Schon seit 5 Jahren läuft mein Diesel-Mittelklassewagen mit Solarstrom! Naja, zum Teil wenigstens!

Auf der Garage steht ein Solarpanel, Loch in die Decke gebohrt, von Conrad-Elektronik für 3,95 € ein Laderegler-IC gekauft, Kabel an die Ladepole des Autos und gut isses. Scheint die Sonne, ist gut, scheint sie nicht, spielt das auch keine Rolle, denn diese Ladung ist nur zum Erhalt und Zwischenladen gedacht. Und die von der Sonne gelieferte Energie muss die Lichtmaschine des Autos nicht erbringen, also läuft der teilweise mit Strom!

Solarmodule sind heute nun wirklich preiswert zu bekommen, davon ein paar in Reihe geschaltet, eine einfache, nötigenfalls selbst gebaute Regelung und gut isses. Da wird weder ein Pufferakku gebraucht, noch sonstwas "Intelligentes". Natürlich sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es sich nicht um eine jederzeit zur Verfügung stehende Schnelllade-Einrichtung handelt, aber das wollte der TE ja bestimmt nicht.
Den Grund-Gedanken hatte ich wegen der sehr guten Erfahrungen mit der Ladung bei meinem Auto für meinen neuen E-Roller auch schon. Das Projekt hätte ich auch schon begonnen umzusetzen, wenn nicht..... ja wenn nicht das Ladegerät meines Niu innendrin kompletto tutto mit Vergussmasse gefüllt wäre. Wäre dem nicht so, hätte ich die Solarspannung direkt auf den Sekundärausgang des internen 230-Volt-vermutlich-Schaltreglers gelegt. Sehr wahrscheinlich hätte das funktioniert. Falls nicht, halt eine eigene Regelung bauen. Im Übrigen wird es da im Netz sehr sicher schon Lösungen für ähnliche Anwendungen geben.
Grüße, rollerus