maximalstrom entnehmen. Das man den auch mal am Display dargestellt bekommt, dürfte kaum vorkommen. Auch wenn es technisch möglich wäre, heißt das nicht, das die Firmware im Motorcontroller die auch abrufen läßt, zur Schonung des Gesamtpakets.

</OffTopic>

eno
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Re: Wie bekomme ich den Niu N1S Akku an diesen 500 Watt Elektroaussenbord Motor 12 V

Beitrag von eno »

chrispiac hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 12:05
<OffTopic>
eno hat geschrieben:
Di 10. Nov 2020, 11:52

Bei vollem Ladestrom (=12A) zeigt die 20% an.
20% ist 1/5. 12A*5 = 60A. 60A*60V= 3600W die maximal im Display angezeigt werden können

eno hat so selbst den Beweiß erbracht, das mehr als 40A über den Controller fließen können. Selbst wenn wirklich nur 4/5 des anzeigbaren Stroms erreicht wird, wären das:
12A*4= 48A*60V= 2880W also mehr als die 40A*60V=2400W der Maximalleistung des N1S, mit 40A Controller (bzw. auf maximal 40A begrenzten Controller - sofern ich richtig vermute basiert dieser NIU Controller inzwischen auf ein aktuelles 42A Lingbo Modell)

Auch die wird extrem selten voll abgerufen. Daher verwundert mich die Beobachtung von eno in keinster Weise. Der Rückschluß, das der GTS nur einen 40A Controller verbaut hat, ist definitiv falsch. Jedoch wird der Fahrstrom beim GTS etwas mehr begrenzt als beim GT. Wahrscheinlich möchte NIU so aufgrund der größeren 14" Räder das Anfahrdrehmoment und die maximale Beschleunigung begrenzen. Das könnte zukünftig mit angepasster Firmware noch nachgeregelt werden. Entsprechend haben die GTS Modelle auch eine andere maximale Dauer- und Spitzenleistung als der GT, was NIU auch in den technischen Daten kommuniziert: https://www.niu.com/de/product/n-gt/

Die 3100W mögliche Dauerleistung (beim 30 Minuten Dauerleistungstest ist die Maximalmessung 3100W, der Großteil der Messungen liegt darunter) liegen ja nur wenig über den von eno beobachteten 2880W. Vielleicht benötigt sein Fahrprofil den Rest nicht oder nur so punktuell, das es nicht/kaum am Display angezeigt wird. Wenn 12A den ersten großen Teilstrich mit 10 Einheiten abbilden, wären die fehlenden 220W/60V ≠ 3,6A. Das müßten dann 3 Teilstriche entsprechen. Bei der „Rated Power“ (Nennleistung) liegen NGT und NGTS mit 3000W gleichauf, das dürfte dann als Bezeichnung auf den Motoren stehen. Das wäre dann angezeigt 1 Teilstrich über der 80% Marke (41,67A).

Ich weiß ja nicht wie eno fährt, ich habe meine Augen eher auf die Verkehrslage gerichtet und schaue nur selten und kurz auf das Display. Beim N1S hab ich schon mal den Vollausschlag am Display gesehen (bei einer Bergauffahrt - für ca. 1 Sekeunde). Beim NGT und NGTS noch nicht, aber das dürfte auch kaum möglich sein, wenn das Display 3600W (60Ax60V) abbildet und die maximale Dauerleistung (NGT) bei 3500W liegt.

Die elektrische Spitzenleistung ist eher ein theoritischer Wert und ergibt sich aus den 2*35A, die die BMSe der beiden Akkus maximal herausgeben multipliziert mit der Ladeendspannung, die die Akkus bei etwas über 80% Ladestand erreichen beim Wechsel von der CC in die CV Phase. Das wären 70A*71,4V= 4998W, also fast 5kW. Entsprechend kann man den technischen Daten auch 70A „FOC Max Current“ Motorcontroller Maximalstrom entnehmen. Das man den auch mal am Display dargestellt bekommt, dürfte kaum vorkommen. Auch wenn es technisch möglich wäre, heißt das nicht, das die Firmware im Motorcontroller die auch abrufen läßt, zur Schonung des Gesamtpakets.

