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Re: A day out (subjektive Ausflugserfahrung mit unu)

Verfasst: Do 6. Sep 2018, 22:32
von Patrick022
Dejo hat geschrieben:
Do 6. Sep 2018, 10:45
A day out
Wir brauchen Ladestationen!!! Oder besser: Wechselstationen, wie Gogoro!
Darauf warte ich auch noch. Mit Wechselstationen würde ich gerne eine Roller Tour durch ganz Deutschland machen, so wie es einige mit ihren Fahrrädern machen.
In Berlin soll die Idee im September ja sogar schon Wirklichkeit werden:
https://emobilitaet.online/news/veranst ... ack-berlin

Aber auch KYMCO läßt hoffen:
https://www.golem.de/news/kymco-elektro ... 34945.html

Re: A day out (subjektive Ausflugserfahrung mit unu)

Verfasst: Do 6. Sep 2018, 23:36
von SolarBiker
Prima Lösung für ein Grundproblem der eMobilität: Das "Tanken" dauert einfach zu lang. Hoffentlich bleibt die Landbevölkerung von solch vielversprechenden Entwicklungen nicht wieder ausgeschlossen - wie man es seinerzeit beim DSL-Ausbau erlebt hat. Sonst wird's auch schwierig mit Deutschland-Touren ;)

Re: A day out (subjektive Ausflugserfahrung mit unu)

Verfasst: Fr 7. Sep 2018, 09:21
von Evolution
Das ist Zukunftsmusik, die wir in den nächsten zehn Jahren wohl nicht erleben werden. Grundvorausetzung wäre eine Vereinheitlichung des Akkusystems, gegen die es eine Menge Strömungen geben würde.

Re: A day out (subjektive Ausflugserfahrung mit unu)

Verfasst: Fr 7. Sep 2018, 10:35
von Fotomanni
Evolution hat geschrieben:
Fr 7. Sep 2018, 09:21
Grundvorausetzung wäre eine Vereinheitlichung des Akkusystems, gegen die es eine Menge Strömungen geben würde.
Was derzeit auch vermutlich einer schnellen Weiterentwicklung der Akkutechnik entgegenstehen würde. Es bräuchte zuerst eine gemeinsame, offene Schnittstelle mit gleicher Voltzahl, gleicher Kommunikation und eine Mindestleistung. Gleiche Stecker und Gehäusemaße mal vorausgesetzt.

Das wäre doch mal eine nette Aufgabe für unsere normierungswütige EU.

Re: A day out (subjektive Ausflugserfahrung mit unu)

Verfasst: Fr 7. Sep 2018, 11:37
von SolarBiker
Was die Zeitschiene angeht, hab ich da auch wenig Hoffnung für die nähere Zukunft. Aber ein paar mehr Standards dürften schon gerne langsam mal her. Sollte doch eigentlich machbar sein. Wenn ich mir das Stecker und Chipkarten-Wirrwarr im Ladesäulen-Netz der ePKW so ansehe, schrumpft mein Optimismus allerdings auch gleich wieder auf Erbsengröße ein.

Re: A day out (subjektive Ausflugserfahrung mit unu)

Verfasst: Fr 7. Sep 2018, 11:46
von Fotomanni
SolarBiker hat geschrieben:
Fr 7. Sep 2018, 11:37
Wenn ich mir das Stecker und Chipkarten-Wirrwarr im Ladesäulen-Netz der ePKW so ansehe, schrumpft mein Optimismus allerdings auch gleich wieder auf Erbsengröße ein.
Das sehe ich heute gar nicht mehr so kritisch. Seit der Ladesäulenverordnung muss ja jede neue Ladesäule mindestens einen S2 Anschluss haben. Ärgerlich nur, dass fast alle neuen Ladesäulen meist keine Schuko Steckdosen mehr haben. Und viele ältere umgebaut werden.

Das Chipkarten-Wirrwar hat sich auf wenige Karten eingegrenzt mit den Ladenetzen und -verbünden.

Re: Ladestationen mit Tauschakkus

Verfasst: Fr 7. Sep 2018, 13:20
von SolarBiker
Das ist ja schön zu hören :) War ich wohl nicht mehr auf dem letzten Stand.

Re: Ladestationen mit Tauschakkus

Verfasst: Fr 7. Sep 2018, 14:35
von tiger46
Der Zug ist, auch meiner Meinung, in Europa & Amerika für die nächste Zeit abgefahren.

Aber die Akkutechnologie, BMS, Motoren? wird besser, sieht man ja auch an den neuen Modellen bzw. der Möglichkeit 2, 3 oder gar wie bei Torrot 5 Akkus zu kaufen & einzusetzen.

Ich glaube die Mehrheit wird locker mit den kommenden 75 - 100km Realreichweite auskommen. Für den Alltag braucht man ja nicht mehr. Siehe neuer Niu M+

Für alle anderen (gerade auch ich möchte auch im Urlaub & Sommer auch mal 150 oder 300 km am Tag fahren können) machen einfach mehrere Akkus und/oder Schnellladung viel mehr Sinn.

