An alle Frankfurter,
komme mit meinem alten Pedelec durch den Stadtwald.
Treffpunkt wird der Kiosk am Goetheturm sein. Der Kiosk ist nahme am Fuß des Goetheturms. Die Elektromotorräder dürften unübersehbar sein.
Vermutlicher Treffpunkt ist dann der Parkplatz, wo auch eine Holzhütte steht in der ein Fahrradverleih war oder ist.
Direkt auf dem Gelände des Goetheturms kann man keine Kraftfahrzeuge abstellen.
Dann heute bis 16 Uhr an den abgestellten Elektromotorrädern.
gut nach Hause gekommen mit drei gerissenen Speichen im Hinterrad der Wildfire ??????
Meine ursprüngliche Begeisterung über die Black Tea Wildfire ist plötzlich verflogen.
Wie können sich bei einem neuen Motorrad gleich drei Speichen zwischen Hinterradfelge und Radnabenmotor verabschieden ????
Du hast darüber nicht gleich geredet, aber mein Adleraugeblick beim Betrachten des Hinterrades hat die Wahreit ans Licht gebracht.
Du solltes darüber mal einen extra Beitrag im Forum aufmachen.
Das technische Problem dürfte für alle Elektromotorräder mit Radnabenmotor und Speichen interessant sein.
Leider hat uns kein weiterer E-Treiber mit seiner Anwesenheit überrascht. Aber wir 3 haben den Nachmittag entspannt verbracht. Aufruf an alle aus dem Raum FFM/Rhein-Main: Schreibt hier mal wann und wo ihr euch treffen wollt.
Gruß
Alfons.
Naxeon I AM pro --- Elmoto Loop --- My Esel E-Tour Komfort --- seit 2015: Zoe + Kangoo HECKelektro-Shop.de
die Beteiligung spiegelt halt den Verbreitungsgrad wider. Sollten wir gerne wiederholen, es gibt doch Interessenten, die fachlich kluge Fragen stellen.
Wo haben diese sonst die Möglichkeit.
Der Ausblick vom Turm: Der Hammer. Selbstverständlich komm ich hier noch öfters hin!.
ich antworte mal zu den Speichenrissen, und warum mich das nicht sooo sehr schockiert.
Ja, ich bin gut und ohne weitere Probs zu Hause angekommen.
Zu "Speichen" lasse ich mich gerne mal aus, vor langer Zeit hatte mich das Theme stark interessiert.
Und ich hatte mich sehr reingekniet, und nach entsprechender Literatur selbst (sehr stabile Laufräder) für Fahrräder eingespeicht.
Nur: "Einspeichen" hatte Stunden gekostet.
Mir ist nur nicht klar, inwieweit sich manche Grundsätze auf Motorrad-Räder übertragen lassen, da halte ich mich etwas zurück, im Prinzip müsste das sich stark ähneln.
Vorab was Grundsätzliches:
"Gut" Einspeichen bedeutet nach meinem Wissensstand "hart" Einspeichen. DAS ist zeitaufwändig und macht die Sache teurer.
Bei Fahrrädern in Massenproduktion gibt es sogar niederländische Einspeichmaschinen, die das ruckzuck erledigen, ein Monteur geht danach trotzdem noch mal ran, um eventuell kleine Seitenschläge von Hand 100% auszugleichen.
Die Handarbeit ist teuer.
Gerne ist die Speiche auch ein gutes Stück dünner als das Einspeicheloch am Nabenflansch, oder andersrum:
Das Loch ist mit Absicht unnötig grösser gemacht. Das ist nicht gut.
Warum wird es dann gemacht? Weil es dann der Automat viel leichter hat, die Speichen einzufädeln.
Diese Laufräder bekommen bei den ersten harten Bordsteinkontakten oder starken Schlaglöchern schnell Seitenschläge ("Achter"), den meisten Kunden ist das gleichgültig.
Wird nachzentriert, ist das wieder i.O.
Speichenrisse (seltener) kommen dann auch vor, wenn mit zu lockeren Speichen zu lange gefahren wurde.
Sie kommen, weil dann der gebogene Speichenkopf im (evt. zusätzlich zu grossem) Loch im Nabenflanschloch "Spiel" hat.
Der Speichenzug kann (bei Gewicht auf dem Rad bei jeder Radumdrehung 1x) so stark entlastet werden, dass die Speiche den elastischen Bereich verlässt.