</OffTopic>
Nur mal kurz zusammen gefasst:
Der Motor soll 3100W über 30 Minuten abgeben können.
Wären diese 3100W z.B. bei 50 oder 60km/h und oder einer Steigung ein Risiko für den Fahrer, so dass die leistung dann gedrosselt werden müsste?
Wird er dann von den maximal theoretisch möglichen rund 3kW eventuell vom Sitz gerissen, so dass eine Drosselung bei 50-60km/h angezeigt wäre?
Nein.
mit 3,1kW und rund 200kg Masse merkt man eine Beschleunigung bei 60km/h kaum noch.

Die 3100W müssten daher sehr oft, bei jeder Beschleunigung und bei jeder Steigung bei etwas höherer Geschwindigkeit, für eine etwas längere Zeit und definitiv nicht nur für Sekundenbruchteile, anliegen.
Die Anzeige müsste dann zwangsläufig recht oft bei ca 86% liegen und nicht bei 72% wie es real bei mir, mit sehr kurzen 80% Peaks, der Fall ist.

Die 72% die ich real und sehr häufig ablese sind näher an den 67% dran, die sich bei 40A theoretisch ergeben würden, als an den o.a. 86% die eigentlich in derartigen Situationen zu sehen sein müssten.

Die 40A für das FOC stehen in der Bedienungsanleitung bei den techn. Daten.
Beim NIU GTS stand meines Wissens dort noch nie etwas anderes und beim NIU NGT stand dort lediglich früher mal(z.B. Bedienungsanleitung Version 1.2) 70A.
In der neueren Bedienungsanleitung des NGT (Version 2.0) steht, genau wie beim GTS: 40A

Warum sollte NIU ausgerechnet bei diesem einen elektrischen Wert (alle anderen sind gleich geblieben) eine Veränderung vorgenommen haben?
Hat der Auszubildende, der bei NIU die BAs schreibt, genau an der Stelle (FOC) die falsche Taste erwischt und der gleiche Fehler ist ihm beim GTS ebenfalls unterlaufen?
Sehr wahrscheinlich ist das nicht.....

Ich gehe davon aus, dass alle techn. Daten von NIU stimmen und da gibt es für mich bisher keinen Grund an der Maximalstromangabe des FOC zu zweifeln.
Die schwachen Fahrleistungen und die Anzeige meines GTS schließen die nur 40A jedenfalls nicht aus.

Was hat die Maximalstromangabe der Batterien mit der maximalen Stromaufnahme des angeschlossenen Verbrauchers zu tun?
Der Verbraucher darf die nicht überschreiten. Unterschreiten schon.

Die Batterien meines GTS Pro werden bereits mit dieser mageren effektiven Motorleistung bei längerer Vollgasfahrt (aber nicht annähernd 30 Minuten...) recht warm.
Bei 12Grad Außentemperatur immerhin, reproduzierbar, 33Grad.
Es besteht daher im Sommer durchaus die Möglichkeit, dass die Temperatur nach längerer Vollgasfahrt in für die Batterie ungesunde Bereiche kommt.
Eine nennenswerte Kühlung findet ja nicht statt.
Im Gegenteil: gerade der untere Akku ist thermisch eher gut isoliert.
Von daher kann ich mir ohne weiteres vorstellen, wenn die effektiv abrufbare Motorleistung bei neueren Modellen deswegen gedrosselt wurde.

Der Motor wird sicherlich für 3,1kW über 30 Minuten hinweg tauglich sein.
Die Batterien, zumindest in der vorhandenen Verpackung, eher nicht.
30 Minuten Vollgas am Stück fährt vermutlich ohnehin (glücklicherweise) niemand

Einfachste und kostengünstigste Möglichkeit, die Erwärmung etwas zu verringern:
Die an den Motor abgegebene Leistung etwas reduzieren.
Natürlich nur soweit, dass die angegebene Höchstgeschwindigkeit, zumindest unter guten Bedingungen, gerade noch erreicht werden kann.
Und genau so fährt sich mein GTS auch....

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