Schnellladung kostet derzeit leider oftmals noch zu viel. Technologie & Preise werden aber auch da fallen, wen die Menschen mehr Elektroroller kaufen.

nach WMTC:

170 km Nuuk 4 kW (4 Akkus, 9.600 Wh, ca. 8.500€)
160 km BMW C Evolution L.R. 19 kW (14.400 Wh, 15.600€)
150 km Nuuk 10,5 kW (4 Akkus, 9.600 Wh, ca. 9.000€)
120 km Torrot Velocipedo 10 kW (5 Akkus, 8.000 Wh, ca. 8.000€)
100 km BMW C Evolution 11 kW (8.500 Wh, 14.100€)

ca. Realreichweiten mit maximaler Anzahl an Akkus bei 45 km/h:

210 km Nuuk 4 kW (4 Akkus, 9.600 Wh, ca. 8.500€)
200 km BMW C Evolution L.R. 19 kW (14.400 Wh, 15.600€)
190 km Nuuk 10,5 kW (4 Akkus, 9.600 Wh, ca. 9.000€)
160 km Torrot Velocipedo 10kW (5 Akkus, 8.000 Wh) 8.000€ (mit 4 Akku: 7.300€)
140 km BMW C Evolution 11 kW (8.500 Wh, 14.100€)
140 km Kumpan RI 4 kW (3 Akkus, 4.437 Wh) 7.400€ (mit 1 Akku: 5.100€)
140 km Niu NGT 5,5 kW (2 Akkus, 4.200 Wh) 4.000€ (mit 1 Akku: -)
138 km Kumpan 1953 2,5 kW (3 Akkus, 4.437 Wh) 5.300€ (mit 1 Akku: 3.300€)
122 km Niu N1S 2,4 kW (2 Akkus, 3.480 Wh) 3.800€ (mit 1 Akku: 2.600€)
120 km Etergo 2 kW (3 Akkus, 3.465 Wh) 4.800€ (mit 1 Akku: 3.400€)
90 km UNU (1)/2/(3) kW (2 Akkus, 2.880 Wh) 3.000€ (mit 1 Akku: 2.300€)
85 km Schwalbe 4 kW (2 Akkus, 4.800 Wh) 6.200€ (mit 1 Akku: 5.400€)
75 km Niu M+ 1,2 kW (1 Akku, 2.016 Wh) 2.300€
51 km Torrot Muvi 2,65 kW (2 Akkus, 2.400Wh) 4.800€ (mit 1 Akku: -)
35 km Niu U 0,8 kW (1 Akku, 1.008 Wh) 1.800€

Re: Ladestationen mit Tauschakkus

Verfasst: Fr 7. Sep 2018, 14:46
von Fotomanni
tiger46 hat geschrieben:
Fr 7. Sep 2018, 14:35
Schnellladung kostet derzeit leider oftmals noch zu viel
Es muss ja gar keine richtige Schnelladung sein wie bei Tesla. Die übliche 16A Absicherung würde auch für eine schlichte Schukosteckdose deutlich kürzere Ladezeiten ermöglichen. Nur sollte man dann das Ladegerät umschalten können. Ich würde zum Beispiel die Schnelladung nur in vielleicht 5% der Fälle brauchen. Eher weniger.

Re: Ladestationen mit Tauschakkus

Verfasst: Do 27. Sep 2018, 10:29
von 165ps
Bild

http://www.greenpack.de

Es gibt einen neuen Anbieter für Tauschakkus in Deutschland. Die ersten Tauschstationen stehen in Berlin. Was haltet ihr von dem Konzept?

Ich selbst finde die Idee gut, aber bei Greenpack sehe ich bei der Umsetzung folgende Fehler:
1. Sie haben 7 Tauschstationen und stellen alle in der selben Stadt auf. Damit kann man nicht viel anfangen. Wer in Berlin herum fährt, kann sich auch einen eigenen Zweitakku kaufen, den zu Hause aufladen und dort vorbei fahren um zu tauschen.
Besser fände ich es, alle Stationen in einer Reihe aufzustellen. Mal angenommen, man schafft mit 1,5 kwh pro Akku 40 km, dann könnte man mit 7 Stationen eine Strecke von 280 km überbrücken. Damit käme man z.B. von Berlin bis nach Hamburg, ohne Ladepausen!
2. Man muss einen Akku kaufen, damit man was zum Tauschen hat. Und dieser Akku kostet 1428 €. Das wird viele Rollerfahrer abschrecken. Besser fände ich es, den Akku zu vermieten. Klar müsste man eine Kaution nehmen, aber die könnte sich am Einkaufspreis orientieren.
3. Leider gibt es nur 48 Volt Akkus. Ich würde mir für meinen Etropolis natürlich ein 60 Volt System wünschen.