Sind wir 'mal gespannt.Motorradfahren mit Autoführerschein ab 2020?
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer möchte das Fahren von leichten Motorrädern der 125er-Klasse unter bestimmten Voraussetzungen auch mit dem Autoführerschein ermöglichen. Einzige Voraussetzung: der Fahrer muss mindestens 25 Jahre alt sein und seit fünf Jahren einen Führerschein der Klasse B haben. Eine zusätzliche Ausbildung oder Prüfung soll demnach nicht notwendig sein – eine 90-minütige Theoriestunde und sechs praktische Fahrstunden sollen genügen. Ob das Vorhaben aber auch tatsächlich wie von Scheuer vorgesehen umgesetzt wird, ist jedoch ungewiss: Die Idee stößt bislang weitestgehend auf scharfe Ablehnung.
Was ist denn hier passiert?
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Re: Was ist denn hier passiert?
Oder auch nicht, siehe diesen Beitrag. Ich zitiere aus https://www.autozeitung.de/aenderungen- ... 97290.html
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Re: Was ist denn hier passiert?
Ich meine ja die 125er Klasse, was man dafür braucht um den NGT als Führerscheinbesitzer (Auto) fahren zu dürfen.

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Re: Was ist denn hier passiert?
Genau!...
Und aktuell gibt es halt leider keine andere Möglichkeit als die A1er FS Ausbildung VOLLSTÄNDIG zu durchlaufen (wie ich geschrieben habe)
FS B (PKW) beinhaltet nunmal nur AM...(25Km/h Mofa/45Km/h Roller), sonst nix im Zweiradbereich.
Politische "Ankündigungen" sind nix wert solange es nicht ein Gesetz schwarz auf weiß gibt.
Das wird also noch recht laaange dauern.
P.
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Re: Was ist denn hier passiert?
ich komme mit den ganzen A A1 A1 AM noch nicht wirklich klar. 
Da dachte ich eher an meine Frau.
Mit dem 1a darf ich inzwischen ja offen fahren. 
Das ist wichtig.

Da dachte ich eher an meine Frau.


Das ist wichtig.


