So, der Bruder ist jetzt gut 5000km alt
Keine weiteren Defekte bisher aufgetreten, und zügiger Oberflächenrost ist wohl bei Chinarollern ein ganz gewöhnliches Gebrauchszeichen...
Wegen dem deutlich spürbaren Spannungsabfall am Fahrtende, selbst bei Nachladen am Arbeitsplatz, hab ich die beiden ungleich großen Akkublöcke jetzt doch parallel geschaltet. Scheint bisher problemlos, so seit 4 oder 5 Ladezyklen. Sowohl entladen als auch frisch geladen unterscheiden sich die einzelnen Batts (20Ah wie auch 9,5Ah) um 0,01 bis max 0,03V - denke, damit kann man leben. Außerdem muss ich jetzt nicht mehr umschalten, auch ganz nett.
Habe heute (mal wieder unfreiwillig wg unbekannten Sträßchen...) einen Reichweitentest gemacht. Waren so etwa 42, 43km mit teils deutlichen Steigungen, danch gingen nur mit langem Anlauf noch knapp 45 km/h. Voltmeter beim Fahren unterer Anschlag, im Stand noch a weng im ersten blauen Feld, und noch keine Unterspannungsabschaltung in Sicht gewesen.
Trotz der deutlichen Kosten habe ich einen Satz 40Ah-LiFeYPo-Winstonzellen bestellt - ich will jetzt endlich Nägel mit Köpfen

Ich möchte nämlich durchaus den Flugbruder behalten, und die Geräte im Anzeigenteil haben dafür ja auch "nur" 48V. Da ist mir eine große+auchdauerhaft nutzbare Reichweite, die die Rollerhersteller so gar nicht anbieten, wichtiger. Auch ein neuer Scooter mit Garantie bleibt ein chin. Prdukt mit seinen Unwägbarkeiten. Der Roller erscheint mir grad anbetracht der Benzinpreise ein ganz passables Arbeitswegvehikel zu sein - dafür war er ja ürsprünglich auch gedacht. Und da kommt es eben verstärkt auch auf die Akkulebensdauer an.
Für den Einbau ist allerdings wohl mehr Kreativität gefragt als für den Zweitpack im Helmfach. Die 24 Akkus sind mit ~36kg zwar exakt genausoschwer wie die Originalbestückung, aber vom Format her unpraktischer und nat. auch insgesamt deulich mehr an Volumen. 12 Stück würden wohl problemlos in die Kästen passen und weitere 5 oder 6 in das vom Boden befreite Helmfach. Bleiben leider immer noch 6 oder 7 übrig, die ich irgendwo "auslagern" muss. Hoffe aber, dass ich an die "ausgelagerten" die nächsten Jahre nicht mehr ranmuss, ist ja letztlich neben Reichweitenerhöhung der zweite Hauptgrund der Umrüstung. Bleibt aber, dass die einzelnen Akkus in eher unterschiedlichen Temparaturzonen sein werden. Habe mir gedacht, wenn ich die Teile erst mal in der Hand habe, werde ich sie auch alle unterbringen können. An so einem Roller ist ja unter den reichlichen Verkleidungen doch einiges an ungenutztem Platz, da hat das gefälligst zu gehen
Herauszufinden ist jetzt noch ein bezahlbares Batteriemanagement und passendes Ladegerät. Obwohl das vorhandene mit Ladeende bei 44V auch recht passend sein müsste. Da es recht schwach ist mit 5A Ladestrom, aufgeteilt auf 2 Blöcke macht das ja nur noch 2,5A, dürfte es doch gut zu Balancern mit 2,9A passen. Wäre die günstigste Lösung...
Naja, ersma wird weiter Blei-gerollert - und da gibt es ja auch noch die Baustellen-Wohnsituation...
Nur noch ganz selten an der Tankstelle anzutreffen, Armin.