Laden eines Fahrzeuges mit TYP-2 Ladebuchse (Wechelstrom)
- E-Bik Andi
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Re: Laden eines Fahrzeuges mit TYP-2 Ladebuchse (Wechelstrom)
Das ist schon alles korrekt so, z.B. da kommunale 11-22kW Säulen nicht immer alle Protokolle unterstützen. Ein gewisses Restrisiko besteht immer. Gerade bei Besagten kommt gerne das Entriegelungsproblem des eigenen Ladekabels, da das "dumme" Ladegerät am Eigenbau bzw. dem Kaufmoped keine eigene Kommunikation herstellt.
Liebe Grüße
Andi
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Re: Laden eines Fahrzeuges mit TYP-2 Ladebuchse (Wechelstrom)
Hallo zusammen,
ein "Protokoll" ist das bei Typ 2 nicht, eine echte Kommunikation über mehr als Widerstände/Spannungsteiler gibt es erst verpflichtend ab CCS u.ä., da wird auch der Ladestand zurückgemeldet an die Ladesäule.
Typ2 kennt nur den Standard wie hier beschrieben: https://www.goingelectric.de/wiki/Typ2- ... codierung/
Man braucht nur einen AN-AUS-AN Kippschalter und ein paar Widerstände, ich habe so u.ä. beim Pacerace geladen.
PP zu PE 680 oder 220 Ohm, um mindestens 20A mögliche Stromstärke zu signalisieren, bei 1,5kOhm könnte sich die Ladesäule weigern.
CP zu PE eine Diode an den Mittelpin verbinden, dann ein Bein 2,7kOhm für "1 Ladebereit", an das andere ~870Ohm (2,7k+1,3k parallel) für "2 Ladewunsch", die Enden jeweils an PE.
Dann kommt man mit mittig gestelltem Schalter an die Box, Stellung 1 vor dem Authentifizieren, Stellung 2 zum laden, Stellung Mitte zum abziehen.
Einige Säulen möchten beim Einstecken schon Stellung 1 beim Einstecken (da steht dann was drauf von wegen erst am Auto anschließen, dann die Ladesäule), einige Ladesäulen entriegeln auch schon in Stellung 1 und verriegeln erst in Stellung 2.
Offiziell soll in 1 und 2 verriegelt werden. Den kurzen Wechsel über die Mittelstellung hat sich noch nie eine Ladesäule beschwert.
Einige lösen es auch mit zwei Schaltern, ich mag einen lieber.
ein "Protokoll" ist das bei Typ 2 nicht, eine echte Kommunikation über mehr als Widerstände/Spannungsteiler gibt es erst verpflichtend ab CCS u.ä., da wird auch der Ladestand zurückgemeldet an die Ladesäule.
Typ2 kennt nur den Standard wie hier beschrieben: https://www.goingelectric.de/wiki/Typ2- ... codierung/
Man braucht nur einen AN-AUS-AN Kippschalter und ein paar Widerstände, ich habe so u.ä. beim Pacerace geladen.
PP zu PE 680 oder 220 Ohm, um mindestens 20A mögliche Stromstärke zu signalisieren, bei 1,5kOhm könnte sich die Ladesäule weigern.
CP zu PE eine Diode an den Mittelpin verbinden, dann ein Bein 2,7kOhm für "1 Ladebereit", an das andere ~870Ohm (2,7k+1,3k parallel) für "2 Ladewunsch", die Enden jeweils an PE.
Dann kommt man mit mittig gestelltem Schalter an die Box, Stellung 1 vor dem Authentifizieren, Stellung 2 zum laden, Stellung Mitte zum abziehen.
Einige Säulen möchten beim Einstecken schon Stellung 1 beim Einstecken (da steht dann was drauf von wegen erst am Auto anschließen, dann die Ladesäule), einige Ladesäulen entriegeln auch schon in Stellung 1 und verriegeln erst in Stellung 2.
Offiziell soll in 1 und 2 verriegelt werden. Den kurzen Wechsel über die Mittelstellung hat sich noch nie eine Ladesäule beschwert.