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Re: Was ist denn hier passiert?
Wenn ich mir die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD), so ansehe, dann bin ich aber wirklich froh, dass ich nicht in einer Nationaldemokratie leben muss. Mit Freiheit hat das dann wirklich nichts mehr zu tun, ich wäre vermutlich der erste, den sie in ein Lager stecken würden.
Ansonsten empfehle ich dir dringend mal als Deutscher in der Schweiz zu leben. Da erfährst du hautnah was es bedeutet, aufgrund seiner Herkunft diskriminiert zu werden.
Kann man sich hier eigentlich nicht ein einziges mal vernünftig über Elektroroller unterhalten, ohne dass rechte Trolle hier ihr deutschnationales Gift versprühen?
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Re: Was ist denn hier passiert?
Das ist so nicht ganz richtig. Zwar kann man europaeinheitlich nicht die 125ccm/11kW Grenze einfach Ändern, was aber die Führerscheinvoraussetzungen angeht, haben die einzenden Länder Handlungsspielraum. So war es in Belgien bis vor Kurzem möglich, mit dem Autoführereschein B gleich den Motorradführerschein A1 mit zu erwerben. Nach zwei Jahren Autopraxis gibt es dort eine einfache Möglichkeit (bisher) ohne Prüfung einfach diesen Fühererschein zugesprochen zu bekommen. Dafür kann man den A1 Führerschein dort auch erst ab 18 Jahren erwerben und nicht schon ab 16 Jahren, wie in Deutschland. Ähnlich wie den Code „111“ Eintrag in Österreich eine nationale Lösung (die nach 2 Jahren mit einen neuen ausgestellten Führerschein auch international anerkannt wird). Ähnlich liberal gehen Spanien und Italien mit Autoführerscheinbesitzer um, die auch recht einfach auf den A1 erweitern können, ohne Prüfungen und hohe Kosten. Nachteil bei der österreichischen Lösung und der angedachten deutschen Lösung ist, das der Führerschein dann nur National gilt, für Fahrten ins Ausland müßte man den A1 dann doch machen. In einigen anderen europäischen Ländern kann man nach einer Frist nach Erwerb des B Führerscheins sich einfach den A1 Führerschein ausstellen lassen.
Genauso wäre auch eine nationale 60km/h Lösung für die 45er möglich. Die alten Simsons genießen ja auch wegen eines Sondererlasses national Bestandschutz (in Rest der EU wären sie nicht zulassungsfähig als Kleinkraftrad). So könnte man auch den AM Führerschein mit einer nationalen Codenummer versehen und Kleinkrafräder bis 60km/h erlauben, nur wäre an der Grenze Schluß. Die Politiker sind nur unwillig diese Alleingang zu gehen und würden nicht nur von der Autolobby angegangen - günstige Roller mit ausreichend Tempo könnten ja den stagnierenden Autoabsatz weiter kanibalisieren und wie sehr die Politiker unter der Knute dieser Lobby stehen, zeigt gerade wieder mal das Ablehnen eines generellen Tempolimits auf Autobahnen, das inzwischen tatsächlich eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung hätte.
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Re: Was ist denn hier passiert?
Ich bin definitiv auch für Tempolimit 130Km/h und 60Km/h für L1e Roller.... und PS starke PKW haben mich nie interessiert.chrispiac hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2019, 18:44Das ist so nicht ganz richtig. Zwar kann man europaeinheitlich nicht die 125ccm/11kW Grenze einfach Ändern, was aber die Führerscheinvoraussetzungen angeht, haben die einzenden Länder Handlungsspielraum. So war es in Belgien bis vor Kurzem möglich, mit dem Autoführereschein B gleich den Motorradführerschein A1 mit zu erwerben. Nach zwei Jahren Autopraxis gibt es dort eine einfache Möglichkeit (bisher) ohne Prüfung einfach diesen Fühererschein zugesprochen zu bekommen. Dafür kann man den A1 Führerschein dort auch erst ab 18 Jahren erwerben und nicht schon ab 16 Jahren, wie in Deutschland. Ähnlich wie den Code „111“ Eintrag in Österreich eine nationale Lösung (die nach 2 Jahren mit einen neuen ausgestellten Führerschein auch international anerkannt wird). Ähnlich liberal gehen Spanien und Italien mit Autoführerscheinbesitzer um, die auch recht einfach auf den A1 erweitern können, ohne Prüfungen und hohe Kosten. Nachteil bei der österreichischen Lösung und der angedachten deutschen Lösung ist, das der Führerschein dann nur National gilt, für Fahrten ins Ausland müßte man den A1 dann doch machen. In einigen anderen europäischen Ländern kann man nach einer Frist nach Erwerb des B Führerscheins sich einfach den A1 Führerschein ausstellen lassen.
Genauso wäre auch eine nationale 60km/h Lösung für die 45er möglich. Die alten Simsons genießen ja auch wegen eines Sondererlasses national Bestandschutz (in Rest der EU wären sie nicht zulassungsfähig als Kleinkraftrad). So könnte man auch den AM Führerschein mit einer nationalen Codenummer versehen und Kleinkrafräder bis 60km/h erlauben, nur wäre an der Grenze Schluß. Die Politiker sind nur unwillig diese Alleingang zu gehen und würden nicht nur von der Autolobby angegangen - günstige Roller mit ausreichend Tempo könnten ja den stagnierenden Autoabsatz weiter kanibalisieren und wie sehr die Politiker unter der Knute dieser Lobby stehen, zeigt gerade wieder mal das Ablehnen eines generellen Tempolimits auf Autobahnen, das inzwischen tatsächlich eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung hätte.
(Da bin ich in D aber ne Ausnahme im Ü45er männlichen Teil der Bevölkerung

Ich fahre daher als PKW einen günstigen Hochdachkombi.
Der ergänzt den E Roller um viel Laderaummöglichkeit und viel Platz für 5 Personen + Gepäck und Campingoption (Schlafen im Auto)
PKW und E Roller sind für mich Vernunft Entscheidungen.... Wobei ein NGT auch noch Spaß macht, weil er so flott ist im City Verkehr.
G.
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Re: Was ist denn hier passiert?
Toad hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2019, 17:47Es tut mir leid, hast du so schlechte Erfahrungen bei uns gemacht. Tatsächlich haben wir einen grossen Bevölkerungsteil, der bedenkliches Verhalten zeigt. Die Mehrheit ist jedoch ganz liebgersi hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2019, 11:56
Ansonsten empfehle ich dir dringend mal als Deutscher in der Schweiz zu leben. Da erfährst du hautnah was es bedeutet, aufgrund seiner Herkunft diskriminiert zu werden.
Kann man sich hier eigentlich nicht ein einziges mal vernünftig über Elektroroller unterhalten, ohne dass rechte Trolle hier ihr deutschnationales Gift versprühen?Wir hatten letztes Wochenende einen historischen Sieg der Grünen in der Schweiz. Wir sind auf dem Weg
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