NCM Akku max. Zellspannung lässt nach
Verfasst: Do 28. Feb 2019, 15:54
Ich habe in meinem Puma folgende NCM Akkus verbaut: 4x 72V /20Ah, d.h. es sind 20 Zellen a 3.6V in Serie verbaut
Das sind so orange eingepackte Kübel welche ja auch ein BMS mit drinn haben.
Wenn ich das richtig verstehe sind die 4 Batterie Packs einfach parallel geschaltet und werden auch so geladen. Das heisst das BMS jedes Akkupack arbeitet autonom im Innern?
Am Anfang hatte das Lädegerät immer bis 84V (=4.2V Zellspannung) geladen und dann nach der CV phase bei 84V abgeschaltet.
Nachdem ich nun ca. 80 Vollzyklen gefahren/geladen habe (80x120km - effektiv habe ich ca 200x geladen, da ich jeweils bei ca 50-60% schon nachlade), stelle ich folgendes fest:
Der Akku zeigt nur noch ca. 82V (4.1V Zellspannung) wenn das Ladegerät nach der CV Phase abgeschaltet hat.
Folgende Fragen, was führt zu deiser tieferen Ladeschlussspannung:
1) Hat sich das (eingebaute) Ladegerät eventuell verstimmt und schaltet neu schon bei 82V Zellspannung aus? Ist das generell einstellbar/verstellbar? Wie kann man das prüfen?
2) Ist es möglich das im Innern der einzelnen Batterie Packs durch nicht korrrekt balancierte Zellen ein früheres Ende der Aufladung gemacht wird, z.b. da eine Zelle meldet >4.2V und das BMS deshalb (frühzeitig) den Ladestrom unterbricht? Was würde nun aber mit den anderen 3 Packs passieren, die ja dann weiter geladen werden bis zur korrekten 84V Spannung.
3) Ist das ein normaler Effekt der Alterung da die Kapazität ja nicht mehr 100% ist? Ich dachte jedoch die 4.2V/resp. 84V müssten immer erreicht werden, einfach der Entladevorgang geht schneller vonstatten.
Was mir allgemein noch auffällt ist aber dass beim Fahren die Spannung nun zwar mit 2V tiefer beginnt (82V), das aber nach ca 50% Entladung (das ist bei mir ca. 60km Fahrstrecke) die Spannung nach wie vor bei 72V steht. D.h. in diesem Bereich scheinbar nun dafür die Kapazität langsamer abnimmt. Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass ja der innewiderstand auch leicht höher sein wird und deshalb generell weniger Energie aus dem Akku fliesst (weniger spritzig beim Beschleunigen etc). In diesem Bereich ist ja die effektive Spannung beim Anfahren im Bereich von 65V-67V und da greifft schon die Strombegrenzung gewaltig ein, im Gegensatz zu den ersten 10% (solange die Spannung >80V ist.
Das sind so orange eingepackte Kübel welche ja auch ein BMS mit drinn haben.
Wenn ich das richtig verstehe sind die 4 Batterie Packs einfach parallel geschaltet und werden auch so geladen. Das heisst das BMS jedes Akkupack arbeitet autonom im Innern?
Am Anfang hatte das Lädegerät immer bis 84V (=4.2V Zellspannung) geladen und dann nach der CV phase bei 84V abgeschaltet.
Nachdem ich nun ca. 80 Vollzyklen gefahren/geladen habe (80x120km - effektiv habe ich ca 200x geladen, da ich jeweils bei ca 50-60% schon nachlade), stelle ich folgendes fest:
Der Akku zeigt nur noch ca. 82V (4.1V Zellspannung) wenn das Ladegerät nach der CV Phase abgeschaltet hat.
Folgende Fragen, was führt zu deiser tieferen Ladeschlussspannung:
1) Hat sich das (eingebaute) Ladegerät eventuell verstimmt und schaltet neu schon bei 82V Zellspannung aus? Ist das generell einstellbar/verstellbar? Wie kann man das prüfen?
2) Ist es möglich das im Innern der einzelnen Batterie Packs durch nicht korrrekt balancierte Zellen ein früheres Ende der Aufladung gemacht wird, z.b. da eine Zelle meldet >4.2V und das BMS deshalb (frühzeitig) den Ladestrom unterbricht? Was würde nun aber mit den anderen 3 Packs passieren, die ja dann weiter geladen werden bis zur korrekten 84V Spannung.
3) Ist das ein normaler Effekt der Alterung da die Kapazität ja nicht mehr 100% ist? Ich dachte jedoch die 4.2V/resp. 84V müssten immer erreicht werden, einfach der Entladevorgang geht schneller vonstatten.
Was mir allgemein noch auffällt ist aber dass beim Fahren die Spannung nun zwar mit 2V tiefer beginnt (82V), das aber nach ca 50% Entladung (das ist bei mir ca. 60km Fahrstrecke) die Spannung nach wie vor bei 72V steht. D.h. in diesem Bereich scheinbar nun dafür die Kapazität langsamer abnimmt. Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass ja der innewiderstand auch leicht höher sein wird und deshalb generell weniger Energie aus dem Akku fliesst (weniger spritzig beim Beschleunigen etc). In diesem Bereich ist ja die effektive Spannung beim Anfahren im Bereich von 65V-67V und da greifft schon die Strombegrenzung gewaltig ein, im Gegensatz zu den ersten 10% (solange die Spannung >80V ist.