Einige lösen es auch mit zwei Schaltern, ich mag einen lieber.
- E-Bik Andi
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Re: Laden eines Fahrzeuges mit TYP-2 Ladebuchse (Wechelstrom)
Leider "nein" ...nicht "ganz" richtig. Manche Stationen brauchen eine Pause zwischen Anstecken und Kommunikation (ja es ist trotzdem eine Kommunikation"). Natürlich geht es auch über einen Schalter- die Platine nimmt einem aber das Rätselraten ab, wann die Anfordrung von der Säule kommt und wann man "schalten" muss. Wer tut sich das schon an, an der Säule zu stehen und wie ein Indianer an der Feuerstelle nen Zirkus zu machen 
So ne Platine kostet keine 20 Euro und man kann immer noch nen "Trennschalter" für die Entriegelung nach dem Laden einbauen, wenn die Säule den Stecker nicht freigibt.
In der IT ist es ein Protokoll, das geschrieben wird- auch wenn es nur um den Handshake einer simplen 5V-Anfrage geht,

So ne Platine kostet keine 20 Euro und man kann immer noch nen "Trennschalter" für die Entriegelung nach dem Laden einbauen, wenn die Säule den Stecker nicht freigibt.
In der IT ist es ein Protokoll, das geschrieben wird- auch wenn es nur um den Handshake einer simplen 5V-Anfrage geht,
Liebe Grüße
Andi
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Re: Laden eines Fahrzeuges mit TYP-2 Ladebuchse (Wechelstrom)
Danke SpidiG. Dass Stellung 1 bei einigen Ladesäulen bereits aktiviert sein muss, hatte ich auch bemerkt, bzw nach Fehlversuchen vermutet.
Ich habe einen sehr kompakten Schukoadapter mit verkürzter Front, ohne Verringelungskerbe. Dort habe ich den Widerstand direkt auf Stellung 1 gesetzt und den Schalter gespart. Hat bisher funktioniert. Also nur ein Schalter für "2".
Einen Schalter für den Ladestart zu drücken ist jetzt auch nicht sonderlich kompliziert
Ich habe einen sehr kompakten Schukoadapter mit verkürzter Front, ohne Verringelungskerbe. Dort habe ich den Widerstand direkt auf Stellung 1 gesetzt und den Schalter gespart. Hat bisher funktioniert. Also nur ein Schalter für "2".
Einen Schalter für den Ladestart zu drücken ist jetzt auch nicht sonderlich kompliziert

- EEKFZ
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Re: Laden eines Fahrzeuges mit TYP-2 Ladebuchse (Wechelstrom)
Denke, dass Ihr Beide tief in der Materie drin steckt und es hier lediglich um's Wording geht. Nicht zuletzt, weil auch die von Dir selbst verlinkte Quelle oben von einem "Protokoll" spricht,SpidiG hat geschrieben: ↑Sa 1. Feb 2025, 19:37Hallo zusammen,
ein "Protokoll" ist das bei Typ 2 nicht, eine echte Kommunikation über mehr als Widerstände/Spannungsteiler gibt es erst verpflichtend ab CCS u.ä., da wird auch der Ladestand zurückgemeldet an die Ladesäule.
Typ2 kennt nur den Standard wie hier beschrieben: https://www.goingelectric.de/wiki/Typ2- ... codierung/
...
(Zitat:)
"Das Elektroauto misst die Pulsrate des Signals und erfährt so, wie viel Ladestrom ihm zur Verfügung steht. Was es übrigens nicht weiß, ist, ob einphasige oder dreiphasige Ladung möglich ist, denn dies spielt beim Kommunikationsprotokoll keine Rolle."
(Zitat Ende)
wäre ich in dieser marginalen Fragestellung eher bei @E-Bik Andi.