Sie muss immer unter Zug stehen, auf Zug belastet werden. Belastung auf Druck = Speichentod. (Anders beim Gussrad)
Sind die Laufräder aber richtig hochwertig hergestellt/eingespeicht, mit hoher Zugspannung, werden Seiten/Höhenschläge zu nahezu 100% ausschliessbar.
(Außer bei brutaler Überlastung, Unfälle...)
Nur:
DAS ist so teuer, dass es bei fertig konvektionierten Fahrrädern die Ausnahme ist.
"Hartes" Einspeichen, also mit hoher Speichenspannung kostet ganz erheblich mehr Zeitaufwand, ständig wiederholtes "Abdrücken", Nachzentrieren.... ist nötig.
Das Nachzentrieren ist leider bei hoher Speichenspanung auch schwieriger als bei den lax eingespeichten, billigeren Rädern.
Eine Tatsache bei Fahrrad-Laufrädern ist, und ich vermute das sehr stark, dass dies auch bei Motorrad-Speichenrädern gilt:
Speichen, welche mit hoher Zugspannung eingespeicht sind, brechen/reissen nicht.
Speichen, welche zu locker sind, reissen.
Wenn man es mit Absicht beim Einspeichen mit der hohen Zugspannung übertreibt, und sehen möchte was passiert (aber das ist echt schwer), dann kollabiert die Felge, bevor die Bruchdehnung der Speiche überschritten wird.
Die Speiche reisst nicht. Bei minderwertigem Felgenmaterial könnte auch das Speichenloch in der Nabe ausreissen, oder das Nippelloch der Felge.
Speichenrisse gibt es auch bei anderen, gelesen z.B. bei "Brixton".
Lässt man ein Speichenrad bei einer Radspannerei von Hand hier in Germany aufbauen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es Speichenprobleme geben wird. Gute (teure) Qualität auch bei den klassischen BMW-Motorrädern mit Speichenrädern. Hatte Null Probleme.
1)
Bei einem möglichst billig gebautem Speichenrad in China kann man jede Sorgfalt und erhöhten Zeitaufwand beim Bau vergessen.
Manche Wildfire-Teile (Hinterrad...) kommen halt aus diesem Land.
2)
Die Speichenbohrung im Nabenflansch erscheint mir ziemlich gross zu sein.
(dickere Speichen sind hier keine Lösung, da sie noch unelastischer wären)
3)
Wegen des riesigen Nabenmotores müssen die Speichen ungewöhnlich kurz sein.
Das gefällt mir nicht, aber was willste machen.
Kurze Speichen haben einen viel kleineren möglichen Dehnungsbereich als längere Speichen, schlecht.
Also ICH finde einen Speichenbruch nix aussergewöhnliches, schlimmes bei einem Chinarad.
Ist halt ärgerlich. Und ich habe auch ehrlich gesagt, damit gerechnet früher oder später.
Wenn eine Speiche gerissen ist, dann kommt die nächste umso schneller, das ist normal.
Solange das Rad rundläuft, nicht schlimm. Aber dringend Zeit zum Einschreiten.
Ich habe hier in der Gegend ein paar harte Schlaglöcher mit Sozia abbekommen, das war sicher nicht so gut.
Wäre schön gewesen, wenn das Rad das besser wegstecken könnte.
MEIN Fehler ist sicher, dass ich jetzt relativ spät erst die Speichen so genau kontrolliert habe.
Ich meine, Viktor hätte mal zu mir gesagt, dass es einen stärkeren Controller geben wird, und dabei erwähnt, dass es beim Hinterrad eine Änderung bei der Einspeichmethode geben soll, was die Sache stabiler machen soll. Näheres weiss ich allerdings nicht.
Abwarten, was noch alles kommt.
Für mich: Kein grosses Ding, ich repariere das in wenigen Minuten wieder.
Und in Zukunft klopfe ich die Speichen zur Klangprobe ganz sicher in kürzeren Abständen ab,
um zu lockere Kandidaten frühzeitig nachzuziehen. Und lege 3 Ersatzspeichen ins Werkzeugfach.
Mal sehen, ob sich das Problem legt, oder bestehen bleibt, z.Z. sind wir noch in den Anfängen von Erfahrung-sammeln.
Alternativ könnte man ja die neue RGNT kaufen, die hat jetzt Gussräder statt Speichenräder. Seitdem gefällt sie mir nicht mehr.
Sie war mal so hübsch, und deshalb in meiner Auswahl. Wer keine Speichenpobleme haben möchte, kann auch eine Verge kaufen....