Elektroroller an einer Stromtankstelle in HH laden
Verfasst: Do 24. Aug 2017, 18:44
Moin zusammen!
Ich schreibe das hier ins UNU-Unterforum, aber das güldet natürlich für alle E-Roller.
Es begab sich an einem Hamburger Hochsommertag Ende Juli.
Es waren fast 20°C und der tägliche Schauer war grad durch. Laut Wetterapp ab jetzt schön, naja Regenschauer unter 2mm zählen wohl nicht mehr.
Vorher im Netz schlau gemacht gibts in Hamburg wirklich sehr viele Stromtankstellen.
Die meisten werden von Stromnetz Hamburg betrieben, es gibt aber auch ein paar Alternativen.
Diejenigen, die einen Schuko-Anschluß haben sind tendenziell auch für uns von Intresse.
Also ludt ich mir noch schnell die "E-Charging Hamburg"- App auf Handy um damit zu laden.
Aus dem Hamburger Norden fuhr ich runter zur Elbe und die Elbchaussee rauf- und wieder runter. Etwa bis der Akku auf 40% entladen war.
In Höhe Övelgönner Museumshafen parkte ich vor der Stromtankstelle und bat die App hier jetzt mal tanken zu dürfen. Naja, ich stand da so gute fünf Minuten rum und bewunderte das "bitte warten" auf der App.
Man macht ja so schon eine etwas blöde Figur...
Also App abgebrochen und neu gestartet. Jetzt gings. Der Verschluß öffnete sich und ich habe das Ladegerät angeschlossen. Bin dann gute 90 Minuten auf Fotosafari gegangen um dann meinen Roller wieder zu holen. Ich habe etwa 0,7kWh getankt. Kabel abgezogen und fertig. Soweit funktioniert das gundsätzlich. Nach typisch deutscher Manie ist das Bezahlwesen so kompliziert gehalten wie irgend möglich.
Ich habe jetzt per App bezahlt, dass heißt mir wird es zusammen mit der Handyrechnung abgezogen.
Mann kann auch ganz einfach per SMS bezahlen. Man schickt dann einen Code mit der Nummer der Tanke an eine Nummer.
Vielleicht wäre das schneller gegangen. Oder man besorgt sich eine RFID-Karte von Stromnetz Hamburg, mit der man dann die Tanke streichelt.
Also mein Fazit:
Stromnetz Hamburg nimmt erst mal einen Pauschalbetrag von 2,17€ und dann pro kWh 27 Cent.
In meinem Fall wurde die Grundgebühr erst mal doppelt berechnet (grrr) und natürlich die kWh voll und ach ja - natürlich noch die MWSt. drauf.
Also hat der Spaß 4,40€ gekostet. Ok, die Tageskarte mit den Öffis liegt über 6,-€, aber eine kWh Zuhause von meiner PV-Anlage nur 14 Cent.
Kann man machen, muss man aber nicht...
War eine schöner Ausflug. Habe mir inzwischen einen 2. Akku (gebraucht) angelacht, das macht noch mehr Spaß!
Ach so, ich hatte das Ladegerät mit unter der Sitzbank (wg. Regen). Da bekommt es aber nicht wirklich gut Luft. Als ich es abstöpselte waren in dem Fach etwa 50°C. Mehr sollten es denn auch nicht werden. Und der Stecker vom Ladegerät ist ja gerade, nicht wie vom Roller gewinkelt. Somit sitzt die Sitzbank schon recht stramm beim Schließen.
Wie sind Eure Erfahrungen in anderen Bundesländern?
Grüße, Matthias
Ich schreibe das hier ins UNU-Unterforum, aber das güldet natürlich für alle E-Roller.
Es begab sich an einem Hamburger Hochsommertag Ende Juli.
Es waren fast 20°C und der tägliche Schauer war grad durch. Laut Wetterapp ab jetzt schön, naja Regenschauer unter 2mm zählen wohl nicht mehr.
Vorher im Netz schlau gemacht gibts in Hamburg wirklich sehr viele Stromtankstellen.
Die meisten werden von Stromnetz Hamburg betrieben, es gibt aber auch ein paar Alternativen.
Diejenigen, die einen Schuko-Anschluß haben sind tendenziell auch für uns von Intresse.
Also ludt ich mir noch schnell die "E-Charging Hamburg"- App auf Handy um damit zu laden.
Aus dem Hamburger Norden fuhr ich runter zur Elbe und die Elbchaussee rauf- und wieder runter. Etwa bis der Akku auf 40% entladen war.
In Höhe Övelgönner Museumshafen parkte ich vor der Stromtankstelle und bat die App hier jetzt mal tanken zu dürfen. Naja, ich stand da so gute fünf Minuten rum und bewunderte das "bitte warten" auf der App.
Man macht ja so schon eine etwas blöde Figur...
Also App abgebrochen und neu gestartet. Jetzt gings. Der Verschluß öffnete sich und ich habe das Ladegerät angeschlossen. Bin dann gute 90 Minuten auf Fotosafari gegangen um dann meinen Roller wieder zu holen. Ich habe etwa 0,7kWh getankt. Kabel abgezogen und fertig. Soweit funktioniert das gundsätzlich. Nach typisch deutscher Manie ist das Bezahlwesen so kompliziert gehalten wie irgend möglich.
Ich habe jetzt per App bezahlt, dass heißt mir wird es zusammen mit der Handyrechnung abgezogen.
Mann kann auch ganz einfach per SMS bezahlen. Man schickt dann einen Code mit der Nummer der Tanke an eine Nummer.
Vielleicht wäre das schneller gegangen. Oder man besorgt sich eine RFID-Karte von Stromnetz Hamburg, mit der man dann die Tanke streichelt.
Also mein Fazit:
Stromnetz Hamburg nimmt erst mal einen Pauschalbetrag von 2,17€ und dann pro kWh 27 Cent.
In meinem Fall wurde die Grundgebühr erst mal doppelt berechnet (grrr) und natürlich die kWh voll und ach ja - natürlich noch die MWSt. drauf.
Also hat der Spaß 4,40€ gekostet. Ok, die Tageskarte mit den Öffis liegt über 6,-€, aber eine kWh Zuhause von meiner PV-Anlage nur 14 Cent.
Kann man machen, muss man aber nicht...
War eine schöner Ausflug. Habe mir inzwischen einen 2. Akku (gebraucht) angelacht, das macht noch mehr Spaß!
Ach so, ich hatte das Ladegerät mit unter der Sitzbank (wg. Regen). Da bekommt es aber nicht wirklich gut Luft. Als ich es abstöpselte waren in dem Fach etwa 50°C. Mehr sollten es denn auch nicht werden. Und der Stecker vom Ladegerät ist ja gerade, nicht wie vom Roller gewinkelt. Somit sitzt die Sitzbank schon recht stramm beim Schließen.
Wie sind Eure Erfahrungen in anderen Bundesländern?
Grüße, Matthias