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Re: Laden eines Fahrzeuges mit TYP-2 Ladebuchse (Wechelstrom)
Hallo,
ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass es auch mit der richtigen Ausrüstung oft mehrere (Fehl-)Versuche je Bauart der Typ-2-Ladesäule braucht, bis der Mensch die Technik und die Abläufe so verstanden hat, dass er bei dieser Ladesäulen-Bauart sein Fahrzeug zuverlässig zum Laden bewegen kann. Freut Euch also, wenn es beim Dritten Versuch schon klappt und verzweifelt auch beim vierten Versuch noch nicht!
Mir hilft die App (bei mir die von EnBW) da auch, den Ladevorgang korrekt zu beenden, damit die Ladesäule auch zeitnah für den nächsten Nutzer freigegeben wird. Mag aber sein, dass sich da Andere weniger blöd anstellen, als ich (Altes Haus).
EEKFZ hat es schon richtig ausgedrückt, dass sich mein Einführungs-post auf Fahrzeuge bezog, die ab Werk die Typ2-Schnitstelle drin haben.
Auch mit einem Adapter von Typ2-Ladestecker auf eine Buchse mit normaler SchuKo-Steckdose (Achtung es gibt das Adapter-Kabel auch andersherum!), wo man dann ein Ladegerät mit SchuKo-Stecker einstecken kann, geht das Laden des Fahrzeugs nur mit der Geschwindigkeit, die man von seiner Steckdose zuhause kennt. Trotzdem kann einen das unterwegs retten (wenn man das Ladegerät im Fahrzeug eingebaut hat, oder als Gepäck mitführt.
Viele Grüße
Didi
ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass es auch mit der richtigen Ausrüstung oft mehrere (Fehl-)Versuche je Bauart der Typ-2-Ladesäule braucht, bis der Mensch die Technik und die Abläufe so verstanden hat, dass er bei dieser Ladesäulen-Bauart sein Fahrzeug zuverlässig zum Laden bewegen kann. Freut Euch also, wenn es beim Dritten Versuch schon klappt und verzweifelt auch beim vierten Versuch noch nicht!
Mir hilft die App (bei mir die von EnBW) da auch, den Ladevorgang korrekt zu beenden, damit die Ladesäule auch zeitnah für den nächsten Nutzer freigegeben wird. Mag aber sein, dass sich da Andere weniger blöd anstellen, als ich (Altes Haus).
EEKFZ hat es schon richtig ausgedrückt, dass sich mein Einführungs-post auf Fahrzeuge bezog, die ab Werk die Typ2-Schnitstelle drin haben.
Auch mit einem Adapter von Typ2-Ladestecker auf eine Buchse mit normaler SchuKo-Steckdose (Achtung es gibt das Adapter-Kabel auch andersherum!), wo man dann ein Ladegerät mit SchuKo-Stecker einstecken kann, geht das Laden des Fahrzeugs nur mit der Geschwindigkeit, die man von seiner Steckdose zuhause kennt. Trotzdem kann einen das unterwegs retten (wenn man das Ladegerät im Fahrzeug eingebaut hat, oder als Gepäck mitführt.
Viele Grüße
Didi
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Re: Laden eines Fahrzeuges mit TYP-2 Ladebuchse (Wechelstrom)
Es ist wirklich so, dassman sogar mit vermeindlich "ausgereiften" Fahrzeugen die schon lange am Markt sind hier und da so seine Probleme an den städtischen Säulen hat. Der Smart EQ-Nasenbär mit 22kW-Lader hatte mich damals schon zur Weißglut gebracht. Drei verschiedene Säulen, drei verschiedene Reihefolgen bis der Ladevorgang startete, zwei unterschiedliche TYP2 Kabel (1x das Orginalkabel, 1x Nachkauf in länger)....meistens ging nur eines an der jeweiligen Säule. Es wäre zu schön, wenn das einfach immer auf Anhieb geklappt hätte.didithekid hat geschrieben: ↑So 2. Feb 2025, 00:34Freut Euch also, wenn es beim Dritten Versuch schon klappt und verzweifelt auch beim vierten Versuch noch nicht!
Von Ladeabbrüchen oder Säulen die den Stecker nicht mehr freigeben wollen fange ich erst gar nicht an.
Liebe Grüße
Andi
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