Tesla Model S - Akku zerlegt
Verfasst: Mi 5. Dez 2018, 09:52
Nach einem Unfall mit unserem Model S (keine Schuld) und anschließender Bewertung als wirtschaftlicher Totalschaden haben wir beschlossen das Wrack zu übernehmen und zu zerlegen. Zunächst habe wir den Wagen mittels einer neuen 12V Batterie, Wiederherstellen der von den Einsatzkräften getrennten HVIL Verbindung und Überbrücken einer Sicherung, die gemeinsam mit den Airbags auslöst, wieder in einen fahrbaren Zustand versetzt. Außerdem ließ er sich dann wieder laden. Der Unfall ist mit ca. 60% Akkustand passiert und dort ist der Stand nach dem Trennen des HVIL auch geblieben – somit Bestand zu keiner Zeit Gefahr für den Akku. Vor dem endgültigen Entfernen des Akkus ist dieser auf ca. 75% geladen worden um einen größeren Puffer für die zeitweise Lagerung der Akkumodule zu haben.
Zunächst sind diverse Teile aus dem Innenraum entfernt worden, inkl. der beiden 11kW Lader und der HV Junction Box. Parallel wurde das Kühlmittel abgelassen und entsorgt sowie Ladebuchse, Scheinwerfer, Sitze und weiteres ausgebaut. Die Monitore, DriveUnits und weitere verbleibende Teile folgen nächstes Wochenende.
Am vergangenen Wochenende haben wir dann zu zweit den Akku entfernt und komplett in seine Einzelteile zerlegt. Die Paketspannung betrug zu diesem Zeitpunkt 375V. Der Aufbau des Akkus ist im Grunde relativ simpel, wenngleich in den Details und dem gesamten Engineering natürlich eine Menge Gehirnschmalz steckt. Der Akku besteht aus 16 Modulen. Jedes der Module besteht aus einer 6S74P Konfiguration und hat somit 444 Zellen (18650). Zusätzlich gibt es kleine flache Hohlprofile die sich durch das Paket schlängeln und mit Kühlmittel durchflossen werden. Je Modul gibt es eine kleine BMS Platine, im hinteren Bereich des Pakets eine zentrale BMS Platine welche die Module, Schütze, Temperatursensoren, Shunts etc. verwaltet. Hauptschütze gibt es zwei Stück, je eines für Plus und Minus. Die Verbindung zum Fahrzeug erfolgt ausschließlich über Steckverbinder, es müssen nur die Schrauben gelöst werden, anschließend kann das gesamte Paket (700kg) einfach abgesenkt werden.
Die Module liegen nun sauber gestapelt bei uns im Lager und warten auf ihr zweites Leben als Solarspeicher oder Grundlage für einen Fahrzeugumbau. Einen Teil der Module werden wir allerdings verkaufen. Drei Stück sind schon weg nach Belgien, wer Interesse hat darf sich für Details gerne bei mir melden.
Zunächst sind diverse Teile aus dem Innenraum entfernt worden, inkl. der beiden 11kW Lader und der HV Junction Box. Parallel wurde das Kühlmittel abgelassen und entsorgt sowie Ladebuchse, Scheinwerfer, Sitze und weiteres ausgebaut. Die Monitore, DriveUnits und weitere verbleibende Teile folgen nächstes Wochenende.
Am vergangenen Wochenende haben wir dann zu zweit den Akku entfernt und komplett in seine Einzelteile zerlegt. Die Paketspannung betrug zu diesem Zeitpunkt 375V. Der Aufbau des Akkus ist im Grunde relativ simpel, wenngleich in den Details und dem gesamten Engineering natürlich eine Menge Gehirnschmalz steckt. Der Akku besteht aus 16 Modulen. Jedes der Module besteht aus einer 6S74P Konfiguration und hat somit 444 Zellen (18650). Zusätzlich gibt es kleine flache Hohlprofile die sich durch das Paket schlängeln und mit Kühlmittel durchflossen werden. Je Modul gibt es eine kleine BMS Platine, im hinteren Bereich des Pakets eine zentrale BMS Platine welche die Module, Schütze, Temperatursensoren, Shunts etc. verwaltet. Hauptschütze gibt es zwei Stück, je eines für Plus und Minus. Die Verbindung zum Fahrzeug erfolgt ausschließlich über Steckverbinder, es müssen nur die Schrauben gelöst werden, anschließend kann das gesamte Paket (700kg) einfach abgesenkt werden.
Die Module liegen nun sauber gestapelt bei uns im Lager und warten auf ihr zweites Leben als Solarspeicher oder Grundlage für einen Fahrzeugumbau. Einen Teil der Module werden wir allerdings verkaufen. Drei Stück sind schon weg nach Belgien, wer Interesse hat darf sich für Details gerne bei mir melden.